Re: "Die Feinde der Vernunft"
Verfasst: Mi 23. Nov 2011, 20:36
@ Zappa
Nein, das habe ich nicht missverstanden. Das was Du schreibst ist mir schon klar, aber es ändert ja nichts daran, dass fallende Ziegel und Menschen, die aus dem Fenster im 24. Stock springen Beispiele aus dem Bereich des „Common Sense“ sind (und halt unabhängig von der Entdeckung der Gravitation) und irgendwie am eigentlichen Problem der Diskussion völlig vorbei gehen, ob es jetzt wie hier um Quantenphysik geht oder um Diskursivität bei Sokal.
Es gibt ja bei amerikanischen Kreationisten immer wieder dieses dämliche Argument, wenn sie nicht wollen, dass die Evolutionstheorie ein Bestandteil des Schulunterrichts ist, die Evolutionstheorie sei ja „nur“ eine Theorie, was dann eben wirklich ein fundamentales Missverständnis ist (wobei ich unterstelle, dass das kein wirkliches Missverständnis ist, sondern die, die diese Argumentation immer wieder wiederholen, durchaus wissen, dass eine Theorie mehr als „nur“ ist). Natürlich ist eine wissenschaftliche Theorie weitaus mehr als einfach eine Idee, irgendwas könnte so und so sein, sondern die anhand der gegebenen Fakten plausibelste Erklärung und umso besser, wenn sie sogar für die Praxis zu gebrauchen ist.
@ Nanna
Weiß ich nicht, da ich mich mit beiden noch nicht so recht befasst habe.
Nein, das habe ich nicht missverstanden. Das was Du schreibst ist mir schon klar, aber es ändert ja nichts daran, dass fallende Ziegel und Menschen, die aus dem Fenster im 24. Stock springen Beispiele aus dem Bereich des „Common Sense“ sind (und halt unabhängig von der Entdeckung der Gravitation) und irgendwie am eigentlichen Problem der Diskussion völlig vorbei gehen, ob es jetzt wie hier um Quantenphysik geht oder um Diskursivität bei Sokal.
Es gibt ja bei amerikanischen Kreationisten immer wieder dieses dämliche Argument, wenn sie nicht wollen, dass die Evolutionstheorie ein Bestandteil des Schulunterrichts ist, die Evolutionstheorie sei ja „nur“ eine Theorie, was dann eben wirklich ein fundamentales Missverständnis ist (wobei ich unterstelle, dass das kein wirkliches Missverständnis ist, sondern die, die diese Argumentation immer wieder wiederholen, durchaus wissen, dass eine Theorie mehr als „nur“ ist). Natürlich ist eine wissenschaftliche Theorie weitaus mehr als einfach eine Idee, irgendwas könnte so und so sein, sondern die anhand der gegebenen Fakten plausibelste Erklärung und umso besser, wenn sie sogar für die Praxis zu gebrauchen ist.
@ Nanna
Weiß ich nicht, da ich mich mit beiden noch nicht so recht befasst habe.