Re: Synästhesie
Verfasst: Mo 3. Aug 2009, 08:10
Doch kann man Zusammenhänge in Bildern abspeichern.
Es ist im Gegensatz dazu sogar auch so, dass ich zB Texte mit Wörtern, die ich noch nicht in Bilder umgesetzt habe nur schwer verstehen kann. Erst wenn ich das Wort "realisiert" habe, kann ich es in den Text sinnvoll einbinden. Ich brauche ein Bild, eine Vorstellung, von dem Wort, was bedeutet es, was beinhaltet es, was beschreibt es. Ich muss natürlich dazu sagen, dass ich dazu neige, die Texte lediglich zu überfliegen, ich sehe das Wort und brauche es nicht im herkömmlichen Sinne "lesen", sondern sehe sofort eine bildliche Abhandlung des Textes vor mir. Vor allem bei erstmalig gelesenen Fremdwörtern muss ich erst ihren Sinn mehr oder weniger "begriffen" haben, was sehr schwierig ist, da meist ein einziges Wort für sich schon ganze Abläufe beschreibt. Für mich bedeutet das sozusagen einen Klammerwert mitten im Text.
Vielleicht habe ich ein Kleinkinderhirn, das über das Praktische nie hinausgekommen ist. Der abstrakte Gebrauch der Worte ist mir mehr oder weniger fremd.
Menschen, die im Gespräch ständig nach Wortern suchen, sind vermutlich alles Bilderdenker. Es ist irgendwie im Hinterkopf, ohne ständig mit Wörtern begleitet zu sein. Das macht Spontanität fast unmöglich.
LG stine
Es ist im Gegensatz dazu sogar auch so, dass ich zB Texte mit Wörtern, die ich noch nicht in Bilder umgesetzt habe nur schwer verstehen kann. Erst wenn ich das Wort "realisiert" habe, kann ich es in den Text sinnvoll einbinden. Ich brauche ein Bild, eine Vorstellung, von dem Wort, was bedeutet es, was beinhaltet es, was beschreibt es. Ich muss natürlich dazu sagen, dass ich dazu neige, die Texte lediglich zu überfliegen, ich sehe das Wort und brauche es nicht im herkömmlichen Sinne "lesen", sondern sehe sofort eine bildliche Abhandlung des Textes vor mir. Vor allem bei erstmalig gelesenen Fremdwörtern muss ich erst ihren Sinn mehr oder weniger "begriffen" haben, was sehr schwierig ist, da meist ein einziges Wort für sich schon ganze Abläufe beschreibt. Für mich bedeutet das sozusagen einen Klammerwert mitten im Text.
Vielleicht habe ich ein Kleinkinderhirn, das über das Praktische nie hinausgekommen ist. Der abstrakte Gebrauch der Worte ist mir mehr oder weniger fremd.
Menschen, die im Gespräch ständig nach Wortern suchen, sind vermutlich alles Bilderdenker. Es ist irgendwie im Hinterkopf, ohne ständig mit Wörtern begleitet zu sein. Das macht Spontanität fast unmöglich.
LG stine