Der Spiegel hat geschrieben:DER SPIEGEL: Bei wem liegt die Beweislast für die Existenz oder Nichtexistenz Gottes?
Brandmüller: Die liegt nun in der Tat beim Atheisten. Sie staunen? Ich meine, aber, doch! Denn: Wenn ich die Existenz eines unendlichen Geistes aus dessen Gedanken und Willen die gesamte Wirklichkeit hervorgegangen ist, leugne, dann muss ich doch wohl erklären können, wieso dann Welt und Mensch überhaupt existieren. Damit kommen Sie in erhebliche Erklärungsnöte, denn Urknall, Evolution, Selbstorganisation einer (nicht vorhandenen!) Materie - im Übrigen ziemlich leere Worthülsen - anzunehmen, erfordert weit größere (und dazu noch blinde) Gläubigkeit als die Kirche für ihre Dogmen verlangt. Wie sollte das Nichts auf einmal knallen? Insbesondere aber müssten Sie erklären, wie es denn kommt, dass menschliche Vernunft und Makro- wie Mikrokosmos so aufeinander beziehungsweise ineinander passen wie Schloss und Schlüssel. Das heißt, wie es möglich ist, dass Astronauten zu einem präzisen Zeitpunkt auf einem genau bestimmten Planquadrat des Mondes landen können.
Der hat mal wohl wieder gar nichts verstanden.



Und ich geb dem translator recht. Ich würd Herrn Brandmüller so gerne auf ner Podiumsdiskussion mit Dawkins sehen.