Der Autor hat geschrieben:Hier kann sich jeder über das Diskussionsniveau im Forum äußern. Zu hoch, zu niedrig?
Habe damit kein unüberwindbares Problem, wenn jemand ... =>
Der Autor hat geschrieben: ... wenn jemand 100 Fachwörter in einen Satz quetscht.
Dann denke ich mir ehrlich gesagt meinen Teil. Entweder hat er/sie es nötig oder (noch) nichts kapiert vom Leben.
Ganz im Ernst, wer nicht nur hier seine Sätze mit Fremd- oder Fachwörtern (aus welcher Disziplin auch immer) nur so zupflastert, ist in meinen Augen als Diskussionspartner nicht ganz auf der Höhe. Auch wenn es hier
Fachdiskussionen geben mag, es ist - meines Wissens zumindest - kein
Fachforum
nur für angehörige einer hochspezialisierten
Fachrichtung, deshalb hat man sich ordentlich auszudrücken. :)
Habe ich schon in der Schule gelernt und mein Umgang mit meinen Kunden zeigt mir deutlich, dass hoch-fachliche Spezialsprache als gemeinsame Gesprächsgrundlage einfach nicht funktioniert.
Aber ich kenne ein paar Kollegen die mangelndes Fachwisssen gerne mit hübschen Fachbegriffen kaschieren wollen.
Der Autor hat geschrieben:Wenn sich jemand nicht klar ausdrückt, liegt der Fehler bei dieser Person.
Da mag ich dir gerne zustimmen
Irgendein intelligenter Mensch hat mal etwas in der Richtung gesagt wie "eine komplizierte Sache einfach und verständliche ausdrücken, ist oft das schwierigste".
Wenn einem mal ein paar für sich selber geläufige Fach- oder Fremdbegriffe durchrutschen, ist es aber kein Problem.
Und ich verstehe durchaus, dass ein Gespräch mit einer OP-Schwester über ein medizinisches Problem mangels Übung ganz schön holprig werden kann, denn sie unterhält sich über ihr Fachthema fast nur mit Fachleuten, während ein Arzt auch mit dem (nicht narkotisierten) Patienten sprechen soll und im dessen Problem verständlich erklären soll und muss bzw. müsste, aber dann wäre der (Halb-)Gottstatus gefährdeter.
Da ich aber weder an Halb- noch Vollgöttern glaube, bin ich der Meinung man sollte versuchen sich verständlich auszudrücken. Was auch mir nur bedingt gelingt, denn ich war schon als Kind ein Freund komplexer Schachtelsätze.
Ab und zu ein Fremdwort, was mich zwingt ins Fremdwörterbuch zu schauen, bringt mich aber eher weiter und hält die grauen, faulen Zellen etwas auf Trab.
Denken schadet auch mir sicherlich nicht.
Und an meiner Diskussionkultur feile ich schon seit Jahrzehnten. *rauh aber herzlich* oder so
(aber keine Hoffnung, meine (Un-)Kultur ist schon recht gefestigt).
Meine Edith hat ein Wort gänzlich an die neue Rechschreibung angepasst, um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen