Zappa hat geschrieben:Ich persönlich glaube aber, das eine Rasse einen bestimmten Wert hat, watt sagste nu?
Ja wir schützen halt die Rasse im gesammten.. Dass sie dafür *genutzt* werden muss, ist wohl eine unbeliebte Tatsache.
Zappa hat geschrieben:Ich persönlich glaube aber, das eine Rasse einen bestimmten Wert hat, watt sagste nu?
Bionic hat geschrieben:Ja wir schützen halt die Rasse im gesammten.. Dass sie dafür *genutzt* werden muss, ist wohl eine unbeliebte Tatsache.
Zappa hat geschrieben:Denn wenn etwas einen Wert hat, hat er ihn an sich und darf nicht zum Zweck gemacht machen (frei nach Kant).
Zappa hat geschrieben:Wobei - Ich betone es erneut - es keine absoluten Werte gibt, Leben, Individuen, Interessen, Rassen, Gene, Biosphäre, Gesellschaft sind Werte, die gegeneinander abgewogen werden müssen.
Bionic hat geschrieben:Ja wir schützen halt die Rasse im gesammten.. Dass sie dafür *genutzt* werden muss, ist wohl eine unbeliebte Tatsache.
Bionic hat geschrieben:Tierische Sklaven gibt es nicht. Mit deiner Denkweise setzt du Menschen und Tiere gleich. Das ist schon auch problematisch.
Julia hat geschrieben:Das sollte ins Nachschlagewerk zum Stichwort Perversion. Würdest du einen aussterbenden Indianerstamm auch auf diese Art schützen wollen?
Julia hat geschrieben:Es tut mir Leid dir mitteilen zu müssen, dass es sich auch bei dem Menschen um ein Tier handelt.
Klaus hat geschrieben:Na ja. Es ist noch nicht einmal solange her, da wurden "Negern" "Indianern" "Aboriginees" usw. das Menschsein abgesprochen. Sie wurden Kraft der Macht, der kulturellen Deutungshoheit des "weißen Mannes" zu den Tieren gerechnet.
Klaus hat geschrieben:Nach meiner Ansicht nehmen Haustiere eh eine besondere Stellung ein. Ohne den "Hausherren" Mensch, würden sie schlichtweg eingehen.
Ja das stimmt. Das darf uns aber nicht davon abhalten notwendige Tierversuche durchzuführen.Klaus hat geschrieben:Wenn zweijährige Kinder den Bewusstseinsstand eines Schimpansen haben und vice versa, dann ist es an der Zeit, dass der Mensch seine ethischen Prämissen neu formuliert.
Klaus hat geschrieben:Wie Personen würde ich Tiere dann aber immer noch nicht behandeln wollen.
Bionic hat geschrieben:Menschen stehen Menschenrechte zu, Tieren nicht!
Klaus hat geschrieben:Wenn du deine Konstrukte konsequent zu ende führen willst, wären auch Amöben mit Rechten zu versehen.
smalonius hat geschrieben:EDIT: an Klaus:
Wenn ich mal zu meinen Eltern komme, dann erkennt mich ihre Katze wieder. Egal wie lange ich weg war. Sie kommt angelaufen und maunzt, falls ich sie nicht sofort beachte.
smalonius hat geschrieben:Einer der wenigen Unterschiede zwischen Mensch und Tier ist, daß ein Mensch sich in andere Menschen und andere Lebewesen - in Säugetiere zumindest - hineinversetzen kann.
smalonius hat geschrieben:Kann man Henker sein, und trotzdem Frau und Kinder lieben - ums drastisch zu sagen?
smalonius hat geschrieben:Die Japaner hatten eine eigene, nieder-rangige Kaste für Leute, die mit Kadavern umgehen mußten, weil man solchen "Lebenserwerb" als minderwertig ansah. Offensichtlich bestand aber ein Bedarf nach solchen Leuten.
smalonius hat geschrieben:Wurde eigentlich Brecht in diesem Thread schon erwähnt? Nie war sein Satz angemessener als hier: "Vor der Moral kommt das Fressen."![]()
Julia hat geschrieben:Bionic hat geschrieben:Menschen stehen Menschenrechte zu, Tieren nicht!
Warum?
Julia hat geschrieben:Im Gegensatz zum üblen Speziesisten, welcher ein Lebewesen allein aufgrund seiner Artzugehörigkeit aus dem moralischen Kreis ausschließt, so wie der Rassist anderer aufgrund ihrer Hautfarbe, sind die für mich entscheidenden Kriterien bestimmte Eigenschaften.
Julia hat geschrieben:Deine Mensch-Tier-Dichotomie ist schlicht falsch. Dieses "Wir" gibt es nicht, ich fühle mich mit jedem Nacktmul mehr verbunden als mit dem Haufen hier.
Es gibt Menschen, die genauso wenig zur "menschlichen Kultur", wie sie dir vermutlich vorschwebt, beitragen wie Katzen oder Marder.
smalonius hat geschrieben:Wenn ich mal zu meinen Eltern komme, dann erkennt mich ihre Katze wieder. Egal wie lange ich weg war. Sie kommt angelaufen und maunzt, falls ich sie nicht sofort beachte.
smalonius hat geschrieben:Einer der wenigen Unterschiede zwischen Mensch und Tier ist, daß ein Mensch sich in andere Menschen und andere Lebewesen - in Säugetiere zumindest - hineinversetzen kann.
smalonius hat geschrieben:Ist es möglich, Fließband-Schlächter sein ohne abzustumpfen? Kann man Massentierhaltung betreiben, ohne seine Spiegelneuronen zu betäuben? Kann man Henker sein, und trotzdem Frau und Kinder lieben - ums drastisch zu sagen?
smalonius hat geschrieben:Die Japaner hatten eine eigene, nieder-rangige Kaste für Leute, die mit Kadavern umgehen mußten, weil man solchen "Lebenserwerb" als minderwertig ansah. Offensichtlich bestand aber ein Bedarf nach solchen Leuten.![]()
smalonius hat geschrieben:Wurde eigentlich Brecht in diesem Thread schon erwähnt? Nie war sein Satz angemessener als hier: "Vor der Moral kommt das Fressen."![]()
smalonius hat geschrieben:- Schimpansen, Bonobos, Gorillas gehören nicht auf den Teller. Ich denke, soweit sind wir uns einig.
smalonius hat geschrieben:- Insekten und Maden: hab noch keinen Veganer getroffen, der sowas auf seinen Speiseplan gesetzt hätte. (Immer diese doofen kulturellen Prägungen.)
Bionic hat geschrieben:Weil Tiere keine Menschen sind. Und es ziemlich verächtlich den Menschen gegenüber wäre.
Bionic hat geschrieben:Menschen haben im Grunde alle einen ähnlichen Verstand, wie andere Menschen. Tiere haben nicht so einen hohen Verstand. Die meisten Menschen können moralisch entscheiden. Tiere nicht.
Julia hat geschrieben:Es ist also verächtlich gegenüber Menschen, wenn andere Lebewesen bestimmte Rechte bekommen und diese nicht allein dem Menschen vorbehalten werden? Es wäre also auch den Männern gegenüber verächtlich, wenn Frauen bestimmte Rechte bekommen, die vorher nur für Männer vorgesehen waren?
Julia hat geschrieben:"Weil Tiere keine Menschen sind." beantwortet meine Frage nicht. Ich möchte wissen, warum diese Rechte nur Menschen zustehen und nichtmenschlichen Tieren nicht.
Julia hat geschrieben:Kriterium dafür, dass man Rechte bekommt ist also, dass man einen hohen Verstand hat und moralisch entscheiden kann. Inwiefern das relevant sein sollte, wenn es um das Recht auf Freiheit, Leben und Unversehrtheit geht hast du nicht mal versucht plausibel zu machen. Noch dazu fallen aus diesem Raster viele Menschen raus, zum Beispiel alle Säuglinge. Die darf ich also foltern und essen zum Spaß und für den Profit, richtig?
Klaus hat geschrieben:OK, dann sollen die Tiere ihre Ansprüche formulieren!
Ansonsten gilt, vom Menschen gegebene Tierrechte sind keine.
Nanna hat geschrieben:Das mit dem Selbstformulieren der Rechte ist kein so konsistentes Argument. Kinder, psychisch Kranke, Dumme, Komatöse oder geistig Behinderte können auch keine Rechte formulieren, trotzdem empfinden wir es als barbarisch, ihnen keine Recht zuzugestehen. Rechte zu haben setzt also weder die Formulierung, noch die Kenntnis oder das Verständnis derselben voraus.
Nanna hat geschrieben: Würde das auch für Tierrechte gelten, dann wären Tierrechte ebenso gut oder schlecht begründet wie Menschenrechte
Bionic hat geschrieben:Nanna hat geschrieben: Würde das auch für Tierrechte gelten, dann wären Tierrechte ebenso gut oder schlecht begründet wie Menschenrechte
So gut wohl kaum. Mit Tierrechten gäbe es halt eine menge Probleme. Wer sollte Verstöße anden?
Oder kann man Rechte formulieren, deren Einhaltung Niemand kontroliert?
Wie stellt ihr euch eure Welt vor? Ich bin ja auch nicht zufrieden mit der Welt, wie sie ist, aber so weit wie ihr, will ich nicht gehen.
Bionic hat geschrieben:Bitte nicht meine Aussagen verdrehen. Es wäre verächtlich, wenn Tiere dem Menschen gleichgesetzt würden.
Bionic hat geschrieben:Menschen sind im Grunde alle gleich zu behandeln, unabhängig von Herkunft und Geschlecht. Tiere sind aber eben keine Menschen!
Klaus hat geschrieben:Vor nicht allzulanger Zeit gab es eine Studie. Pflanzen, ihre sensitiven Leistungen, Abwehrmechanismen gegen Fressfeinde, Informationsaustauch usw.
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