bionic hat geschrieben:Ja zum Beispiel. Wie siehst du den Besitz ansich? Ich sehe in schon eher kritisch.
Ich sehe den Besitz an sich als unabdingbar an, auch wirst du es nicht aus den Menschen heraus bekommen gewisse Dinge für sich zu beanspruchen. Aber das sollte alles eine Grenze haben. Nicht jeder braucht 3 Autos 2Ferienhäuer und ein 1 Flugzeug.
Wenn die kommunistische Idee, mit "alles gehört allen", verwirklicht wird, werden Sachen eben verschwinden und schwarz gehandelt. Darum sollte ein gewisser Besitz jedem zugestanden werden.
Mein persönliches Modell einer kommunistch-wirtschaftlichen Synthese würde ungefähr so aussehen.
Alles was der Mensch zu einem akzeptablen Leben braucht (Kleidung,Nahrungsmittel, Medizin,Obdach, Bildung und Mobilität) sollte für jeden Menschen frei verfügbar sein. Alles was darüber hinaus geht gehört zum Luxus und muss selbst bezahlt werden.
Dadurch wird niemand dahin siechen und wer mehr leistet bekommt auch mehr. Aber naja wirklich ausgearbeitet habe ich die Idee noch nicht^^
bionic hat geschrieben:Beispiele? Ich würde da zb an Talentetauschkreis denken, oder an das Konzept des Wanderbuches.
Ich habe bei Fehlern der Menschheit an eine Vielzahl gedacht.
Umwelzerstörung und Verschmutzung. Dazu gibt es sehr gute Projekte in Industrie-, Schwellen, und auch Entwicklungsländern.
In Afrika wurden beispielsweise riesige Reservate eingerichtet, die von ehemaligen Wilderern betrieben werden, mit großem Erfolg. (
http://www.youtube.com/watch?v=hoF4FHCbHwU)
Erhöhung der Fischbestände bedrohter Arten, bei gleichzeitiger Ertragssteigerung für kleine Fischer durch Schutzzone. (
http://www.youtube.com/watch?v=4EUAMe2ixCI)
Weiter denke ich an die verbesserte Verbreitung von Wissen Bildung und Aufklärung und der damit einhergehenden Bewusstsein für die Umwelt, vorallem durch das Internet ( Projekte wie Wikipedia, TED, Wikileaks etc.etc.).
Bildungsprojekt in Indien: (
http://www.youtube.com/watch?v=n8eyF4UWG38)
Auerßdem an zukunftsweisen Projekte wie ITER (
http://de.wikipedia.org/wiki/ITER) oder Betrand Piccards Solarflugzeug (
http://www.youtube.com/watch?v=lxYFURQ7Ehw)
Zudem kenne ich noch eine Community in der Forscher Ergebnisse und Ideen austauschen können, aber habe da noch nicht wirklich reingeschaut. (
http://www.researchgate.net/)
bionic hat geschrieben:Aber könnten biologische Kunstsoffe überhaupt in der heutigen Menge produziert werden? Oder müsste es da einfach auch zu
einer Reduktion kommen.
Mit der entsprechenden Nachfrage kann alles in großen Mengen produziert werden, manche Kunststoffe(teilweise Verpackungen) sind bereits biologisch Abbaubar.
Allerdings ist es heute günstiger den alten Kunststoff in die Müllverbrennung zu geben und neu herzustellen, anstatt den alten Kunststoff zu depolymerisieren und die Ausgangsstoffe erneut zu nutzen. Wie gesagt eine Frage der Nachfrage bzw. des Geldes.
_wolf hat geschrieben:geht es nicht so um die 35Euro, die in der Tat für den Millionär weniger empfindlich sind als für einen Menschen der im unteren Einkommensbereich sein Leben gestalten muss. Aber es ist ja mit den 35 Euro nicht getan. Bei Wiederholungen oder gröberen Verstößen droht Fahrerlaubnis-Entzug oder gar „Idiotentest“. Und da sollte es keine Rolle mehr spielen ob ich 10Euro oder 1 Million auf dem Konto habe. Somit kann ich mir die 35Euro Strafe nicht allzu oft leisten.
In dem Punkt kann sich einer der beiden einen Anwalt leisten.

Außerdem macht es damit das System nicht gerecht, nur weil ein Teil (Führerschein weg bei zuvielen Verstößen) davon gerecht ist.
_wolf hat geschrieben:Wenn man anfängt zu regulieren, sagen wir mal die „Reichen“ (wie definierst Du das? Natürlich mit einer Summe, die groesser ist als Dein Vermögen

) muss man Grenzen ziehen. Und das endet dann eben so wie in der DDR. Das Eine ergibt das Andere. Deswegen muss man vorsichtig sein mit Wut im Bauch anfangen Regelungen zu schaffen die dann eben so enden.
Also wenn ich jeden als Reich definieren würde, der ein größeres Vermögen an sich hätte, wären da selbst manche Hartz4 Empfänger arm dran.^^ Ich würde reich mal ganz willkürlich Leute mit einem Jahresgehalt von 100.000Euro definieren. Wobei ich eher eine Rechnung a la:
Y= X* (Wert Standardwarenkorb) * (Anzahl der im Haushalt lebenden Personen)
vorziehen würde.
Und wenn du deinen zweiten Satz konseqent durchziehen willst, wirst du deregulieren und das glorreiche Ergebnis kannst du in den USA begutachten knapp 40Mio Menschen in Armut(halb Deutschland).
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,648291,00.html_wolf hat geschrieben:Hier hast Du absolut Unrecht. Ich mache bei keinem Spiel mit. Da solltest Du Dich mal über die Geschichte und Sinn und Zweck einer Aktie informieren. Und wer sich daran orientiert spielt nicht, sondern legt sein Geld in einer für Ihn geeigneten Anlageform an. Hier solltest Du wirklich noch mal bei Wikipedia nach schauen.
Habe ich. Nunja die Aktie ist "ein Wertpapier, welches den Anteil an einer Gesellschaft (auch Anteilsschein) verbrieft.", bei welchem du darauf hoffst/spekulierst das es an Wert zunimmt und für dich ein rentables Geschäft wird, wenn du sie abstößt oder hoffst auf Dividendenausschüttung. Beides kann nur durch einen höheren Marktwert durch Profit/Umsatz des Unternehmens erreicht werden. Klär mich auf was habe ich falsch verstanden?
_wolf hat geschrieben:Vom Standpunkt der Gerechtigkeitsfrage ist das schon OK. Nur wie umsetzen? Muss dann jeder Autofahrer der Bussgeldstelle eine Kopie seiner Steuerkarte hinterlassen, damit Sie das Strafmass festlegen?
Wenn jemand zu Tagessätzen verurteilt wird, passiert im Prinzip genau das. ;)
greets Entität