Fragwürdiger Verein von Katholiken

[HF*******]

Von mir auch ein herzliches willkommen, BickleT!

Mandalameditation, Autosuggestion, Yoga

Ich weiß zwar nicht, was speziell "Mandala"-Meditation ist - vermutlich Meditation vor einem Mandala (ein spezielles Muster).
Gegen Meditation und Yoga kann ich auch nichts einwenden, ob es ausgerechnet in die Schule gehört, weiß ich nicht.

Und Autosuggestion ist ein ganz besonderes Thema. Nicht wirklich verwerflich, aber als Unterrichtsfach an einer Schule völlig ungeeignet. Als AG bestenfalls, aber nur unter bestimmten Bedingungen.

Religionsunterricht ist doch in aller Regel mit massiver Fremdsuggestion verbunden, das halte ich für viel verwerflicher.

Habe mir gerade die verlinkte Seite angesehen: Auf soetwas kann man eigentlich nur noch mit Parodie a la Redlichkeit Anschnur antworten.

[stine]

8. Entschiedenen Widerstand leisten gegen alle Versuche von Schulbehörden und Lehrern, in den Schulen esoterische und heidnische, also unchristliche Tätigkeiten und Übungen einzuführen und mit den Kindern und Schülern durchzuführen, wie z.B. Mandalameditation, Autosuggestion, Yoga, Reiki, Psychotechniken usw.

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass nichts von den aufgeführten Praktiken in eine Schule gehört.
Wer dafür plädiert den Religiuonsunterricht abzuschaffen, weil er ihn als psychologische Gehirnwäsche versteht, der kann nicht andererseits damit einverstanden sein asiatische Psychoprogramme zu übernehmen. Hier kann ich euch nicht verstehen.
Wenn schon Realismus, dann aber auch Realismus pur.

LG stine

[Klaus]

Ich stimme dir unter dem Aspekt zu, entweder alle in die Schulen, oder gar keine Religion, Esoterik schon mal gar nicht. Ich würde nicht wollen, dass meine Kinder Mandala-Scheiß und Yoga-Om in der Schule lernen.

[BickleT]

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass nichts von den aufgeführten Praktiken in eine Schule gehört.
Wer dafür plädiert den Religiuonsunterricht abzuschaffen, weil er ihn als psychologische Gehirnwäsche versteht, der kann nicht andererseits damit einverstanden sein asiatische Psychoprogramme zu übernehmen. Hier kann ich euch nicht verstehen.
Wenn schon Realismus, dann aber auch Realismus pur.

Ich halte die Bekanntmachung der Schüler mit oben genannten Techniken durchaus für vertretbar. Zum Einen befürworte ich es, wenn junge Menschen einen Einblick in andere, z.B. asiatische Kulturen bekommen. Zum Anderen sind die meisten dieser Techniken mittlerweile kaum noch mit den ihnen zugrunde liegenden Religionen verbunden, sonden eher im medizinischen Bereich anzusiedeln (Über ihre Wirksamkeit gibt es durchaus verschiedene Meinungen).
Es wäre jedoch wichtig, dass die Lehrpersonen sich ernsthaft mit der Materie befassen, da derlei mentale Techniken bei unfachgerechter Anwendung durchaus zu unerwünschten Ergebnissen führen könnten, siehe Wikipedia: autogenes Training.

Grundsätzlich sollte aber nicht zu viel Zeit für solche Dinge in Anspruch genommen werden. Ich bin jedenfalls der Meinung, dass Mathe, Deutsch, Geschichte u.s.w. weitaus wichtiger sein sollten.

[stine]

Zum Anderen sind die meisten dieser Techniken mittlerweile kaum noch mit den ihnen zugrunde liegenden Religionen verbunden, sonden eher im medizinischen Bereich anzusiedeln (Über ihre Wirksamkeit gibt es durchaus verschiedene Meinungen).

Wie wär´s mit Rosenkranzbeten?

LG stine

[BickleT]

Wie wär´s mit Rosenkranzbeten?

Na gut, meine Meinung ist ja nicht unabänderlich. In dem Fall würde ich lieber sämtliche dieser Praktiken, inklusive des christlichen Religionsunterrichtes und des Rosenkranzes aus den Schulen verbannen.

[1von6,5Milliarden]

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass nichts von den aufgeführten Praktiken in eine Schule gehört.

Einspruch.
Ich finde alles gehört in die Schule und zwar unter der Rubrik "Aufklärung über ..."
Wenn ich (als Schüler) die Praktiken kenne, wenn ich über ihre Tricks, Gefahren und auch mögliche Nutzen objektiv und neutral aufgeklärt würde, hätte ich einen Schritt zu einem mündigen und weniger gefährdeten Mitbürger getan.
Ist aber wohl nicht erwünscht, ein dummes, lenkbares Volk mögen sowohl die Merkels wie Mixas.

[stine]

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass nichts von den aufgeführten Praktiken in eine Schule gehört.

Einspruch.
Ich finde alles gehört in die Schule und zwar unter der Rubrik "Aufklärung über ..."
Wenn ich (als Schüler) die Praktiken kenne, wenn ich über ihre Tricks, Gefahren und auch mögliche Nutzen objektiv und neutral aufgeklärt würde, hätte ich einen Schritt zu einem mündigen und weniger gefährdeten Mitbürger getan.
Ist aber wohl nicht erwünscht, ein dummes, lenkbares Volk mögen sowohl die Merkels wie Mixas.

In Punkt 8 ging es darum diese Praktiken nicht einführen zu wollen und nicht darum, darüber nicht aufklären zu wollen.

LG stine

[emporda]

Ich finde alles gehört in die Schule und zwar unter der Rubrik "Aufklärung über ..."

Du wirst überrascht sein wie viele hohe Amtsträger diverser Kirche Dich dann difamieren, angreifen und sogar bedrohen vom einfachen Fegefeuer bis hin zum Mord, denn Du beseitigst durch Bildung ihren Nachwuchs und vernichtest den Luxus in dem sie leben. Was so schön und und einfach ist an gläubigen Menschen, sie sind so saudumm und berechenbar sobald es um die Inhalte ihres Glaubens geht. Beispiele:

Matt and Russell of the call-in show in Austin, Texas called “The Atheist Experience” have a lot of patience responding to a caller who has very little (if any) basic knowledge of science and how the human body functions. The funniest part of this is when the caller thinks that we get our electrical energy in our bodies from lightning and then asks what keeps us from getting electrocuted when we take a shower. Un-fucking-believable!

Belief in things like astrology, psychics, ghosts, tarot cards and reincarnation etc. remain as popular as religion. Recent surveys show that roughly 75% of the population in the US believes in the paranormal. Since the US is made up of about 86% who believe in supernatural magical gods, it makes sense that most would also believe in things paranormal. Several reasons given for belief in the paranormal can also be the reasons people believe in god:

http://gods4suckers.net/

[1von6,5Milliarden]

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass nichts von den aufgeführten Praktiken in eine Schule gehört.
...
In Punkt 8 ging es darum diese Praktiken nicht einführen zu wollen und nicht darum, darüber nicht aufklären zu wollen.

Dann drücke dich deutlich und eindeutig aus
Auch wenn ich dich schon vorher richtig (i.S.v. nicht anders) verstanden habe, mein Einspruch hat zur Verdeutlichung gedient.

Wobei richtig angewandt, also ohne jeglichen Esoterik- oder Glaubensquatsch u.U. das Zeug auch nicht so schlecht ist (wobei dann z.B. von Reiki natürlich nicht einmal fünf Buchstaben übrig bleiben) oder sein könnte. Naja, ich habe es bisher nicht versucht, weil eigentlich immer Esoterik- oder Glaubensmüll mitgeliefert wird, aber teoretisch könnte ich mir schon vorstellen, dass Meditation, Autosuggestion (dies praktiziert oder versucht unbewusst bis zu einem gewissen Grad sowieso jeder mal mehr oder weniger) und Psychotechniken (kommt wohl auch darauf an, was man darunter versteht) durchaus nicht falsch (aber im Fall des letzteren) auch nicht immer harmlos - deshalb AUFKLÄRUNG wichtig - sind.

[HF*******]

Ich würde vermuten, dass besagter Verein auch keine Aufklärung über Yoga, Meditation oder Autosuggestion wünscht. Soetwas würden die als Einführung in die Schule bewerten.

Rosenkrankbeten - ja wie jetzt: Wozu? Das geht nur mit Fremdsuggestion. Im katholischen Religionsunterricht soll in süddeutschen Ländern sogar teilweise gebetet worden sein (das schließe ich aus bestimmten Urteilen). Das ist doch Fremdsuggestion und Autosuggestion. Gegen soetwas müsste der Verein ja schon einmal von vornherein sein.

Suggestion wäre vielleicht wirklich ein Thema für die Schule.
Und um ganz ehrlich zu sein: Vielleicht wäre ich froh gewesen, wenn ich in der Schule irgendwelche Entspannungstechniken oder Konzentrationstechniken gelernt hätte. Von zu Hause aus habe ich die nämlich auch nicht gelernt, da wäre das wahrscheinlich auch unter "Psychotechniken" gelaufen. Meditation etwa dient der Entspannung und auch der nachfolgenden Konzentration.

Unter Yoga kann ich mir recht wenig vorstellen, da denke ich immer an den Yogasitz, den ich nie hinbekommen habe und immer neidisch auf meine Schwester war

[stine]

Rosenkrankbeten

Absicht?
Klingt lustig , soll aber ROSENKRANZ-beten heißen.
Der Rosenkranz ist eine Kette mit Perlen und für jede Perle in der Hand wird eine bestimmte Gebetsfolge gesprochen.
Ist bei den Katholiken auch so etwas wie eine Entspannungsübung!

LG stine

[stine]

Ich finde übrigens den Thred-Titel gar nicht nett.

ich meine, man kann Katholik sein und blitzgescheit oder Atheist und strohdumm.
Beides ist nicht auszuschließen und dass die genannte Schule ein Dummenverein ist, nur weil sie sich an bestimmte Regeln hält, kann ich mir nicht vorstellen.

LG stine

[Klaus]

Ich finde übrigens den Thred-Titel gar nicht nett.

Hier gehts nicht nett zu, kann man noch viel besser titulieren, aber emporda ist grad nicht da.

[1von6,5Milliarden]

Ich finde übrigens den Thred-Titel gar nicht nett.

Ich gebe zu, ich finde ihn auch grenzwertig und eigentlich stört es mich jedesmal wenn ich ihn sehe (also z.Z. recht häufig), aber:

Auch wenn ich manchmal recht - sagen wir mal - "rustikal" bin, es entspricht nicht meinem Stil (meine ich jedenfalls).
Andererseits hat BickleT wohl explizit diesen => http://www.christliche-erziehung-und-schule.com/ Verein "für christliche Erziehung und Schule" zu meinen, also macht er wohl einen Unterschied zwischen "normalen Katholiken" und diesen Katholiken, verallgemeinert also nicht und setzt also explizit nicht alle Katholiken als dumm herab (wie es andere - erwähnte Personen - gerne tun). Und diese Katholiken, scheinen mir schon etwas dümmlich zu sein. Egal ob Inhalt oder Form, da hüpft nicht gerade Intelligenz durchs Web.
Und dies ist noch freundlich ausgedrückt.

Dummheit sollte man schon beim Namen nennen dürfen, wir sind ja nicht in einem katholischen Mädchenpensionat.

[BickleT]

Ich finde übrigens den Thred-Titel gar nicht nett.

Vielleicht hätte ich einen etwas weniger missverständlichen Titel wählen sollen.
Es war keineswegs meine Absicht zu behaupten, alle Katholiken seien dumm. Bestimmt gibt es viele, die gescheiter sind als ich.
Allerdings halte ich die (führenden) Mitglieder dieses Vereins für zumindest etwas "engstirnig", um es mal ein wenig abzuschwächen.

Beim nächsten Mal werde ich versuchen, nicht gleich so zu provozieren.

[emporda]

Hier gehts nicht nett zu, kann man noch viel besser titulieren, aber emporda ist grad nicht da.

Wieso ich

Es stellt sich wie immer die Frage, sind die Mensschen dumm weil sie Katholen sind oder sind sie Katholen gworden, weil sie dumm sind. Ich tippe auf die letzte Variante, nachfolgendes paßt dazu:

http://www.spiegel.de/schulspiegel/wiss ... 07,00.html
Das Wissen von 16 und 17 Jahre alten Jugendlichen ist erschreckend gering, wirkt wirr und verdreht: Viele Schüler glauben, dass Willy Brandt und Konrad Adenauer DDR-Politiker waren. Dass es unter Erich Honecker demokratische Wahlen gab. Dass die Stasi ein harmloser Geheimdienst war. Die Mehrheit aller Schüler wusste auch nicht, wer die Mauer gebaut hat - viele tippten auf die Bundesrepublik oder die Alliierten.

Die Schüler sind nur das letzte Glied in der Kette der Verklärung und Verharmlosung", sagt Schroeder. Sie bekämen ihre Ansichten schließlich von Eltern, Lehrern und Medien vermittelt. Diese Rolle der älteren Generation in Ostdeutschland sei noch deutlich problematischer als die mangelnde Schulbildung der Schüler.
......Ende ----
Solche Leute glauben wirklich jeden Schei...., wenn dann alle noch ein fröhliches Lied singen, der Papst telegen ein Baby streichelt und vom lieben Jesukind faselt, dann treten sie freiwillig dieser tollen Sache Religion bei. Für die RKK geradezu ideale Kandidaten, die sind zu blöd um überhaupt eine intelligente Frage zu stellen

[stine]

Naja, aaaaaaalso,
man kann über diese Regeln denken wie man will, aber es sind wenigstens Regeln.
Ich vermisse in unseren humanistischen Schulen klare Vorgaben, wie Mensch sich zu verhalten hat und eine gewisse Strenge.

Es ist alles erlaubt und es wird alles toleriert. Das Verständnis für viele Vorkommnisse erschließt sich mir nicht so ohne weiteres.
Ich bin für streng aber gerecht, weil ich glaube, dass Regeln das Leben erleichtern und nicht schwieriger machen.
Außerdem, gegen was sollen sich Jugndliche auflehnen, wenn eh alles erlaubt ist? Wo die Grenzen weit gesteckt sind, ist auch der Weg dorthin ein langer.

In der Schülerzeitung meiner Tochter ist eine dreiseitige Bildergeschichte über das Comingout eines Schülers, der aber zum Schluß doch noch seinen besten Freund küssen darf. Ich finde dieses Bravo-Niveau für eine höhere Schule einfach zum .
Aber klar, heutzutage geht alles. Wir haben ja für alles sooooviel Verständnis. Wir sind ein Wunder an Toleranz geworden und freuen uns über jeden Mist.

Ich werde langsam alt, weil ich das Verständnis nicht mehr überall aufbringe.

LG stine

[Klaus]

Was haben all die Regeln der Vergangenheit genützt, nichts. Die sauberen, klaren Regeln haben uns 2 Weltkriege gebracht, von dem Gemetzel voher gar nicht zu reden und uns sauber, klar nach Auschwitz geführt.
Regeln sind nichts starres, eine jede Generation sollte sich die Regeln geben, die für ein Zusammenleben der Mitglieder der Gesellschaft notwendig sind.
Und wenn sich 2 Jungens an einer "höheren Schule" outen und lieben, impliziert das, dass du meinst in den niederen Leveln der Gesellschaft kann das möglich sein, wir sind was besseres, weil wir auf eine "höhere Schule" gehen, wenn ich soetwas lesen und hören muss, kommt mir das kotzen. Die Jungs in deinem Beispiel sind schwul, und? Du hast ein Problem damit, nicht die Jungs.
Die Bravo hat ganze Generationen von Jugendlichen aufgeklärt, Dr. Sommer?(siq), war doch nicht schlecht.

[stine]

Egal welche Schulform das wäre, solch eine Sprechblasenbildergeschichte mit eindeutigen Szenen hat in einer Schülerzeitung nichts verloren.
Hier sind Privatschulen sehr viel strenger mit ihren Vorgaben.

LG stine