Also ich finde die Texte in den Artikeln haarsträubend. Ganz offensichtlich sind sie für ganz junge Menschen geschrieben, die nur die einfachste Sprache verstehen können. "Gott hat die Sexualität gemacht, deshalb hat er auch die Regeln dazu erschaffen..."
Soweit so gut.
Wenn wir aber einmal ernsthaft an das Thema rangehen wollen, dann müssen wir schon feststellen, dass wir derzeit immer noch die Folgen der 68er ausleben (müssen). Ein Junge der heute mit 17 noch keinen Sex hatte muß sich von seinen Freunden veralbern lassen. Das Prahlen mit "Erlebnissen" ist gerade im ganz jungen Alter der Hit.
Ist das vielleicht normal?
Sexualität ist nun wirklich eine ganz intime Sache und geht niemanden etwas an. Teenizeitschriften die bereits den 13jährigen einsuggerieren wollen, dass ohne Sex die Welt nicht schön ist, finde ich einfach zum
Inzwischen gibt es viele Menschen die vollkommen asexuell leben, weil sie sich den sexuellen Anforderungen die (vermeintlich) an sie gestellt werden gar nicht mehr gewachsen fühlen. Der Körperkult der heutzutage getrieben wird und alles was damit zusammenhängt, ist längst so überzeichnet, dass er nur noch jene anspricht, die sonst keinerlei Interessen zu haben scheinen und dort nimmt er Platz eins in der Rangliste ihrer Aktivitäten ein.
Menschlich in Ordnung, wenn sich paart, was sich liebt und auch mal was vor der Ehe hat. Aber eine Stricherliste braucht es nicht zu geben, denn Sex ist keine sportliche Betätigung. Pille, Abtreibung, Gebärmutterhalskrebs, verschiedenste Virenübrtragung bis hin zur AIDS-Ansteckung, das sind einfach mal die Folgen einer sexuell befreiten Gesellschaft. Schon früher starb an Geschlechtskrankheiten, wer sich zu freizügig benahm.
Zum Thema gehört auch der Sextourismus in ferne Länder, wo man sich holt, was man zu Hause nicht bekommt und die Armut ganz junger Menschen einfach nur ausnützt. Als Frau und Mutter sehe ich die Kinder mit ganz anderen Augen und habe keinen Respekt vor jenen, die für ein paar Geldstücke andere Menschen einfach nur konsumieren.
Die Achtung vor dem Leben sollte immer an erster Stelle stehen, egal ob gläubig oder nicht. Und dazu gehört ein behutsamer und kontrollierter Umgang mit dem intensivsten Erlebnis das wir haben können, nämlich die sexuelle Verbindung mit dem anderen Geschlecht.
LG stine