1von6,5Milliarden hat geschrieben:Julia hat geschrieben:Mir geht es darum Gleiches gleich zu behandeln.
Du hast schon öfters bewiesen, dass dies nicht so ist und du drückst dich wieder und immer noch um eine Antwort.
Kleine Abänderung der wiederholten Frage von Bionic:
Müsste man deiner Meinung nach trotzdem vegan leben, auch wenn man damit sein eigenes Leben gefährden würde?
Ich drücke mich nicht, ich denke nur, dass das keine Frage ist, die irgendetwas mit Veganismus zu tun hat und meine Zeit ist leider begrenzt. Auch die Dilemmafrage nach dem Rettungsboot habe ich schon mehrmals behandelt und dahingehend argumentiert, dass es keine Hierarchie unter den bewussten Lebewesen gibt, die verlangt auf jeden Fall immer das vermeintlich "höherwertige" Lebewesen zu retten, bzw. zu schonen. Das war die Sache mit den strukturellen und den zufälligen Unterschieden. Strukturelle Unterschiede lassen sich nicht objektiv vergleichen. Für die Unsubtilen: Das heißt, ich bin nicht dafür unter allen Umständen den Hund über Bord zu werfen. Ich weiß nicht mal sicher, ob ich überhaupt jemanden über Bord werfen würde.
Hier wird das genauer behandelt:
http://www.vegan.at/warumvegan/tierrech ... lieri.htmlAuf einer einsamen Insel würden eventuell auch viele Veganer Tiere essen um zu überleben, aber das schließt menschliche Tiere nicht aus, wie wir wissen. Deswegen ist das keine Frage für Veganer, sondern ein typisches Dilemma.
Eine Freundin hat mir allerdings von einer erzählt, die angeblich so viele Allergien etc. hat, dass sie nur Kartoffeln und Fleisch essen kann, obwohl sie Veganismus voll gut findet. Ich weiß nicht inwiefern das stimmt, fand es schon etwas unglaubwürdig, aber selbst wenn es stimmt, sonderlich häufig dürfte das nicht sein. In dem Fall habe ich mir ernsthaft überlegt, ob man in einer veganen Welt dann nicht "Unfallopfer" für sowas weiterverarbeiten könnte. Aber bis dahin gibt es ja vielleicht auch Fleisch aus dem Reagenzglas, wer weiß.