Myron hat geschrieben:Auch ein Atheist kann problemlos die Existenz der Gottesidee anerkennen.
Was er bestreitet, ist, dass diese zum praktischen Zweck der seelischen Wohlfahrt aufrechterhalten werden sollte.
stine hat geschrieben:Die meisten Menschen dieser Welt, ob christlich getauft, irgendwie getauft oder ungetauft halten schon seit Generationen an der Gottesidee fest und vielen Menschen ist sie Trost und Zuversicht. Wer keine Alternative bieten kann, sollte daran nicht rütteln, weil dies mehr schadet, als nützt.
stine hat geschrieben:Gerade die Ärmsten der Armen haben nichts, außer der Zuversicht irgendwann für ihr armseliges, aber ehrliches Leben belohnt zu werden. Ich möchte ihnen den Glauben nicht nehmen müssen, sondern eher daran arbeiten, sie in der Liebe eines Gottes zu wissen, der ihr Sch...leben erträglicher macht.
Myron hat geschrieben:Die "Ärmsten der Armen" haben es nicht verdient, dass man sie mit irgendwelchen Gottesmärchen und Himmelsgeschichten verarscht, die ihnen eine völlig irrationale und unrealistische Hoffnung auf eine bessere Existenz nach ihrem Ableben vorgaukeln, sondern, dass sie realistischerweise auf eine echte Verbesserung ihrer erbärmlichen sozioökonomischen Lage in ihrem jetzigen, diesseitigen Leben hoffen können.
folgsam hat geschrieben:Praktischer Atheist ist jemand, der, würde man ihn auf seine Weltanschauung festnageln, sich als Agnostiker bezeichnen müsste, jedoch so handelt und lebt als wäre da kein Gott.0
Myron hat geschrieben:" Die Religion ist das Opium für das Volk. Die Religion ist eine Art geistigen Fusels, in dem die Sklaven des Kapitals ihr Menschenantlitz, ihren Anspruch auf ein auch nur halbwegs menschenwürdiges Dasein ersäufen."
(Aus: W. J. Lenin, Über die Religion. Berlin: Dietz-Verlag 1974.)
Praktisch gell!stine hat geschrieben:Gerade die Ärmsten der Armen haben nichts, außer der Zuversicht irgendwann für ihr armseliges, aber ehrliches Leben belohnt zu werden.
stine hat geschrieben:Na ja, wie Telos schon anfrug:
Was wollen wir denn zuerst abschaffen: Den Kapitalismus oder die Religion?
Weil eins muß klar sein, das Elend wird ohne Religion auch nicht besser höchstens unerträglicher.
LG stine
Das ist doch eine untrennbare Dualitätstine hat geschrieben:Was wollen wir denn zuerst abschaffen: Den Kapitalismus oder die Religion?
folgsam hat geschrieben:allb hat geschrieben:Stehst Du dafür, dass „zig-tausend“ zu töten abscheulich ist? Was ist wenn Atheisten mehr getötet hätten? Wären sie dann noch mehr abscheulicher?
Jop, im Prinzip schon.
folgsam hat geschrieben:Doch sag mal erstmal wie du Atheismus definierst.
allb hat geschrieben:...manchmal hast du einfach nur „ja“ oder „nein“ zu sagen
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