Das schließt einander aus. Man kann höchstens noch von einem Lippenbekanntnis sprechen, ohne irgendein Für-Wahr-Halten.dvrvm hat geschrieben:man "wüsste" zwar, dass die Hypothese falsch ist, aber man "sollte" trotzdem daran glauben...
dvrvm hat geschrieben:Nicht die Hypothese hätte positive gesundheitliche Konsequenzen, sondern das Glauben daran... und ich bin lieber gesund als krank... Genau das ist es ja, man "wüsste" zwar, dass die Hypothese falsch ist, aber man "sollte" trotzdem daran glauben...
Kosmopolit hat geschrieben:Es gibt Lebenssituationen, die können aus dem größten Skeptiker den frömmsten Menschen aller Zeiten machen. Man hört solche Geschichten oft, wie Menschen nach einem Unfall oder einer schweren Krankheit wie verwandelt sind.
Kosmopolit hat geschrieben:Irgendwie kommen wir alle mit Religion in Berührung
Kosmopolit hat geschrieben:Selbst ein steng atheistisches Elternhaus kann eine Kind nicht davor bewahren.
Kosmopolit hat geschrieben:Wenn z.B. jemand, der sehr gläubig ist, von seinem Gott enttäuscht wurde, weil all sein Flehen und Beten nichts nutzte. Aber das geschieht seltener.
Kosmopolit hat geschrieben:Letztendlich hat das alles dann auch was mit Intelligenz zu tun.
Kosmopolit hat geschrieben: Ich denke, es kommt sogar sehr oft vor, dass Kinder aus nichtreligiösen Familien sehr religiös werden. ... Im Umkehrschluss hört man aber auch sehr oft, dass Kinder nichts mehr von Relgion wissen wollen, gerade weil die Eltern ihnen mit ihrem Glauben und den damit verbundenen Zwängen auf die Nerven gehen. Ich denke, es ist sehr schwierig diesbezüglich feste Verhaltensweisen vorauszusehen. Letztendlich hat das alles dann auch was mit Intelligenz zu tun.
dvrvm hat geschrieben:Angenommen, es gäbe das Gottesmodul mit völliger Sicherheit. Damit könnte man jegliche Art von religiöser Wahrnehmung ohne einen Gott erklären. Angenommen, man könnte nun zusätzlich nachweisen, dass Gottesglaube bzw. die Aktivität des Religionszentrums einen positiven Einfluss auf das Immunsystem hat, z.B. die Bildung von T-Zellen o.ä. markant erhöht.
Dann wären wir in der völlig paradoxen Situation, dass wir einen Grund haben, an einen Gott zu glauben, auch wenn wir nahezu völlig überzeugt sind, dass er nicht existiert...
Max hat geschrieben:Das schließt einander aus. Man kann höchstens noch von einem Lippenbekanntnis sprechen, ohne irgendein Für-Wahr-Halten.dvrvm hat geschrieben:man "wüsste" zwar, dass die Hypothese falsch ist, aber man "sollte" trotzdem daran glauben...
lorenz hat geschrieben:Die Vorstellung, dass das, was man glaubt, in aller Freiheit "von selbst" zu kommen hat und nicht erzwungen werden kann, entstammt schon aus einer besseren, aufgeklärteren Welt.
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