bionic hat geschrieben:Wäre es denkbar, dass Reiche mehr zum Sozialwesen beitragen? Wenn ja was müsste dafür gemacht werden? Oder müsste es da zuerst zu
einem Bürgerkrieg kommen, dass Reiche ihre Einstellung überdenken würden. (Überlegungen können erweitert werden.)
Glaubt ihr dass es zurzeit noch möglich wäre, die Menschheit in bessere Bahnen zu lenken? Wäre es denkbar, dass das Erdöl ersetzt wird?
Oder befinden wir uns da auf einem sinkenden Schiff und können nur noch hoffen, dass es sich noch möglichst lange über Wasser hält.
Wäre es denkbar, dass Reiche mehr zum Sozialwesen beitragen? Wenn ja was müsste dafür gemacht werden? Oder müsste es da zuerst zu
einem Bürgerkrieg kommen, dass Reiche ihre Einstellung überdenken würden. (Überlegungen können erweitert werden.)
Natürlich ist es denkbar, dass Reiche mehr zum Sozialwesen beitragen. Sollten sie auch, schließlich hat ein Großteil der Reichen ihr Kapital durch den einfachen/günstigen Arbeiter erwirtschaftet.
Außerdem erinnere ich an:
Wikipedia(Einkommensteuer(VereinigteStaaten)) hat geschrieben:Als Reaktion auf die Weltwirtschaftskrise wurde der Satz 1932 erst auf 63 % und dann im Zuge des Zweiten Weltkriegs kontinuierlich auf seinen Höchstsatz von 94 % für Einkommen über 200.000 US-Dollar erhöht. Der Spitzensteuersatz blieb bis 1964 über 90 %, wurde dann aber auf 70 % gesenkt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Einkommensteuer_%28Vereinigte_Staaten%29
Das einseitige Bild, dass alle Reichen gierig sind, stimmt so natürlich nicht. Man verkauft nur weniger Zeitungen wenn man schreibt, "XY Zahlen ihre Steuern korrekt".
Siehe hier Millionäre für höhere Spitzensteuer:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/ ... chensteuerZuletzt ist wohl unser Sozialwesen, eher eine Bremse für eine Revolution und einen Systemumbruch.
Älterer Artikel der Zeit dazu:
http://www.zeit.de/2009/52/Armutsdebatte?page=allZum Erdöl:
Es ist durchaus denkbar, dass wir vom Erdöl wegkommen. Wasserstoff und Elektroautos, biologisch synthetisierte Krafstoffe und verbesserte Recycling Prozesse sollten den Erdöl Bedarf minimieren. Es steht eine milliardenschwere Lobby hinter dem Erdöl die Fortschritte in diese Richtung nicht unbedingt beschleunigen wird. Spätestens wenn das Öl rar wird, und damit die Preise steigen, wird alternative Energie rentabel sein.
bionic hat geschrieben:Besitz sollte nicht einfach angehäuft werden.
Ich stimme dir zu, ich würde sogar soweit gehen, ein maximales Vermögen gesetzlich zu Regeln, alles andere geht an den Staat. (Bsp:" 1Mio* Wert des "Standard-Warenkorbs"= 105Mio Euro")
Allgemein denke ich, es ist noch lange nicht zu spät, es gibt viele Aktionen und Projekte die dabei sind die Fehler die wir Menschen begangen haben zu beheben und vor neuen zu bewahren.
Das Bewusstsein für die Zerbrechlichkeit unseres Planeten ist auch erst recht jung.
_wolf hat geschrieben:Weißt Du was Du da sagst?
Dass heißt doch: "Wer etwas leistet und mehr verdient wird härter fuer das selbe Vergehen bestraft als jemand der Faul auf der Haut liegt."
Dann heißt das: "Leistung lohnt sich nicht."
Deine Rechnung ist wenn man in absoluten Zahlen rechnet korrekt.
Aber das Vermögen spielt eine große Rolle wie empfindlich dich eine Strafe trifft.
Wenn der Reiche mit 1Mio auf dem Konto geblitzt wird, zahlt er vlt 35 Euro, das wird ihn sicher zu bewusstem Fahren erziehen.^^
Für den Hartz4 Empfänger können, wenn er überhaupt ein Auto hat, 35Euro eine Menge Geld sein.
Darum sind Tagessätze als Strafe viel gerechter, als absolute Zahlen.
Die DDR war ein Unrechtsstaat mit schlechter Koordination der Wirtschaft, das heißt aber nicht dass etwas mehr staatliches Lenken und um einiges weniger kurzsichtiges Profite zusammenraffen eine schlechte Sache wäre.
Zu denPunkten die für dich zählen.
Du solltest auch etwas an andere Denken, du könntest selbst einmal unverschuldet in die Situation kommen, in der du die sozialen Systeme benötigst.
Und dadurch dass du selbst Aktien anlegst, machst du mit beim großen Spiel um Profite und erhöhst somit immer mehr Druck auf den einfachen Arbeiternehmer respektive dich...
greets Entität