Nox hat geschrieben:Max hat geschrieben:Darüber, ob der Atheismus widerlegbar ist, kann man sich freilich streiten. Würde "Gott" augenblicklich erscheinen, wäre er wohl falsifiziert; so meint manch einer vielleicht. Es gibt jedoch sehr viele Personen, die unter "Gott" eben nicht eine personale Figur, wie beispielsweise den christlichen Gott, vorstellen, sondern stattdessen unter Gott "Alles", "Energie" oder weiß der Geier was verstehen.
Nene... nicht rausreden ;)
Das ist die Gott-Hypothese wie Dawkins sie formuliert hat:
"There exists a super-human, supernatural intelligence who deliberately designed and created the universe and everything in it, including us."
Natürlich können wir niemanden davon abhalten Worte für beliebige andere Dinge zu verwenden.
Aber jede sinnvolle Gott-Definition wird dem wohl zumindest nahe kommen.
Und die Idee hinter Falsifizierbarkeit ist ob wir prinzipiell in der Lage sind die Behauptung zu widerlegen.
Einfach nur zu fordern, dass sich das behauptete selbst beweisen oder widerlegen könnte bringt doch überhaupt nichts...
Das Wort "Gott" wird verschieden eben verschieden verwendet. Es hat daher keinen Sinn, eine ganz spezielle Verwendung auszuwählen und nach dieser Bedeutung die Frage "Gibt es einen Gott?" zu beantworten. Vielmehr ist es sinnvoll die Frage zu präzisieren:
- Gibt es einen Gott, der sich Gebete anhört oder den Menschen hilft?
- Gibt es einen pantheistischen Gott?
- etc.
Und auf solch wesentlich präzisere Fragen kann man auch klare Antworten geben.