Jounk33 hat geschrieben:Zu früheren Internetzeiten, als das gute alte Diskussionsforum die Menschen verbunden hatte, brauchte es mehr als nur eine subjektive Meinung um jemanden als einen Störenfried zu kennzeichnen.
Naja, früher (Fidonet, Usenet etc.), konnte man die Foren nicht so einfach zulabern, man benötigte man schon ein wenig Know How um da rein zu kommen und alles war deutlich langsamer (thinking and writing offline). Heutzutage kann sich jeder Trottel ohne Sachkenntnis überall online auskotzen, das macht schon einen - wenn nicht den! - Unterschied. Provozieren macht halt online im Chatmodus deutlich mehr Sinn und (pathologischen) Spaß
Jounk33 hat geschrieben:Im Allgemeinen habe ich auch in den letzten jahren den Eindruck gewonnen, ,dass die Toleranz gegenüber gegenteiliger Meinung stark abgenommen hat und man sich im Netz sowie auch im echten Leben kaum noch mit jemanden unterhalten kann der eine andere Position als die eigene vertritt. es läuft dann meist auf totale Ablehnung und Kommunikationssperren hinaus.
Das ist aber Deine, sehr persönliche Ansicht; die ich nicht teile.
Jounk33 hat geschrieben:Also alles in allem haben sich seit den sozialen Medien die Fronten verhärtet.
Wie das? Ich denke die wahrgenommenen Fronten vervielfältigen sich vor allem für Leute, die im Wortsinn etwas verrückt sind, man kann halt kommunizieren, wo sich früher alle abgewendet haben - inklusive ungewollter, weil abweisender Rückmeldungen.