1von6,5Milliarden hat geschrieben:Nur der Glaube an sich ist - da man es heute besser weiß - einfach dumm.
mhmmm, was meinst Du mit 'besser wissen'? Was ist in diesem Kontext 'der' Glaube?
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Nur der Glaube an sich ist - da man es heute besser weiß - einfach dumm.
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Ich meine, dass der Glaube an sich entstanden ist, aus der Suche nach dem Warum, Woher und Wie die Welt und das Leben existiert, warum gestorben wird und was dann passiert. Es ist also ein früher Erklärungsversuch und insofern m.E. verständlich. Der Mensch kann es aber heute besser wissen, mithin ist die ursprüngliche Grundlage des Glaubens entzogen, auch die Erklärungsversuche und Konstruktionen haben sich ja als falsch oder extrem unwahrscheinliche Konstrukte dieser Suche herausgestellt.
El Schwalmo schrieb:
Diese Art Glauben scheint mir nicht 'dumm' zu sein, bestenfalls in unserem Weltbild überflüssig.
jollyana hat geschrieben:Bin ich ja auch nicht. Eigentlich stören mich solche Fehler überhaupt nicht, aber wenn jemand Atheisten mit gefährlichen Jagdhunden vergleicht, werde ich schnell aggressiv.![]()
HFRudolph hat geschrieben:El Schwalmo schrieb:
Diese Art Glauben scheint mir nicht 'dumm' zu sein, bestenfalls in unserem Weltbild überflüssig.
Naja, er enthält eine Gewichtung zu Gunsten eines Umstandes.
HFRudolph hat geschrieben:Nach wissenschaftlichen und logischen Maßstäben ist diese Gewichtung falsch, soweit kein über diese Frage hinausgehender Zweck verfolgt wird, wenn man also den Kernbereich des Glaubens betrachtet.
HFRudolph hat geschrieben:Was soll denn schon "dumm" heißen, wenig wissend oder wenig intelligent oder intelligent aber fehlerhaft denkend oder nur langsam denkend?
El Schwalmo hat geschrieben:HFRudolph hat geschrieben:El Schwalmo schrieb:
Diese Art Glauben scheint mir nicht 'dumm' zu sein, bestenfalls in unserem Weltbild überflüssig.
Naja, er enthält eine Gewichtung zu Gunsten eines Umstandes.
sorry, was meinst Du mit 'Gewichtung zu Gunsten eines Umstands'?
HFRudolph hat geschrieben:Nach wissenschaftlichen und logischen Maßstäben ist diese Gewichtung falsch, soweit kein über diese Frage hinausgehender Zweck verfolgt wird, wenn man also den Kernbereich des Glaubens betrachtet.
Hmmmm, der 'Kernbereich des Glaubens', den ich meine, ist in etwa eine Sinnstiftung des Lebens, die dort anfängt, wo die Möglickeiten der Naturwissenschaften aufhören. Man kann in diesem Sinne 'gläubig' sein, ohne auf irgendetwas zu verzichten, was mit den Methoden der Naturwissenschaften erkennbar ist.
HFRudolph hat geschrieben:Was soll denn schon "dumm" heißen, wenig wissend oder wenig intelligent oder intelligent aber fehlerhaft denkend oder nur langsam denkend?
In diesem Kontext passt keine der Bedeutungen von 'dumm', die Du benannt hast. Denn es geht nur noch um Psychologie. Ist jemand 'klüger', der einen Gott ausschließt?
Menschen, auf die die Art Glaube, die ich beschrieb, zutrifft, wären beispielsweise Dobzhansky, Ayala, Hemminger, Miller und andere. Es wäre interessant, zu sehen, wie Du begründest, dass diese Menschen fehlerhaft oder langsam denken.
HFRudolph hat geschrieben:Das wollte ich gar nicht behaupten, ich meine ebenfalls, dass "dumm" in diesem Sinne zu grob ist.
Man sollte hier sicher Unterscheidungengen machen, besonders weil El Schwalmo zum x-ten Mal Bildung und Intellgienz in einen Topf wirft.El Schwalmo hat geschrieben:Ich kenne viele Menschen, die 'gläubig' sind, darunter auch sehr intelligente.
emporda hat geschrieben:Man sollte hier sicher Unterscheidungengen machen, besonders weil El Schwalmo zum x-ten Mal Bildung und Intellgienz in einen Topf wirft.El Schwalmo hat geschrieben:Ich kenne viele Menschen, die 'gläubig' sind, darunter auch sehr intelligente.
emporda hat geschrieben:Es gibt allein im Christentum 1,8 Milliarden Gläubige. Nicht alle sind dumm während alle Atheisten schlau sind.
Äh und wo ist da der große Bezug zu Intelligenz? Also warum ist so jemand auf jeden Fall ein bisserl intelligenter als "der Rest" oder zumindest als der durchschnittliche Theist?folgsam hat geschrieben:Praktischer Atheist ist jemand, der, würde man ihn auf seine Weltanschauung festnageln, sich als Agnostiker bezeichnen müsste, jedoch so handelt und lebt als wäre da kein Gott.
folgsam hat geschrieben:Es ist vielleicht Allgemein so: Jemand der über seine Weltanschauung reflektiert ist wohl generell Inteligenter als jemand der es nicht tut. Unreflektierter Atheismus, Agnostizismus und Theismus deutet auf niedriegere Inteligenz hin, sofern zu keinem Zeitpunkt eine tiefergehende Beschäftigung stattgefunden hat.
Denk ich mir mal so, warum das nicht so sein sollte müsste mir jemand zeigen.
folgsam hat geschrieben:Was aktuelles dazu.
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