Es ist die Achtung vor dem Leben!ujmp hat geschrieben:Oder nenne mal eine ethische oder soziale Errungenschaft, auf die das Christentum das Copyright beanspruchen kann
Ein Gottesgeschenk (lt. Religionsvorlage)
LG stine
Es ist die Achtung vor dem Leben!ujmp hat geschrieben:Oder nenne mal eine ethische oder soziale Errungenschaft, auf die das Christentum das Copyright beanspruchen kann
stine hat geschrieben:..Es ist die Achtung vor dem Leben!
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stine hat geschrieben:Es ist die Achtung vor dem Leben!ujmp hat geschrieben:Oder nenne mal eine ethische oder soziale Errungenschaft, auf die das Christentum das Copyright beanspruchen kann
Ein Gottesgeschenk (lt. Religionsvorlage)
LG stine
Das sehe ich anders.Sabrist hat geschrieben:Sorry, aber das Christentum achtet nicht das Leben, es achtet den Tod. Christentum ist ein Toten- und Todeskult.
platon hat geschrieben:Die Beichte soll mich von Schuldgefühlen befreien, die ich ohne die von der Kirche! nicht von der Gesellschaft als gut und richtig erkannte ethische und soziale Normen gar nicht hätte. Verstöße wie Neid, Hochmut, "unkeusche Gedanken" oder die unziemliche Verwendung des Namens Gottes kennt unsere Gesellschaft überhaupt nicht als bußwürdiges Verhalten. Die Kirche versucht Standards aufrecht zu erhalten, die die Mehrheit dieser Gesellschaft einen feuchten Kehricht interessiert und wird dafür von dieser Gesellschaft aber weiterhin millionenschwer subventioniert.
ujmp hat geschrieben:Ich verstehe die Kritik so, dass Kirchen nichts zum Fortschritt ethischer und sozialer Normen beitragen. Die ethische und soziale Errungenschaften verdanken wir meist völlig unreligiösem Hintergrund. Oder nenne mal eine ethische oder soziale Errungenschaft, auf die das Christentum das Copyright beanspruchen kann (ich meine aber nicht nur dem Namen nach, z.B. "Nächstenliebe", von der auch die Inquisition geleitet war.)
stine hat geschrieben:Natürlich wurden heidnische Feste eingebunden oder übernommen. Aber HEUTE ist das Osterfest das größte christliche Fest im Jahreskreis.
Da kannst du dich auf den Kopf stellen oder im Dreieck hüpfen. Ist so.
LG stine
stine hat geschrieben:Das höchste Fest in der kath u. ev. Kirche ist Ostern und nicht Weihnachten
ujmp hat geschrieben:Der Dreißigjährige Krieg war weder von "Achtung vor dem Leben" noch von "Feindesliebe" geprägt. Er wurde aus religiösen Gründen begonnen und aus humanistischen Gründen beendet. Der Fortschritt war immer mit einem Abstandnehmen von der Religion verbunden. Die christlichen Moralvorstellungen haben die Christen bisher nicht von der Teilname an auch nur einer Barbarei abgehalten. Die moderne Friedensbewegung mit gewaltlosen Widerstand usw. ist auch nicht von der Kirche mobilisiert worden. "Give Peace a Chance" ist kein Kirchenlied.
ujmp hat geschrieben: Natürlich suchen die Religionen nach einer Existensberechtigung und schreiben sich Sachen auf die Fahnen, die ihnen ein Gutes Image einbringen. Manches ist zu begrüßen. Es wäre nur fatal, wenn man verkennt, dass die Religion weiteren Fortschritt auch heute nicht hervorbringen wird. Man muss immer fragen: Wie und Warum ist der Fortschritt enstanden - damit man weiß, wen man fragen muss, wenn man Probleme lösen will.
blauregen hat geschrieben:Wenn es um die Formung und Erhaltung sozialer Normen geht wäre es meines Erachtens sinnvoller zu fragen wer im jeweiligen Kulturkreis hauptsächlich für die Verbreitung der entsprechenden Meme verantwortlich ist. Hier würde ich für die Religiösen am Ehesten die 'Feindesliebe' anführen.Unsere evolutionäre Grundausstattung bezieht sich ja primär auf das was unserem eigenen Genpool zu Gute kommt, und der Grundsatz 'Liebet euere Feinde' -der das 'Seid nett zueinander' auf den nächsten gegnerischen Stamm ausdehnt - wird in unserer Gegend, glaube ich, hauptsächlich mit dem christlichen Glauben assoziiert.
blauregen hat geschrieben:.. Eine der ersten großen Friedensdemonstrationen der Neuzeit in Deutschland fand zum Beispiel 1981 anlässliche des Evangelischen Kirchentags statt.
Sabrist hat geschrieben:blauregen hat geschrieben:.. Eine der ersten großen Friedensdemonstrationen der Neuzeit in Deutschland fand zum Beispiel 1981 anlässliche des Evangelischen Kirchentags statt.
Bitte entschukdige, aber das ist Geschichtsverfälschung und vollkommen unwahr. Bereits Ende des neunzehnten Jahrhunderts war die "Friedensbewegung" aktiv. Natürlich völlig außerhalb kirchlicher Gruppen, die schön nach der Pfeife der kriegslüsterenen Regierungen tanzten. (Noch frühere Friedensbewegungen lasse ich mal aus). 1914 entstand der "Bund Neues Vaterland", ohne Kirche natürlich. Tante Google hilft dir bei der Informationssuche.
Selbst wenn du die Zeit nach dem 2. Weltkrieg meinst, dann war die erste Nachkriegsfriedensbewegung nicht von krichlichen Gruppen initiiert, sondern von Wissenschaftlern. Googele mal nach "Göttinger Erklärung".
Die Religionen standen und stehen stets auf Seiten der kriegsführenden Nationen. Was nicht verwundert, da Religion einer der Hauptlöser kriegerischer Konflikte ist.
blauregen hat geschrieben: Ich behaupte nicht dass die großen und kleinen Kirchen nicht genauso fragwürdige Aktionen in ihren Geschichtsbüchern haben wie nicht-religiöse Gruppierungen. Letzlich betreiben sie auch Weltpolitik.
blauregen hat geschrieben:Die einseitige und undifferenzierte Schwarzmalerei finde ich allerdings für Leute die ihren Ursprung und ihre Methodik teilweise auf den wissenschaftliche Skeptizismus zurückführen, gelinde gesagt, merkwürdig.
platon hat geschrieben:Jetzt bist Du auf dünnem Eis! Wenn die, deren Weisheit und Einsichtsfähigkeit von deinem Gott direkt inspiriert ist, keinen Deut besser sind als die, denen dein Gott nicht zur Seite steht, heißt das doch: ES GIBT IHN NICHT, Deinen GOTT. Dämmert Dir was?
blauregen hat geschrieben:...
Was allerdings definitiv existiert ist der Glaube an einen oder mehrere Götter, und der hat mehr oder minder nützliche Auswirkungen
...,insofern dass Menschen nicht auf irgendeine wie auch immer geartete Realität .. reagieren...
Sabrist hat geschrieben:n der Tat. Auf das Konto der Religionen geht millionenfacher Mord. Heute sind (wenn ich mal eben überlege) eigentlch alle Kriege religiös motiviert. Wenn du das nützlich findest...
Sabrist hat geschrieben:...,insofern dass Menschen nicht auf irgendeine wie auch immer geartete Realität .. reagieren...
Da hast du allerdings die Geisteswelt der Glaubenssüchtigen treffend beschrieben.
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