LinuxBug hat geschrieben:Komisch. Bei mir steht kein Baum vorm Fenster... Liegt das jetzt an meinem "Realitätssinn" oder daran, dass da eine Straße ohne Bäume ist?
Das liegt wahrscheinlich an einem Bug im Linux Kernel

War natürlich "pars pro toto"..
LinuxBug hat geschrieben:Komisch. Bei mir steht kein Baum vorm Fenster... Liegt das jetzt an meinem "Realitätssinn" oder daran, dass da eine Straße ohne Bäume ist?
Jakob hat geschrieben:Und damit soll ich jetzt zufrieden sein? Na toll!![]()
Jakob hat geschrieben:Und die größte Annäherung an Gott, zu der Hiob dann noch fähig ist, besteht nicht in einer rationalen Erkenntnis oder Erleuchtung, sondern er erzittert in seinem ganzen Wesen - hier fängt der Glaube an.
Wir ja immer schöner! Ein Gott, vor dem ich Angst haben muß, um an ihn glauben zu können.
Jakob hat geschrieben:Soll ich Dir mal was sagen: Dieser Gott ist mein Feind. Bzw. er wäre es, wenn es ihn gäbe. Ginge ich davon aus, daß dieses Monster wirklich existiert, dann würde ich es mit allem was ich habe bekämpfen.
Jakob hat geschrieben:Unterwerfen können sich andere. Ich bin ein freier Mensch. Deine Ausführungen zeigen nur wieder mal, daß das Christentum eine Sklavenmoral ist.
Wer spricht denn von Angst?[/quote]Fisherman's Fellow hat geschrieben:Ein Gott, vor dem ich Angst haben muß, um an ihn glauben zu können.
pinkwoolf hat geschrieben:Wer spricht denn von Angst?Fisherman's Fellow hat geschrieben:Ein Gott, vor dem ich Angst haben muß, um an ihn glauben zu können.
Was sonst kann einen Hiob dazu bewegen, an Gott zu glauben? Vertrauen in Seine unfehlbare Gerechtigkeit?
Ohne Gott sehe ich kein Problem, wenn ein Mensch von einer Naturkatastrophe heimgesucht wird. Shit happens.
Aber mit Gott? Wie kann er das zulassen?
pinkwoolf hat geschrieben:Was sonst kann einen Hiob dazu bewegen, an Gott zu glauben? Vertrauen in Seine unfehlbare Gerechtigkeit?
pinkwoolf hat geschrieben:Ohne Gott sehe ich kein Problem, wenn ein Mensch von einer Naturkatastrophe heimgesucht wird. Shit happens.
Aber mit Gott? Wie kann er das zulassen?
pinkwoolf hat geschrieben:Ohne Gott sehe ich kein Problem, wenn ein Mensch von einer Naturkatastrophe heimgesucht wird. Shit happens.
Aber mit Gott? Wie kann er das zulassen?
Qubit hat geschrieben:Wir halten fest: Ein Theist ruft um ein "klärendes Wort" eines Naturalisten. Es wäre gut, wenn du dich generell an ein solches Wort halten würdest
Qubit hat geschrieben: Der Naturalismus hat ein solches, widerspruchfreies logisches System der Begründung rationaler Urteile.
Qubit hat geschrieben:Die Grundlegung hierfür, für "Gott - was du so gern beliebt als "Axiome" bezeichnest - lässt keine Widerspruchsfreiheit für rationale Urteile zu, ohne einen WIderspruch der logischen Voraussetzungen zu schaffen.
Qubit hat geschrieben:Es gibt "Konstanten der Wahrnehmung". Wenn du morgens nach dem Aufstehen einen Baum vor deinem Fenster siehst, ist das unabhängig davon, wann du hinschaust und ob du dir den Baum wegdenkst. Er bleibt da.
Qubit hat geschrieben: Das reicht zur Begründung von "Natur", mehr bedarf es als Ausgangspunkt des Naturalismus nicht.
Fisherman's Fellow hat geschrieben:Qubit hat geschrieben:Wir halten fest: Ein Theist ruft um ein "klärendes Wort" eines Naturalisten. Es wäre gut, wenn du dich generell an ein solches Wort halten würdest
Und? Ist ein solches klärendes Wort etwa erfolgt?
Nein.
Siehste, das ist typisch für den Naturalismus.
.... Langer Rede kurzer Sinn:Qubit hat geschrieben: Der Naturalismus hat ein solches, widerspruchfreies logisches System der Begründung rationaler Urteile.
Unfug. Der Naturalismus braucht, um zu funktionieren, eine Reihe von formalen Systemen, die unentscheidbar, also nicht widerspruchsfrei begründbar sind. Und damit ist auch die Gesamtheit seiner logischen Werkzeuge nicht widerspruchsfei begründbar.
Fisherman's Fellow hat geschrieben:Qubit hat geschrieben:Die Grundlegung hierfür, für "Gott - was du so gern beliebt als "Axiome" bezeichnest - lässt keine Widerspruchsfreiheit für rationale Urteile zu, ohne einen WIderspruch der logischen Voraussetzungen zu schaffen.
Ach was. Das von mir angesprochene Axiom ist keineswegs widersprüchlich und schafft auch keine Widersprüche, und ohne dieses Axiom würden alle Begründungen im infiniten Regress enden, was nun wirklich eindeutig der Killer wäre. Vielmehr trägt es der Unvollständigkeit formaler Systeme Rechnung.
Fisherman's Fellow hat geschrieben:Qubit hat geschrieben:Es gibt "Konstanten der Wahrnehmung". Wenn du morgens nach dem Aufstehen einen Baum vor deinem Fenster siehst, ist das unabhängig davon, wann du hinschaust und ob du dir den Baum wegdenkst. Er bleibt da.
Da standen zwei Tannen. Sie sind ist aber weg. Oder habe ich das nur geträumt?
[QUATSCH entfernt]
stine hat geschrieben:Eigentlich sollte man mal damit beginnen, zu analysieren, was überhaupt "böse" ist. Es wurden die unschuldigen, aidsinfizierten Kinder und die unschuldigen Tsunami-Opfer genannt. Das ist sozusagen etwas was man, sollte es von Gott sein, am wenigsten verstehen kann.
Vielleicht weil Bush noch was wieder gut zu machen hätte?pinkwoolf hat geschrieben:und wenn mich eine Tsunami hinwegraffte, würde ich es nicht persönlich nehmen. Ärgern täte es mich allerdings schon, wenn ich in dem Moment des Schwappens noch irgendwelche Sinnfragen im Kopf hätte. Warum ich und nicht George W. Bush?
stine hat geschrieben:Die Antwort auf diese Frage kann nur sein, dass aller Glaube einen einzigen Sinn hat, nämlich Kraft zu schöpfen für unser Leben! Es ist nichts weiter, weil alle Natur auch ohne uns funktioniert.
Je mehr ich mit kirchlichen Riten und Gebräuchen zu tun habe, umso mehr komme ich zu der Einsicht, dass alles nur dazu dient, den Menschen zu helfen, sich nicht in der Unendlichkeit zu verlieren. Menschen neigen dazu, wenn sie sich auf Sandkörner konzentrieren, die Wüste nicht mehr zu sehen. LG stine
stine hat geschrieben:Wäre Gott nun ein persönlicher Gott, (...)
Fisherman's Fellow hat geschrieben:Unfug. Der Naturalismus braucht, um zu funktionieren, eine Reihe von formalen Systemen, die unentscheidbar, also nicht widerspruchsfrei begründbar sind. Und damit ist auch die Gesamtheit seiner logischen Werkzeuge nicht widerspruchsfei begründbar.
stine hat geschrieben:Vielleicht weil Bush noch was wieder gut zu machen hätte?
... was hat ein Gott für einen Sinn, wenn nicht den, dass wir uns auf seine beschützenden Hände in Liebe verlassen können?
Die Antwort auf diese Frage kann nur sein, dass aller Glaube einen einzigen Sinn hat, nämlich Kraft zu schöpfen für unser Leben!
Myron hat geschrieben:Was heißt hier "wäre"?! Der Gott der Juden, Christen und Moslems ist ein persönlicher Gott.
pinkwoolf hat geschrieben:Dein Schopenhauer-Zitat ist nicht zu toppen. Das könnte ich sogar zu meinem Avatar machen, wenn es nicht so abstrakt wäre.
Myron hat geschrieben:Fisherman's Fellow hat geschrieben:Unfug. Der Naturalismus braucht, um zu funktionieren, eine Reihe von formalen Systemen, die unentscheidbar, also nicht widerspruchsfrei begründbar sind. Und damit ist auch die Gesamtheit seiner logischen Werkzeuge nicht widerspruchsfei begründbar.
Nix für ungut, aber das ist wirklich Quatsch!
Der Naturalist bedient sich, wie fast alle Theisten auch, der klassischen Aussagen- und Prädikatenlogik, die beide bewiesenermaßen widerspruchsfrei und vollständig sind!
(Die Vollständigkeit und damit auch Widerspruchsfreiheit der Prädikatenlogik hat übrigens 1930 ein gewisser Gödel bewiesen.)
Ich soll akzeptieren, daß hier irgendwo ein Geist mit vis absoluta herumeiert, ohne daß ich jemals irgendeinen halbwegs stichhaltigen Beweis dafür gesehen habe? Nö.Fisherman's Fellow hat geschrieben:Selbst unter Naturalisten lassen sich Tatsachen nicht willkürlich festlegen, und man muss manche Dinge akzeptieren, auch wenn sie einen nicht zufriedenstellen.
Du. Nicht wörtlich. Aber was soll Hiob denn sonst empfunden haben, als er einem allmächtigen, völlig willkürlichem Monster gegenüberstand, daß ihn bereits äußerst grausam mißhandelt, seine Familie ermordet und ihn verstümmelt hat?!?Wer spricht denn von Angst?
Es gibt ihn nicht. Aber wenn es ihn gäbe, dann würde ich ihm soviel verdanken, wie der KZ-Insasse dem SS-Mann: Eine Portion Lebenserfahrung, auf die man gerne verzichten würde.Die effektivste Methode wäre, Dich in Form eines 9/11-mäßigen Selbstmordattentats aus dem Sein zu befördern. Denn wenn Du zu Recht davon ausgehst dass es diesen allmächtigen Gott gibt, dann verdankst Du ihm alles.
Ich bin so frei, wie ein Mensch angesichts der Naturgesetze sein kann. Und ich werde meine Freiheit bestimmt nicht völlig sinnlos einschränken, indem ich mich einem imaginären Alpha-Männchen unterwerfe.Du bist nicht frei. So oder so nicht. Und das Maximum an Freiheit gewinnst Du sicher nicht, indem Du Dich gegen Gott stellst.
stine hat geschrieben:Nein, im Ernst, ich verstehe das, weil ich selber mich frage, was hat ein Gott für einen Sinn, wenn nicht den, dass wir uns auf seine beschützenden Hände in Liebe verlassen können?
Die Antwort auf diese Frage kann nur sein, dass aller Glaube einen einzigen Sinn hat, nämlich Kraft zu schöpfen für unser Leben! Es ist nichts weiter, weil alle Natur auch ohne uns funktioniert.
Je mehr ich mit kirchlichen Riten und Gebräuchen zu tun habe, umso mehr komme ich zu der Einsicht, dass alles nur dazu dient, den Menschen zu helfen, sich nicht in der Unendlichkeit zu verlieren. Menschen neigen dazu, wenn sie sich auf Sandkörner konzentrieren, die Wüste nicht mehr zu sehen. Und so sind Religionen nichts weiter als Sandkörner.
Ich bin mir eben nicht sicher.Jakob hat geschrieben:Ich gebe zu, zu diesem Zweck wäre ein Gott gut geeignet. Allerdings beweist das noch lange nicht seine Existenz.
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