platon hat geschrieben:Du stellst schon wieder Ursache und Wirkung auf den Kopf.
[...]
Auch der Eisbär lebt im Schnee, weil er ein weißes Fell hat und er hat nicht etwa ein weißes Fell, weil er im Schnee leben wollte.
Zum allerletzten Mal: ist das so unbegreifbar, dass der Mutationsanteil der Evolution (also der, der wirklich Neues hervorbringt) ungerichtet ist?
platon hat geschrieben:Nicht alle wasserlebenden Tiere haben die Fischform, aber diese Form ist für die schnelle Fortbewegung aus hydrodynamischen Gründen unerlässlich.
platon hat geschrieben:Dann gib mir mal ein Beispiel für gerichtete Evolution, damit ich es zerlegen kann.
"The natural world is full of examples of species that have evolved similar characteristics independently, such as the tusks of elephants and walruses," said Stephen Rossiter of Queen Mary's School of Biological and Chemical Sciences. "However, it is generally assumed that most of these so-called 'convergent traits' have arisen by different changes in the animal's DNA. Our study shows that this very complex ability - echolocation - has in fact evolved by identical genetic changes in bats and dolphins."
According to Rossiter, the discovery represents an "unprecedented" example of convergence between two very different animals, and suggests that further studies might unearth more genetic similarities between species than scientists would have suspected.
[...]
Rossiter and colleague James Cotton teamed up with Shuyi Zhang from East China Normal University to sequence the Prestin gene, which describes a key protein found in the inner-ear hair cells of all mammals. The researchers discovered that this gene shows the very same changes in bats and dolphins, the results also clearly show how genetic changes have built up over time.
http://www.geneticarchaeology.com/resea ... length.asp
Man mag hierzu auch die Farbänderung des Birkenspanners in UK im Verlauf der Luftverschmutzung betrachten.smalonius hat geschrieben:platon hat geschrieben:Du stellst schon wieder Ursache und Wirkung auf den Kopf.
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Auch der Eisbär lebt im Schnee, weil er ein weißes Fell hat und er hat nicht etwa ein weißes Fell, weil er im Schnee leben wollte.
Ich lese da eher: Ein Eisbär lebt und überlebt im Schnee dann und nur dann wenn er ein weißes Fell hat. Äquivalenz also. Nicht A ==> B, sondern A <==> B.
smalonius hat geschrieben:Ah, jetzt schränkst du das auf den Mutationsanteil ein. So kommen wir schon eher zusammen.
smalonius hat geschrieben:Ich kann nur sagen, daß gewisse Dinge immer wieder erfunden wurden.
smalonius hat geschrieben:Und brandneu: Das Echolot-System von Delphinen und Fledermäusen beruht sogar auf Veränderung an der selben Stelle im Genom.
apfelsine hat geschrieben:Wie wäre es mit dem Argument der sexuellen Zuchtwahl? Das andere Geschlecht findet die Langhaarigen attraktiver.
stine hat geschrieben:Wenn man den Grafikern die wissenschaftliche Ergebnisse in Bilder umsetzen Glauben schenken darf, dann steht das Wachstum des Kopfhaars im direkten Zusammenhang mit zurückgehener Körperbehaarung.
stine hat geschrieben:Wenn man den Grafikern die wissenschaftliche Ergebnisse in Bilder umsetzen Glauben schenken darf
ujmp hat geschrieben:Man müsste also eigentlich fragen, welcher evolutionärer Vorteil mit der Nacktheit des restlichen Körpers verbunden ist..
ujmp hat geschrieben:Stell dir mal eine Frau vor, die ihr Fell nicht ausziehen kann...
Bei der Nacktheit gibt es aber einen eklatanten Nachteil, nämlich gesteigerte Temperaturempfindlichkeit und größere Verletzungsgefahr der feineren Haut.platon hat geschrieben:Es reicht völlig, dass kein Nachteil da ist, der wegselektiert wird.
stine hat geschrieben:Bei der Nacktheit gibt es aber einen eklatanten Nachteil, nämlich gesteigerte Temperaturempfindlichkeit und größere Verletzungsgefahr der feineren Haut.
Somit mussten die Menschen die Kleidung erfinden, damit dieser Nachteil nicht ins Gewicht fiel.
Da stimmt was nicht mit deiner These.
stine hat geschrieben:DU kannst die Frage nicht beantworten, warum Nacktheit KEIN Nachteil gewesen sein sollte.
Habe ich doch hier:platon hat geschrieben:Das fällt Dir schon gar nicht mehr auf, aber Du stellst Behauptungen auf und lässt sie von anderen widerlegen. Belege doch erst mal Deine Behauptungen.
stine hat geschrieben:Bei der Nacktheit gibt es aber einen eklatanten Nachteil, nämlich gesteigerte Temperaturempfindlichkeit und größere Verletzungsgefahr der feineren Haut.
Lenk jetzt nicht wieder ab!platon hat geschrieben:Das ist mit Deinem Gott genau das Gleiche.
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