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 Wieviel Substrat müsst ihr da denn reinpfeffern? Nun, mehr als etwa 30 Zyklen schaffen eure Polymerasen wohl auch nicht, bis sie zu schlampig arbeiten. Und da ich noch nicht aktiv forsche, brauchten wir im Kurs auch nicht solche Mengen (obwohl etwa mehr für die Versuche als 1-2 mL durchaus vorteilhaft gewesen wären, wenn man 2 Wochen damit arbeiten soll). Dennoch stört mich die (Un-)Ordnung am Arbeitsplatz gewaltig und der Unterschied der Pflege von Geräten zwischen der Chemie und der Biologie (also das, was zum Praktikum reicht). Natürlich hat es mich immer genervt, eine Vigreux-Kolonne eine Stunde zu waschen, zu putzen und blitze blank zu bekommen. Aber wenn man nicht durch das Glasgerät gucken kann, ist es mir zu schmutzig! Und so einen Standard hätte man auch in der Biochemie pflegen können.
 Wieviel Substrat müsst ihr da denn reinpfeffern? Nun, mehr als etwa 30 Zyklen schaffen eure Polymerasen wohl auch nicht, bis sie zu schlampig arbeiten. Und da ich noch nicht aktiv forsche, brauchten wir im Kurs auch nicht solche Mengen (obwohl etwa mehr für die Versuche als 1-2 mL durchaus vorteilhaft gewesen wären, wenn man 2 Wochen damit arbeiten soll). Dennoch stört mich die (Un-)Ordnung am Arbeitsplatz gewaltig und der Unterschied der Pflege von Geräten zwischen der Chemie und der Biologie (also das, was zum Praktikum reicht). Natürlich hat es mich immer genervt, eine Vigreux-Kolonne eine Stunde zu waschen, zu putzen und blitze blank zu bekommen. Aber wenn man nicht durch das Glasgerät gucken kann, ist es mir zu schmutzig! Und so einen Standard hätte man auch in der Biochemie pflegen können. 
   
   
   
 
mat-in hat geschrieben: Unsere Thermocyclerstationen sehen ein bischen aus wie Friteusen an der Imbißbude, das ist, damit man in jeder Temperatur Wasserbad schön Platz hat :-P
 
 
Darth Nefarius hat geschrieben:Mich nervt aber wirklich, dass dieses Auswendiglernen so einen großen Teil ausmacht und das Denken nur vereinzelt eine Rolle spielt (zwar mehr als bei den Biologen, aber dennoch nicht wirklich viel), obwohl nur ein Bruchteil des Wissens tatsächlich eine Rolle in der Realität spielt.







Julia hat geschrieben:Darth Nefarius hat geschrieben:Mich nervt aber wirklich, dass dieses Auswendiglernen so einen großen Teil ausmacht und das Denken nur vereinzelt eine Rolle spielt (zwar mehr als bei den Biologen, aber dennoch nicht wirklich viel), obwohl nur ein Bruchteil des Wissens tatsächlich eine Rolle in der Realität spielt.
Deswegen habe ich Biologie im Gymnasium abgewählt und später Physik studiert, da kam das Denken immer am Ehesten auf seine Kosten.
Julia hat geschrieben:Ich kenne aber auch einen Chemieprofessor, der jetzt an einem Physikinstitut arbeitet und sich immer über Physiker lustig macht, die meinen alles mit Papier und Bleistift mal eben herleiten zu können und sich weigern irgendetwas auswendig zu lernen. Anscheinend gehen Chemiker sehr oft "nach Rezept" vor und lernen all diese Rezepte auswendig. Irgendeinen Sinn wird das schon haben.
Julia hat geschrieben:Vielleicht einigen wir uns darauf, dass Physiker Sachen herleiten. Und Chemiker entweder Rezepten folgen oder wenn sie mit neuen Problemen konfrontiert sind einfach rumprobieren.
 Es gibt klar strukturierte, aber auch berechenbare Möglichkeiten des Handelns. Und es steckt auch eine Menge Physik in der Chemie. Ich kann mich noch an die ersten Semester erinnern, wie ich physikalische Chemie gehasst habe!
 Es gibt klar strukturierte, aber auch berechenbare Möglichkeiten des Handelns. Und es steckt auch eine Menge Physik in der Chemie. Ich kann mich noch an die ersten Semester erinnern, wie ich physikalische Chemie gehasst habe!  Zig Berechnungen der Enthalpie, der Entropie, der inneren Energie usw., um herauszufinden, ob und wann die Stoffe den zur Hölle miteinander reagieren! Aber das ist gewiss kein Rumprobieren und Biologen können gewiss nicht viel über die Chemie erzählen.
 Zig Berechnungen der Enthalpie, der Entropie, der inneren Energie usw., um herauszufinden, ob und wann die Stoffe den zur Hölle miteinander reagieren! Aber das ist gewiss kein Rumprobieren und Biologen können gewiss nicht viel über die Chemie erzählen.
Darth Nefarius hat geschrieben: Dieses Wissen (das über die Chemie und die Biologie) ist entscheidend für die moderne Medizin, die Pharmazie und das Verständnis um das eigene selbst (scheint mir wesentlich wichtiger als die Fähigkeit, auf den Mond fliegen zu können oder Zeitdilatationen zu berechnen).
Darth hat geschrieben:Ich hab Strahlenbiologie mit Bachelor-, Master- und sogar einem Diplomstudenten (der ist auch schon so alt wie der Dozent). Besonders helle scheinen die auch nicht zu sein, wenn man mit denen spricht.
Darth hat geschrieben: Es gibt klar strukturierte, aber auch berechenbare Möglichkeiten des Handelns. Und es steckt auch eine Menge Physik in der Chemie.



mat-in hat geschrieben:Ich dachte bisher immer, daß sowohl Physik als auch Chemie im "Grundrezepte auswendig lernen" besteht, zu mindest bis zu dem Punkt, an dem man das Fach selbst studiert. Ob das jetzt ein nuklearer Zerfall oder eine Nukleophile Addition ist... ganz egal.

Julia hat geschrieben:Darth Nefarius hat geschrieben: Dieses Wissen (das über die Chemie und die Biologie) ist entscheidend für die moderne Medizin, die Pharmazie und das Verständnis um das eigene selbst (scheint mir wesentlich wichtiger als die Fähigkeit, auf den Mond fliegen zu können oder Zeitdilatationen zu berechnen).
Das mag ja sein, aber das heißt ja nicht, dass jede Biologie studieren muss. Ich will die Biologie auch nicht abwerten, ich habe nur festgestellt, dass mir die Art wie Biologie gelehrt wird und sicher auch einiges was das Biologinsein ausmacht, nicht taugt.
Julia hat geschrieben:Und was das Verständnis um das eigene selbst angeht, da kann ich genauso gut behaupten, dass die Kenntnis der Nukleosynthese unabdingbar ist, schließlich bestehen wir ja aus Elementen, da muss man doch wissen wo die herkommen und welche Prozesse da beteiligt sind. Was ist die Entstehung des Lebens gegen den Urknall?
Was wären die Biologen ohne die Messinstrumente der Physiker? *theatralischer blick*
 
 Julia hat geschrieben:Darth hat geschrieben:Ich hab Strahlenbiologie mit Bachelor-, Master- und sogar einem Diplomstudenten (der ist auch schon so alt wie der Dozent). Besonders helle scheinen die auch nicht zu sein, wenn man mit denen spricht.
Das klingt aber reichlich unentspannt. Bisher hast nur du dich wirklich abfällig über "normale Biologen" geäußert
Julia hat geschrieben:Die meisten Physiker_innen halten Chemie für einen Teil der Physik, die "Physik der Elektronenhüllen".


Darth Nefarius hat geschrieben:Es gibt viele schlechte Biologielehrer.
Darth Nefarius hat geschrieben:Aber das, was ich an Physik und Mathematik noch auch machen musste, schien mir auch nicht viel mit Denken zu tun zu haben. Gerade in der Physik sind Formeln und Einheiten das A und das O.
Darth Nefarius hat geschrieben:Ja, und jetzt tue ich das bei den Physikern, mit denen habe ich Strahlenbio, von denen habe ich oben geredet.

Der Unterschied ist meiner Erfahrung nach, dass in mathematischen und physikalischen Dingen das "Auswendiglernen" darin besteht, ein Verständnis für die Dinge so zu entwickeln, dass man sie aus ihren Grundlagen schnell erneut herleiten kann. Wenn du eine Formel falsch aufschreibst, merkst du es daran, dass die Einheiten nicht stimmen oder irgendein Operator fehlt oder es aus anderen Gründen nicht passt. Bei biologischen, geologischen oder gar geisteswissenschaftlichem "Wissen" geht das meist nicht. Falsch gemerkte Vokabeln sind halt falsch.Julia hat geschrieben:Natürlich gibt es immer bestimmte Dinge, die man einfach wissen muss, aber ich hatte immer den Eindruck, dass in der Physik weniger Wissen und mehr Verständnis gefragt ist und eben auch die Fähigkeit sich Dinge selbst herzuleiten. Die Biophysik schien mir mit sehr viel Lernerei verbunden zu sein und auch die Chemievorlesungen waren grauenvoll, da hat man sich dann schon fast wieder auf die "mathematische Ergänzung zur theoretischen Physik" gefreut.mat-in hat geschrieben:Ich dachte bisher immer, daß sowohl Physik als auch Chemie im "Grundrezepte auswendig lernen" besteht, zu mindest bis zu dem Punkt, an dem man das Fach selbst studiert. Ob das jetzt ein nuklearer Zerfall oder eine Nukleophile Addition ist... ganz egal.

Julia hat geschrieben:Und viele schlechte Chemielehrer, jedenfalls in meiner Stichprobe. Ich hatte mal einen, der konnte uns den pH-Wert nicht erklären, weil er nicht verstand was ein Logarithmus ist, das hat er ganz offen zugegeben und meinte wir sollten das im Buch nachlesen. Ein anderer Chemielehrer war nicht davon zu überzeugen, dass es keinen Unterschied macht ob ich erst eine Multiplikation durchführe und dann eine Division oder anders herum. Auf den Hinweis, dass ich aber doch das gleiche Ergebnis bekomme wie er in seiner Musterlösung meinte er es handle sich hier gewiss um Zufall. Gymnasiallehrer.
Julia hat geschrieben:Formeln haben sehr viel mit Denken zu tun, wenn du sie herleiten und interpretieren musst. Wenn du sie nur auswendig lernst und nach Rezept anwendest (so haben wir das im Chemiunterricht gemacht) natürlich nicht.
Julia hat geschrieben:Er nützte jede unpassende Gelegenheit um auf den Reichtum seiner Familie hinzuweisen, so wie du jede Gelegenheit zu zeigen, was für ein schwieriges Studium du studierst und was für ein genialer Typ du daher sein musst. Allerdings funktionert das so nicht, es gibt keine Vorschusslorbeeren. Und auch das reiche Muttersöhnchen hat auf die Art keine Bewunderung geerntet.
 Schon gut, nimm einfach alles nicht so persönlich. Ich sag dir ganz ehrlich, dass ich menschlich die mir bekannten Lehrämtler und Biologen sehr viel mehr schätze als meine Mitstudenten. Dass ich nicht über sie lästere, hat nur den Grund, dass sie viel mit mir gemeinsam haben. Ich bin nunmal eher ein Misanthrop, das hat nichts (naja, nicht nur) mit Angeberei zu tun. Was ich an solchen Foren bedauere ist, dass das Gegenüber nicht erkennt, wann man bei dieser oder jener Bemerkung schmunzelt, man muss immer so einen dämlichen
 Schon gut, nimm einfach alles nicht so persönlich. Ich sag dir ganz ehrlich, dass ich menschlich die mir bekannten Lehrämtler und Biologen sehr viel mehr schätze als meine Mitstudenten. Dass ich nicht über sie lästere, hat nur den Grund, dass sie viel mit mir gemeinsam haben. Ich bin nunmal eher ein Misanthrop, das hat nichts (naja, nicht nur) mit Angeberei zu tun. Was ich an solchen Foren bedauere ist, dass das Gegenüber nicht erkennt, wann man bei dieser oder jener Bemerkung schmunzelt, man muss immer so einen dämlichen   einsetzen.
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