Sozialdarwinismus

Da ich vermute, dass hier ein paar Leute sitzen, die sich der Evolutionstheorie wirklich sehr gut auskennen, möchte ich mal eine Frage anbringen, die mich schon einige Zeit lang beschäftigt hat:
Was ist - wissenschaftstheoretisch - dran am Sozialdarwinismus (jenseits von allem ideologischen Mißbrauch und von den Maulkörben politischer Correctness)?
(Auch bei Wikipedia ist ja nur etwas sehr politisch Korrektes übergeblieben).
Um zu verdeutlichen, worum es mir geht und um zu zeigen, dass ich hier niemanden zwecks Diskreditierung aufs Glatteis führen möchte, muß ich berichten, wie ich zu dieser Frage komme:
In einem Forum, in dem Christen und Nichtchristen mitdiskutierten, kam eines Tages das Thema Erbsünde auf. Ich erklärte, dass das ein reiner Mythos sei, denn auch Tiere könnten sündigen. Ich belegte das an Beispielen von Löwen, die ihre Artgenossen hinters Licht führen und anhand von Schimpansen, die die Mitglieder einer rivalisierenden Horde ausgerottet hatten.
Ein Nichtchrist (!) reagierte empört und meinte, bei Tieren könnte man doch nicht von Sünde reden. Diese Affen bzw Löwen verfolgten effektive Überlebensstrategien, die ihnen einen Selektionsvorteil verschaffen würden.
Nun reagierte ich neulich hier auf einen Einwurf, dass die Bibel (unbestreitbar) frauenbenachteiligend patriarchalisch geprägt sei, mit der Entgegnung, dass dies einen Selektionsvorteil für die Anhänger des Glaubens bedeute, da patriarchische Gesellschaften, in denen Frauen zu Gebärmaschinen gemacht werden, eine wesentlich höhere Geburtenrate aufwiesen als egalitäre oder matriarchische Gesellschaften.
Wenn ich recht informiert bin, sind doch sowohl der Einwurf des obigen Affen-Evolutionisten als auch meine Begründung für den partriarchischen Tenor der Bibel sozialdarwinistischer Natur, weil hier nicht die gesamte Spezies, sondern nur einzelne Individuen innerhalb der Spezies einen Vorteil gegenüber ihren Artgenossen erringen.
Ist so eine Argumentation nicht auch legitim?
Was ist - wissenschaftstheoretisch - dran am Sozialdarwinismus (jenseits von allem ideologischen Mißbrauch und von den Maulkörben politischer Correctness)?
(Auch bei Wikipedia ist ja nur etwas sehr politisch Korrektes übergeblieben).
Um zu verdeutlichen, worum es mir geht und um zu zeigen, dass ich hier niemanden zwecks Diskreditierung aufs Glatteis führen möchte, muß ich berichten, wie ich zu dieser Frage komme:
In einem Forum, in dem Christen und Nichtchristen mitdiskutierten, kam eines Tages das Thema Erbsünde auf. Ich erklärte, dass das ein reiner Mythos sei, denn auch Tiere könnten sündigen. Ich belegte das an Beispielen von Löwen, die ihre Artgenossen hinters Licht führen und anhand von Schimpansen, die die Mitglieder einer rivalisierenden Horde ausgerottet hatten.
Ein Nichtchrist (!) reagierte empört und meinte, bei Tieren könnte man doch nicht von Sünde reden. Diese Affen bzw Löwen verfolgten effektive Überlebensstrategien, die ihnen einen Selektionsvorteil verschaffen würden.
Nun reagierte ich neulich hier auf einen Einwurf, dass die Bibel (unbestreitbar) frauenbenachteiligend patriarchalisch geprägt sei, mit der Entgegnung, dass dies einen Selektionsvorteil für die Anhänger des Glaubens bedeute, da patriarchische Gesellschaften, in denen Frauen zu Gebärmaschinen gemacht werden, eine wesentlich höhere Geburtenrate aufwiesen als egalitäre oder matriarchische Gesellschaften.
Wenn ich recht informiert bin, sind doch sowohl der Einwurf des obigen Affen-Evolutionisten als auch meine Begründung für den partriarchischen Tenor der Bibel sozialdarwinistischer Natur, weil hier nicht die gesamte Spezies, sondern nur einzelne Individuen innerhalb der Spezies einen Vorteil gegenüber ihren Artgenossen erringen.
Ist so eine Argumentation nicht auch legitim?