"Dogmatischer Glaube:
Im Mittelpunkt des christlichen Glaubens steht Jesus als der neue Mensch. Seine Person ist der Angelpunkt eines Mythos von kosmischem Ausmaß. Dieser setzt ein bei der Schöpfung der Welt durch Gott, erfährt eine tragische Zuspitzung im Sündenfall Adams und findet eine Lösung im neuen Menschen, Jesus Christus. Dessen Sühnetod, der Gott gnädig stimmt, rettet alle, die daran glauben, vor der Vernichtung und macht sie selbst zu neuen Menschen. Sie haben fortan wieder Anteil an der Ebenbildlichkeit Gottes und bilden die neue Menschheit, 'wo kein Grieche noch Jude, keine Beschneidung noch Vorhaut, kein Barbar, Skythe, Sklave, Freier (mehr) ist, sondern alles und in allen Christus' (Kol 3,11). Mit der Wiederkunft Jesu Christi auf den Wolken des Himmels vollendet sich das kosmische Drama: das Alte vergeht, alles ist neu. Die in Christus Lebenden sind mit Christus vereinigt worden. Alles ist in Gott zurückgekehrt."
(http://wwwuser.gwdg.de/~gluedem/ger/004003005.htm)
(Von Gert Lüdemanns Homepage)