platon hat geschrieben:stine hat geschrieben:Es wäre für die Mutti leichter, wenn sie nebenbei keinen anderen Job machen müsste
Es geht nicht ums Müssen, sondern ums Wollen!
Du kannst Dir nicht vorstellen, dass Frauen auch arbeiten gehen wollen und daran Spaß haben, oder?
Kann sein, dass du den Verlauf der Posts aus den Augen verloren hast, ist ja auch nachvollziehbar, bei all dem anderen, was man sonst noch so zu tun hat.
Ursprünglich ging es mir nicht darum, ob Frauen arbeiten wollen oder nicht, sondern es ging mir einzig darum, festzustellen, dass man am Nachwuchs erkennt, ob zu Hause alles in Ordnung ist. Egal, wie diese Ordnung aussieht.
Julia hat geschrieben:Wenn es das Stadtviertel, in dem man aufwächst oder die Klasse, die man besuchst, ist, die über unseren Werdegang mitentscheidet müssen solche Faktoren auch stärker berücksichtigt werden.
Geb ich dir vollkommen recht! Ein Schulwechsel kann oft das Leben entscheidend beeinflussen. In beiden Richtungen.
Die Frage ist, erkennen die Eltern die Gefahr rechtzeitig? Wie teilen sich die Jugendlichen noch zu Hause mit? Erfährt diese Mitteilung noch eine Resonanz, wenn ja, welche?
Nur traurig sein hilft eben nichts. Der familiäre Zusammenhalt und das gemeinsame Agieren ist wichtiger denn je. Damit meine ich nicht die Rache von verletzter Familienehre, sondern die gemeinsame Anstrengung einen Platz in einer Gesellschaft zu finden, die es einem von sich aus nicht gerade leicht macht. Und genau dies ist Arbeit: Familienarbeit.
Wo jeder für sich alleine und sein Fortkommen kämpft, werden mehr und mehr auf der Strecke bleiben. Wer sich innerhalb der Familie kümmert ist doch letztlich egal, Vater, Mutter, Oma, Opa, Kinderfrau oder bezahlter Familienmanager (jackle), aber es MUSS da jemand sein, der sich um den Nachwuchs kümmert. Selbst wenn dieser das früher oder später nicht möchte.
Solange jemand nicht volljährig ist, muss er Rückhalt in der Familie finden können.
Der Staat und staatliche Einrichtungen können kein Ersatz sein, allenfalls eine Notlösung.
LG stine