Um Mitglied der Wiccabewegung zu werden ist es notwendig, als Mann von einer Hohepriesterin, als Frau von einem Hohepriester initiiert zu werden. Keine andere Form der Mitgliedschaftsbekundung wird als valide angesehen und von den Anhängern akzeptiert. Es gibt Menschen, die von einer Selbstinitiation sprechen, was jedoch ein absolutes Paradoxon darstellt. Man kann sich nicht selbst als zu einer Familie gehörig erklären
Andreas Müller hat geschrieben:Stört es diese Leute eigentlich gar nicht, dass Magie nicht funktioniert!?
stine hat geschrieben:Was erwartet ihr von einer fortschreitenden Entchristianisierung?
stine hat geschrieben:
Mich wundert Solches nicht.
Im Zeitalter von Bibi Bloxberg und ähnlichen Kinderbüchern, ist solche Entwicklung nur wahrscheinlich.![]()
LG stine
Elis hat geschrieben:... Greift Du da nicht etwas zu kurz?![]()
Gibt es seriöse Studien dazu, die aussagen, dass Kinder, die Harry Potter lesen, als Erwachsene den Mond anbeten und dergleichen???
Die Gründe liegen meiner Meinung nach weniger in der Entchristianisierung (z.T. sicher auch), sondern in der fortschreitenden Technisierung der Welt. Da wollen die Menschen teilweise in eine andere Welt mit anderen Gesetzen eintauchen. Als Urlaub im Alltag quasi. Realistätsflucht.
Klaus hat geschrieben:Die Vorreiter aller esoterischen und heidnischen Glaubensrichtungen sind die Religionen, mit ihrer Irrationalität begünstigen sie die Phantasie der Menschen.
Die menschliche Sehnsucht nach dem Außergewöhnlichen mag scheinbar auf irgendeine Weise gestillt werden. Mir ist niemand bekannt, der nicht irgendwie, irgendwo, oder irgendwann solcherlei Interessen hatte.
Und dies nutzen Sektierer und Esoteriker für sich aus. Menschen, die für solcherlei empfänglich sind, sind leichte Opfer.
Du beschreibst ganz gut die Grundlage von Religionen, insbesondere des Klerus' (egal ob "heidnisch", christlich, jüdisch oder islamisch).stine hat geschrieben: nutzen sie die Suche der Menschen, um sie für sich und ihre Belange zu nutzen.
Und die Autorin bürgt mit ihrem Erfahrungsschatz dafür, dass das Buch ein guter Einstieg ist. Denn sie ist sowohl eine Hexe, die weiß, was man wirklich als Junghexe benötigt, als auch eine Diplom-Psychologin, die die Wirkung von Ritualen und Festen abschätzen kann.
So eine komplizierte Denkweise steckt da sicher nicht dahinter.ostfriese hat geschrieben: Amerikas Evangelikale wettern nicht deswegen gegen Rowlings Bücher, weil sie fürchten, dass die Potter-Fans in irgendeinen Aberglauben abdriften, sondern weil geübte jugendliche Fantasy-Leser auch die Bibel mühelos als "bloß ein weiteres Märchenbuch" erkennen und die darin verewigten Hirngespinste genauso wenig ernst nehmen wie die jeder anderen Fiktion.
Das Leben wird nicht dominiert, sondern in einem entspannten Maße begleitet. Das aber kann nur fühlen, wer sich darauf einläßt.ostfriese hat geschrieben: "Aberglauben" ist mir in der Regel sogar lieber als fromme Religiosität (welche das ganze Leben dominiert), jedenfalls gibt es für Gläubische keinen Grund, auf Abergläubige herab zu sehen!
Okay arme, arme Stine,stine hat geschrieben:Abergläubige abzuwerten ist sicher nicht richtig. Eher verdienen sie unser Mitleid.
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