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Schon mal von Awra Amba gehört?

BeitragVerfasst: Fr 15. Apr 2011, 08:18
von chulinn
"Ohne Gott und ohne Fusel"
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-77222593.html

Der Artikel im Spiegel ist sehr interessant. Es wird ja öfter mal von religösen Menschen behauptet dass einem die Religion hilft (oder sogar notwendig wäre) um ein "gutes" (tm) Leben zu führen. Wenn man dann aber sowas liest klingt es eher andersrum richtig: Ohne Religion wäre das Leben einfacher und sicherer.

Der Artikel würde mich optimistisch stimmen, wenn es nicht auch diese Passage gäbe:
Dort leben Ungläubige, und seiner Meinung nach ist der Koran eindeutig, wenn es um die Frage geht, was mit Ungläubigen zu geschehen habe: "Man muss sie umbringen, aber im Moment ist uns das hier in Äthiopien nicht möglich, wir sind nicht an der Macht." Wenn sich das eines Tages ändern sollte, würde dem Wunsch Allahs Genüge getan werden, sagt er.

Re: Schon mal von Awra Amba gehört?

BeitragVerfasst: Fr 15. Apr 2011, 08:34
von stine
Die Religion war die strikte Politik der Vergangenheit, wie Nuru gut erkannt hat.
Die Politik der Zukunft ist noch am entstehen. Da scheiden sich noch die Geister, ob liberal für alle gut ist oder ob es nicht doch lieber kommunistisch oder kapitalistisch sein soll.
Es müssen sich weltweit mehr als nur 430 Bewohner organisieren.

LG stine

Re: Schon mal von Awra Amba gehört?

BeitragVerfasst: Fr 15. Apr 2011, 13:57
von arcalexx
Klingt für mich ein wenig wie Auroville

www.auroville.org

Leider bisher alles kleine Communities, in denen nach prähistorischem Vorbild ein gutes Leben durchaus klappen kann. Das Problem ist nur, wenn daraus Millionenstädte werden. Dann gehen plötzlich alle allen auf den Keks.

Re: Schon mal von Awra Amba gehört?

BeitragVerfasst: Fr 15. Apr 2011, 19:22
von platon
Nach prähistorischem Vorbild kann man in Millionenstädten nicht leben, deshalb gab es in der Steinzeit keine Millionenstädte.