Das Manifest für jeden Abgeordneten

Beitragvon Andreas Müller » Mi 14. Feb 2007, 14:57

Dann muss ich heute wohl unter Realitätsverlust leiden.

Ja, im Zuge des Projekts werde ich das gleich mal in den verschiedenen säkularen Foren posten.
Im neuen Newsletter werde ich das auch erwähnen.


Das klingt genau so, als würde Max das alles noch heute oder innerhalb kürzester Zeit tun wollen. Ich bin gut im Sprache-verstehen, das ist so. Vielleicht habe ich es trotzdem falsch verstanden, weil er sich nicht klar ausdrückt. Aber "gleich mal" ist doch "gleich mal", oder wie?
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Beitragvon the jug of milk » Mi 14. Feb 2007, 16:31

Alle bisher genannten Argumente lassen sich doch ganz gut unter einen Hut bringen:

Zu der Aktion ruft die Brights-Bewegung auf, ist also der Initiator.
Unser Aufruf richtet sich nach dem UK-Pledgebank-Vorbild an Privatpersonen. Werbung dafür wird - wie Max andeutete - auf einschlägigen Seiten gemacht.
Wir versuchen eine Kooperation mit der GBS zustande zu bekommen um das Manifest günstiger zu bekommen (5€?).
Für die weitere Vorgehensweise habe ich zwei Vrschläge:
1) Jeder Interessierte meldet sich über die Pledgebank und schickt einen von ihm unterschrieben Brief (für den Abgeordneten, evtl. nach Muster) inklusive 5€ (für das Buch) an die GBS. Dort werden die Briefe gesammelt und dann inklusive des Manifests an die jeweiligen Abgeordneten versandt. Absender müsste dann allerdings die Privatperson, nicht die BGS sein.
-->
+ leicht geringe Portokosten insgesamt
+ praktisch, da zeitgleicher Versand der Bücher

- Mehrarbeit für die GBS

2.) Das Buch wird für einen ermäßigten Betrag bei der GBS erworben und von den Privatpersonen jeweils selber verschickt
-->
+ weniger Arbeit für die GBS
+ der "Brights-Stempel" für die Aktion ist deutlicher

- Gefahr, dass nicht alle Exemplare wirklich an die MdBs weitergeschickt werden
- asynchrone Versendungen
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Beitragvon Falk » Mi 14. Feb 2007, 18:35

Was ist denn mit der FDP? Die sollten wir nicht außen vor lassen, oder?
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Beitragvon Andreas Müller » Mi 14. Feb 2007, 18:44

Die sollten wir nicht außen vor lassen, oder?


Ja, zumindest wenn es nach mir geht. Wer für Turbokapitalismus eintritt, wird kaum für humanistische Ideen offen sein.
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Beitragvon Klaus » Mi 14. Feb 2007, 19:59

FDP, können die überhaupt solch anspruchsvolle Kost verstehen, glaube nicht. Die wissen ja noch nicht mal Neo-Liberalismus zu interpretieren.
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Beitragvon the jug of milk » Mi 14. Feb 2007, 21:19

Wenn man sachlich bleibt wird man erkennen, dass es auch unter FDP-Mitgliedern vernünftige Menschen gibt.
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Beitragvon Klaus » Mi 14. Feb 2007, 21:24

An den Menschen ist niemals zu zweifeln, an dieser Partei immer.
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Beitragvon the jug of milk » Mi 14. Feb 2007, 21:32

Einmal davon abgesehen, dass ich dir nicht zustimme, die Diskussion hier aber nicht hingehört, bin ich auch dagegen das Manifest den MdBs der FDP zu schicken. Zumindest, bevor die drei linken Parteien "versorgt" sind.
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Beitragvon Kival » Mi 14. Feb 2007, 21:44

Sorry, aber über die drei linken Parteien muss ich schon schmunzeln :^^:
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Beitragvon Klaus » Mi 14. Feb 2007, 21:47

Da stimme ich dir vorbehaltlos zu, ansonsten habe ich keine andere Meinung als der Autor, zu diesem Thema.
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Beitragvon Falk » Mi 14. Feb 2007, 22:31

Kann eure Skepsis bzgl. der FDP überhaupt nicht teilen. Mir wäre es besonders wichtig, wenn wir die Damen und Herren "Turbokapitalisten" auch versorgen.

Ich sehe nämlich auch überhaupt nicht, inwiefern die vormals sozialdemokratische (S)PD da qualifizierter sein sollte.

Und schaden wird's ja nicht, denke ich.
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Beitragvon Andreas Müller » Mi 14. Feb 2007, 23:57

inwiefern die vormals sozialdemokratische (S)PD da qualifizierter sein sollte.


In der SPD gibt es noch ein paar vereinzelte Sozialdemokraten, schätze ich mal.

Sorry, aber über die drei linken Parteien muss ich schon schmunzeln


Die eine linke Partei und zwei Parteien mit vereinzelten Linken.

Und schaden wird's ja nicht, denke ich.


Kostet Geld. Natürlich halten wir auch niemanden davon ab, den FDPlern ein Manifest zu schicken.
Es ist nur kein offizieller Teil der Aktion, weil wir die Einsichtsfähigkeit hier zu sehr bezweifeln.

Andererseits dürfen Brights ja nicht politisch diskriminieren. Ach, was soll's. Die FDP sieht das sicherlich ein,
wenn man Geld spart.
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Beitragvon Kival » Do 15. Feb 2007, 00:29

Am Besten entscheidet jeder selber, wem er schickt. Ich würde die Sympatisanten in der FDP der säkularen Szene gegenüber nicht unterschätzen.
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Beitragvon Andreas Müller » Do 15. Feb 2007, 00:51

Na gut. Letztlich entscheidet es ja sowieso jeder selbst. Dann unterlassen wir die Parteiengrenze und wer seine Zeit verschwenden will, kann ja CDU und FDP auch eins schicken.
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Beitragvon Joe » Sa 3. Mär 2007, 19:48

Ich hab das in der letzten Zeit nicht mehr so verfolgt, aber wie weit sind eigentlich die Vorbereitungen zur Manifest Aktion? Können wir die als Brights durchführen? Ich finde die Idee gut.
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Beitragvon Andreas Müller » Sa 3. Mär 2007, 20:37

Das muss ich erst mit den Gründern abklären, wie das organisatorisch funktioniert. Ich warte auf Paul Geiserts Antwort und werde demnächst noch einmal nachhaken.
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Beitragvon Klaus » Fr 16. Mär 2007, 20:13

Ich habe diesen Thread geteilt, da die letzten Posts zu sehr off-topic waren, der Rest befindet sich nun unter "Dawkins harter Atheismus", hier im Forum Religion&Atheismus.
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Beitragvon HF******* » Mi 21. Mär 2007, 17:38

Man kann Bücher auch über Amazon an andere Adressen verschicken lassen, ohne dass extra Portokosten anfallen.

Habe das Manifest jetzt auch gelesen:

Grundsätzlich würde ich FDP Abgeordnete sogar für besonders geeignet halten. Der Absatz über die "Wirtschaftspolitik" könnte da allerdings anecken, teilweise polemisch und provokant, ohne inhaltlich wirklich ergibig zu sein. Wenn der evolutionäre Humanismus eine politische Position sein soll, wird er ohnehin nicht von Dauer sein... Bis zu dem Absatz ist das Buch wirklich Spitzenklasse.

Andererseits beruft sich das Buch recht einseitige auf Eigennutz und entwickelt recht wenig ethische Richtlinien. Wenn ich das Buch verschicken würde, müsste ich ansich dazu schreiben, wie denn meine Ethik aussieht: Sie ist mit dem evolutionären Humanismus nicht deckungsgleich, erst recht nicht mit den zehn Angeboten des evolutionären Humanismus.

Meine Auffassung geht eher in diese Richtung:
http://www.jur-rudolph.de/Realisten/GUT.htm
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Beitragvon HF******* » Do 22. Mär 2007, 00:15

Hab noch mal darüber nachgedacht: Das Manifest zu verschicken wäre gut - allerdings sollte man vielleicht bestimmte Abgeordnete ausnehmen?

Abgesehen von CDU/CSU wäre es bei einigen so, als würden wir Kardinal Meißner direkt ein Manifest schicken: Da führt dann möglicherweise die Aktio eher zur Reaktio...

Gruß
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Beitragvon lorenz » Do 22. Mär 2007, 15:19

Da führt dann möglicherweise die Aktio eher zur Reaktio...

Das wäre vielleicht gar nicht mal schlecht. Vielleicht kennt der M. das Buch ja noch nicht! Vielleicht würde er irgendwann drauf reagieren und es so bekannt machen. Alles besser als wenn es gar keine Beachtung findet...
Vorausgesetzt, es mangelt nicht an Kohle, wäre ich dafür, es allen zu schicken.
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