Fragt mal einen Gläubigen warum...

[folgsam]

Du verwechselst Ursache und Wirkung: Das Leben auf der Erde ist auf die hier herrschenden Bedingungen sehr fein abgestimmt, nicht anders herum.

[stine]

Mein Computer ist die eine evolutionäre Erfindung.
Die Technik evolutioniert sich von selbst.
Der Mensch ist unbeteiligt.

LG stine

[Klaus]

@stine, hä, dein Computer ist eine Erfindung der Menschen. Noch evolutioniert sich die Technik nicht selbst. Was schreibst du da für ein Zeug?

[stine]

War nur ein kleiner Denkanstoß, dass sich nichts aus sich selbst entwickelt, solange es KEIN LEBEN hat.
Materie ist Materie.

LG stine

[folgsam]

Stine, Leben ist Materie. Mehr oder weniger bis hochkomplexe Materie und Information, jedoch immer Materie. Es ist wahrscheinlich nicht möglich scharfe Übergänge zwischen belebter und unbelebter Materie zu definieren, höchstens verschiedene Organisationsstufen.

hier ein Video das die neueste Theorie zur Abiogenese sehr gut veranschaulicht:




@folgsam, das funzt wieder, ich habe mir erlaubt hier drinnen zu fummeln. Klaus

[stine]

Ich seh leider kein Video !

Leben ist Materie. Mehr oder weniger bis hochkomplexe Materie und Information, jedoch immer Materie.

Dann besteht ja noch die Möglichkeit, dass sich mein Computer von selbst weiterentwickelt!


LG stine

[folgsam]

So, der Link müsste gehen.

Dann besteht ja noch die Möglichkeit, dass sich mein Computer von selbst weiterentwickelt!

Wenn du Pech hast, ja

[Klaus]

Sei vorsichtig stine, kann sein, dass er aus reinen rationalen Gründen die Arbeit einstellt.

[Pille]

Sei vorsichtig stine, kann sein, dass er aus reinen rationalen Gründen die Arbeit einstellt.

Du schuldest mir eine Tastatur!

[stine]

Schöne Musik, folgsam, wirklich entspannend!
Nun ja, die Erklärung "WIE" es funktioniert ist gut und wahrscheinlich sogar richtig, Aber wie die Zutat "Leben", plötzlich in die Ursuppe gelangte ist genauso wilde Spekulation, wie der Glaube an einen Koch.

LG stine

[1von6,5Milliarden]

@ stine: Man kann es experimentell teilweise nachvollziehen, nur der Faktor Zeit lässt sich nicht beliebig manipulieren. Es ist möglich, es ist bewiesen, dass sich Aminosäuren "von selbst" bilden. Warte einfach ein paar hundert Reinkarnationen ab, dann wirst du das Ergebnis schon lesen können (wenn dein Computer dich dann noch lässt).

[folgsam]

Es gibt aller voraussicht nach keine Zutat "Leben".

Es steckt sicher kein mystisches und wahrscheinlich auch kein unentdecktes physikalisches Prinzip hinter dem was wir Leben nennen.

Hochkomplexe, organisierte und selbstreproduzierende Materie ist möglicherweise eng mit der Bedingung flüssigen Wassers und gewisser, gelöster Bestandteile gekoppelt: Dort wo diese Bedingungen gegeben sind, kann sich Leben entwickeln. Sieh "Leben" nur als Arbeitsbegriff, auf den untersten Ebenen ist da nichts kompliziertes oder wirklich unverstandenes.

[Qubit]

Schöne Musik, folgsam, wirklich entspannend!
Nun ja, die Erklärung "WIE" es funktioniert ist gut und wahrscheinlich sogar richtig, Aber wie die Zutat "Leben", plötzlich in die Ursuppe gelangte ist genauso wilde Spekulation, wie der Glaube an einen Koch.

Der Schritt vom "Anorganischen" zum "Organischen" ist ein "Katzensprung" gemessen an dem von Materie zu Geist

[emporda]

Der Schritt vom "Anorganischen" zum "Organischen" ist ein "Katzensprung" gemessen an dem von Materie zu Geist

Sclechter Vergleich, organische Chemie ist Kohlenstoff-Chemie, unterscheidet sich nur durch die Existenz von einem Material von der anorganischen Chemie.

[Pille]

Der Schritt vom "Anorganischen" zum "Organischen" ist ein "Katzensprung" gemessen an dem von Materie zu Geist

Sclechter Vergleich, organische Chemie ist Kohlenstoff-Chemie, unterscheidet sich nur durch die Existenz von einem Material von der anorganischen Chemie.

Finde ich nicht.
Die Entstehung von Leben unter geeigneten Umständen scheint fast eine Art Naturgesetz zu sein.
Man findet es auch an ziemlich unwirtlichen Stellen (Tiefseeschlote ,Bakterien mitten in tiefen Gesteinsschichten).
Das Leben erschien doch auch ziemlich fix, nachdem die Erde halbwegs wohnlich geworden war.

Bis zur Entwicklung von intelligentem Leben verging wesentlich mehr Zeit und wir haben dazu auch noch eine Menge Glück gebraucht.

(Die Trennung der Chemie in diese zwei Teilgebiete ist ziemlich willkürlich und hat historische und praktische Gründe. Außerdem kommt in Qubits Zitat das Wort Chemie gar nicht vor.)

[stine]

Man fängt ja bereits an (Laienhaft ausgedrückt) mit biochemischen Substanzen innerhalb der Firmware zu experimentieren, sozusagen lernfähige Software zu entwickeln. Ist es also nur eine Frage der Zeit, bis unsere Computer ein Selbstbewußtsein entwickeln? Ist also "Zeit" der fehlende Parameter um Leben zu erzeugen?

Wesentliche Merkmale von Leben sind aber Stoff- und Energieaustausch mit der Umwelt sowie Fortpflanzung und Wachstum.

Wissenschaftler sollten also daran denken, wenn sie künstliche Intelligenz erzeugen, dass sie auch entsprechende Fortpflanzungsorgane einbauen, sonst wird der Computer ziemlich unglücklich werden.

LG stine

[Klaus]

Fortpflanzung kann auch technische Reproduktion sein. Da werden keine speziellen Organe gebraucht. Roboter produzieren Roboter, z.B.. Gesetz den Fall, Kurtzweils und Yudkovskis Vorhersagen stimmen, beide differenzieren so um die 10 Jahre, dann ist mit dem erreichen des Zustandes der technischen Singularität Schluss mit lustig. Kein Mensch hat dann eine Vorstellung davon, was in einem Computer vor sich geht, der Mensch wird es schlicht und einfach nicht mehr verstehen. Eine solche Intelligenz wird evolvieren, zum einen, zum anderen ist die Frage, ab welcher Speicherdichte zündet Bewusstsein. Die nächste Prozessorgeneration von Intel bringt ca. 1,8 Mrd. "Transistoren" auf einem qcm unter. Nach dem Gesetz und Zeitplan von Moore liegen wir gut im Rennen. Von Neumann-Maschinen werden die entsprechende Speicherdichte im atomaren oder sub-atomaren Bereich erzielen. Der Quantencomputer wird hier eine ganz andere Qualität haben, das geht hin bis zu 3D-Bits. Man arbeitet daran.

[[C]Arrowman]

Ich denke man wird in der selben Zeit in der Lage sein Technik mit dem Menschen zu verschmelzen. Man denke dann ein Chips die die HIrnleistung steigern, neurale Schnittstellen usw. usf.

Das Problem wird sein das wir immer abhängiger von der Technik werden. Außerdem müssen so Sachen wie der Vorrat an Brennstoffen berücksichtigt werden. Was nützt ein Supercomputer wenn man ihn nciht betreiben kann?

Ein interesanter Webcomic der sich mit der Thematik Transhumanismus beschäftigt. Die "Hob"-Storyline hat es in sich. http://dresdencodak.com

Ist ingesammt sehr abgedreht aber wie ich finde auch sehr.. ... (Platzhalter bis ich ein passendes Adjektiv habe)

[Klaus]

Es muss ja kein supercomputer sein, mit dem wir Menschen verschmelzen. Ich nenn das mal Vernetzung, wird bei solchen Gadgets stattfinden wie z.B. das Handy, die eigentlich mehr als nur noch Telefone sind, dort wird es den größten Schub geben. Oder wie Stephen Hawkins es zeigt, er kommuniziert nur noch mittels Computer, anders kann er gar nicht mehr. In ausgewählten Bereichen wird das auf uns zukommen. Exoskelette ebenso, wie jüngst in England dargestellt.

[Qubit]

Fortpflanzung kann auch technische Reproduktion sein. Da werden keine speziellen Organe gebraucht. Roboter produzieren Roboter, z.B.. Gesetz den Fall, Kurtzweils und Yudkovskis Vorhersagen stimmen, beide differenzieren so um die 10 Jahre, dann ist mit dem erreichen des Zustandes der technischen Singularität Schluss mit lustig

Wir werden doch jetzt schon von Robotern "dirigiert"
http://world.honda.com/HDTV/ASIMO/20080513-ASIMO-DSO

PS: Ich weiss, noch ist es teures Spielzeug..