stine hat geschrieben: Unhöflich war es auch von der Moderatorin, die Befragten immer dann zu unterbrechen, wenn in ihrer Aussage nicht das zu finden war, was man gerne aus ihnen herausgekitzelt hätte.
Ich habe die Sendung auch gesehen und sie hat immer dann unterbrochen wenn mal wieder agitiert wurde.
stine hat geschrieben:Ich meine das ganze Gespräch hätte man sich wieder einmal schenken können, weil auf das Hauptthema, nämlich ob es ein Leben nach dem Tod gibt oder nicht, von allen kaum eingegangen wurde.
Naja, was hast du denn erwartet? Diese Frage lässt sich letztlich nur mit "ja" und "nein" beantworten. und was macht man die nächsten Stunden? Sowas ist nicht abendfüllend, also müssen die einzelnen Konflikte des Glaubens und des Denkens aufgezeigt werden.
Alle haben sich letztlich wieder an der Frage gerieben, ob es einen Gott gibt oder nicht und ob dieser muslimisch oder katholisch ist.
Dabei ist die Frage nach einer irgendwie gearteten Existenz nach dem Tode prinzipiell eine gottlose.
Nun, diejenigen, die an ein Leben nach dem Tod glaubten, konnten dies nur durch Wunschdenken begründen. Das "All inclusive"-Paket des Wunschdenkens beinhaltet auch einen Schöpfer, der erklärt, was richtig, was falsch ist, was der Sinn des ganzen ist und der Ursprung. Wenn man also als Kind naiv fragt, warum man denn glaube, dass es ein leben nach dem Tod gibt, können diejenigen, die sich keinen Gott, der so gnädig ist, ein ewiges Leben zu gewähren, aus den Fingern saugen können, keine Begründung liefern. Es braucht eine Begründung (wenn auch eine hundsmiserable).