Was sind eure Gegenvorschläge für eine menschlichere Umwelt ohne Christen?
Wo fangen wir an?
Was machen wir zuerst und wer macht mit?
LG stine

stine hat geschrieben:@JustFrank und signs:
Was sind eure Gegenvorschläge für eine menschlichere Umwelt ohne Christen?
Wo fangen wir an?
Was machen wir zuerst und wer macht mit?
ganimed hat geschrieben: Und da wäre mein Gedanke eben, dass man sich bei Unklarheit und Zweifel vielleicht doch lieber vorsichtig und tendenziell tolerant geben sollte, auch bei der Religionskritik.
JustFrank hat geschrieben:Geben wir uns bei Kommunismus- und Faschokritik ja auch nicht. Wo also ist der Unterschied?
JustFrank hat geschrieben:Und das andere Bild des Christentums siehst du nur, weil es die Kirchen ohne dieses andere Bild nicht mehr geben würde. Wenn die über das Zeitalter der Aufklärung (raten wir doch mal, warum wir das nötig hatten) mit ihrer Gewaltorgie weitergemacht hätten, wären mehr als nur ein weltlicher Herrscher schon längst auf die Idee gekommen, den Vatikan ins Meer zu schieben.
JustFrank hat geschrieben:Zudem kann ich von mir nicht behaupten, dass mich in diesen Fragen Unklarheiten oder größere Zweifel plagen.
ganimed hat geschrieben:zum Beispiel war man im Mittelalter mit Folter eben ganz allgemein nicht so zimperlich
ganimed hat geschrieben:Die üble Gewaltorgie rechnest du bedenkenlos den Christen an. Wenn sie jedoch gütig sind, dann vermutest du plötzlich Unaufrichtigkeit und Scheintaktik? Alles was gut ist am Christentum ist nur berechnete Strategie für den Fortbestand? Klingt für mich wiedermal relativ einseitig.
ganimed hat geschrieben:
Bei Nazis hört die Toleranz auf. Klar. Das liegt einfach an dem Ausmaß des Verbrechens und an dem relativ eindeutigen Täterkreis. Die Ideologie halten wir heute für völlig falsch. Und die direkte Umsetzung seinerzeit, ein zeitlich ja recht überschaubarer Rahmen, war das ziemliche Gegenteil von dem was wir heutzutage an Werten vertreten.
stine hat geschrieben:@JustFrank und signs:
Was sind eure Gegenvorschläge für eine menschlichere Umwelt ohne Christen?
Myron hat geschrieben:stine hat geschrieben:@JustFrank und signs:
Was sind eure Gegenvorschläge für eine menschlichere Umwelt ohne Christen?
Wenn es das Christentum nicht mehr gibt, dann werden aus den guten Christen einfach gute Menschen; und von denen kann es natürlich nicht genug geben.
Und wie bündeln wir die?Myron hat geschrieben:stine hat geschrieben:@JustFrank und signs:
Was sind eure Gegenvorschläge für eine menschlichere Umwelt ohne Christen?
Wenn es das Christentum nicht mehr gibt, dann werden aus den guten Christen einfach gute Menschen; und von denen kann es natürlich nicht genug geben.
stine hat geschrieben:Wie sollen sie sich organisieren, um sich gegenseitig zu bestärken?
Und wo können sie auftanken, wenn sie ausgelaugt und niedergeschlagen sind?
JustFrank hat geschrieben:Können wir nicht mal ganz schlicht und ergreifend vorstellen, dass Menschen für all das gar keine Religion benötigen?
JustFrank hat geschrieben:Religion trägt wirklich nichts zu den maßgeblichen Eigenschaften der Menschen bei. Wenn das so wäre, dann müsste man die Eigenschaften, die hier als typisch christlich deklariert werden bei Anders- oder Nichtgläubigen fehlen, denn es sind ja christliche Eigenschaften.
ganimed hat geschrieben:Dann glaube ich schon, dass wenn A jeden Morgen in der Bibel liest, betet und sich fest vornimmt, diesen Tag im Sinne des Herren zu leben usw. usw., dass dann möglicherweise das Bewusstsein für Nöte anderer geschärft wird, die Motivation zu Helfen vergrößert wird, kurzum bei A sozusagen ein Psycho-Coaching zum Besseren stattfindet.
Myron hat geschrieben:Wenn es das Christentum nicht mehr gibt, dann werden aus den guten Christen einfach gute Menschen; und von denen kann es natürlich nicht genug geben.
stine hat geschrieben:Und wie bündeln wir die?
Wie sollen sie sich organisieren, um sich gegenseitig zu bestärken?
Und wo können sie auftanken, wenn sie ausgelaugt und niedergeschlagen sind?
ganimed hat geschrieben:Die bisherige Funktion der Kirche sehe ich zum Beispiel in Gottesdiensten, Andachten und Gebeten. Das sind ja beinahe Vorstufen von Meditation. Die Gläubigen kommen in Gruppen zusammen, das fördert Gemeinsinn und stiftet eine Identifikation mit gemeinsamen humanen Zielen und fördert so sicher auch die Motivation.
ist einer zweckführenden Dikussion wirklich nicht mehr dienlich.AlphaCentauri hat geschrieben:Moses tötet nachdem er die 10 Gebote erhalten hat ca. 3000 Leute, Abraham wollte seinen Sohn opfern, Tiere werden gequält, Menschen ohne Grund schrecklich bestraft.
Vielleicht ist es so, vielleicht brauchen wir Vorbilder und Ideale. Auch wenn sie alt und für einige verbraucht und entmystifiziert sind.Signs hat geschrieben:"Wer nicht zu Jesus findet, ist schon halbwegs verloren,
Signs hat geschrieben:Ein normaler Mensch, der normal ohne jegliche Religion aufgewachsen ist, braucht kein Gottes-Coaching.
ganimed hat geschrieben:Ich habe letztens erst gelesen, dass Gewalt-Videospiele nun doch aggressiv machen.
5. Mose:20
"Aus den Städten dieser Völker jedoch, die der Herr, dein Gott, dir als Erbbesitz gibt, darfst Du nichts, was Atem hat, am Leben lassen. Vielmehr sollst du [sie] der Vernichtung weihen, so wie es der Herr, dein Gott, dir zur Pflicht gemacht hat..."
Signs hat geschrieben:Ganimed, du tust ja gerade so, als wenn man ein Studium dafür braucht, wenn man ein anständiger Mensch mit sozialen Werten werden will.
Signs hat geschrieben:Natürlich kann ein Mensch sich im Nachhinein noch weiter entwickeln - um seine positiven Eigenschaften zu optimieren oder mit schädlichen Neigungen abzusinken, aber das liegt meist an seinem Umfeld und nicht daran, weil es zu wenig in der Bibel oder in philosophischen Büchern ließt.
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