Warum respektieren sich widersprüchliche Religionen ?

Re: Warum respektieren sich widersprüchliche Religionen ?

Beitragvon stine » Mi 28. Mai 2008, 19:24

Dass die Kirchen begütert sind, steht außer Zweifel. Sie erben ja auch hin und wieder mal ein Gebäude.
Ich nehme nicht an, dass ihr euch vorstellen könnt, wieviel die Erhaltung dieser Gebäude kostet und wieviele Arbeitsplätze das sichert. Vom Maurer über den Zimmermann und Schreiner, zum Dachdecker und Maler usw, usf, bis hin zum Restaurator und Kunstwerker, die ohne Kirche wohl keine Aufträge mehr hätten, weil sich das niemand mehr leisten kann.
Es wird niemand "schwarz" beschäftigt, Abgaben auf alle Löhne, Materialen und alles mit 19% MwSt, so fließt auch viel an den säkularen Staat wieder zurück.
Eine funktionierende Wirtschaft, ein funktionales Kleinklima. Anzukreiden wäre dann allerhöchstens, dass Kirche von ihren beschäftigten Unternehmen eine Mitgliedschaft fordert. Wer als Unternehmer keine Kirchensteuern bezahlt, sollte auch nicht beschäftigt werden.

Dass die Kirchen immer noch aus dem Vollen schöpfen, kann man inzwischen nicht mehr sagen. Es werden ohnehin schon Gebäude (auch Kirchen selbst) veräußert, weil die Erhaltung inzwischen (gestiegene Lohn(neben)kosten) zu teuer kommt.

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Re: Warum respektieren sich widersprüchliche Religionen ?

Beitragvon Ramon » Mi 28. Mai 2008, 19:41

stine hat geschrieben:Dass die Kirchen begütert sind, steht außer Zweifel. Sie erben ja auch hin und wieder mal ein Gebäude.
Ich nehme nicht an, dass ihr euch vorstellen könnt, wieviel die Erhaltung dieser Gebäude kostet und wieviele Arbeitsplätze das sichert. Vom Maurer über den Zimmermann und Schreiner, zum Dachdecker und Maler usw, usf, bis hin zum Restaurator und Kunstwerker, die ohne Kirche wohl keine Aufträge mehr hätten, weil sich das niemand mehr leisten kann.
Es wird niemand "schwarz" beschäftigt, Abgaben auf alle Löhne, Materialen und alles mit 19% MwSt, so fließt auch viel an den säkularen Staat wieder zurück.
Eine funktionierende Wirtschaft, ein funktionales Kleinklima. Anzukreiden wäre dann allerhöchstens, dass Kirche von ihren beschäftigten Unternehmen eine Mitgliedschaft fordert. Wer als Unternehmer keine Kirchensteuern bezahlt, sollte auch nicht beschäftigt werden.

Dass die Kirchen immer noch aus dem Vollen schöpfen, kann man inzwischen nicht mehr sagen. Es werden ohnehin schon Gebäude (auch Kirchen selbst) veräußert, weil die Erhaltung inzwischen (gestiegene Lohn(neben)kosten) zu teuer kommt.

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Kein Mensch hat Probleme damit, daß sich die Kirche, als Verein, eigene Regeln und Satzungen gibt. Da ich aber kein Mitglied in diesem Verein bin, haben mich ihre Probleme auch nicht zu interessieren. Ihre Regeln gelten nur für ihre Mitglieder und gehen mich nichts an.
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Re: Warum respektieren sich widersprüchliche Religionen ?

Beitragvon Klaus » Mi 28. Mai 2008, 20:26

stine hat geschrieben:...wieviel die Erhaltung dieser Gebäude kostet und wieviele Arbeitsplätze das sichert.

Märchenstunde die 2te.
Bei unter Denkmalschutz stehenden Gebäuden holen sich die Kirchen bis zu 60% der Kosten zurück, du darfst raten von wem.
Genau genommen zahlt jeder Ungläubige für die Immos der holden Christenheit :explodieren:
Stine du hast keine Ahnung. Irgendwo hier im Forum sind die Filme der ARD verlinkt die sich mit dem Thema beschäftigen, auf dem Vodpod des Blogs sind sie auch zu sehen.
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Re: Warum respektieren sich widersprüchliche Religionen ?

Beitragvon folgsam » Mi 28. Mai 2008, 20:42

zu dem Thema empfehle ich auch http://laizisten.de/
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Re: Warum respektieren sich widersprüchliche Religionen ?

Beitragvon Telos » Mi 28. Mai 2008, 20:49

Klaus hat geschrieben: Glaubst du was du da schreibst? Seit wann tolerieren Religionen untereinander, die Christen mögen sich heute nicht mehr gegenseitig die Kirchen anzünden, aber wenn es ums Geld geht sind sie sich nicht einig und tolerieren sich schon mal gar nicht.



Ach, was du nicht sagst. Deshalb die vielen Autobahnstaus: Die Liga marschiert wieder gegen die Union. Wenn du nicht weißt, was ich damit meine: Geschichtsbuch bemühen. :mg:

Für die Unverbohrten : Die Säkularisation hat eine Ende gemacht mit den europäischen christlich-ideologischen Glaubenskämpfen. In das Loch stießen dann ab Ende des 19. Jahrhunderts die säkularen Heils-Ideologien.

Das Problem bei euch Brüdern ist dich, dass jeder meint im Besitz der alleinseligmachenden Wahrheit zu sein.


Na klar, ich bin zwar kein Bruder, schon gar nicht deiner. Aber na klar, ich bin im Besitz der alleinseligmachen Wahrheit, du etwa nicht? Arme Socke, falls nicht.

Form und Inhalt der Religionen sind beliebig und damit austauschbar.


Klar, ein BMW ist ein VW.

Du weißt gar nicht wie erfüllt ein Leben ohne Beten und dem großen Mummenschanz ist.


Weiterhin : Fröhliches Missionieren, du Erfüllter durch Nicht-machen. :lachtot:
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Re: Warum respektieren sich widersprüchliche Religionen ?

Beitragvon pinkwoolf » Mi 28. Mai 2008, 21:45

Klaus hat geschrieben:Bei unter Denkmalschutz stehenden Gebäuden holen sich die Kirchen bis zu 60% der Kosten zurück, du darfst raten von wem.

Das tun aber auch alle anderen Besitzer und Verwalter denkmalgeschützter Gebäude. Bei aller Aversion gegen religiösen Mumpitz: Kirchen halte ich weitgehend für Gebäude, die aus rein architektonischen Gründen erhaltenswert und unterstützenswert sind. Wenn sie zu Diskotheken umgewandelt und als solche unterstützt werden, habe ich kein Problem damit.
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Re: Warum respektieren sich widersprüchliche Religionen ?

Beitragvon Telos » Mi 28. Mai 2008, 21:50

pinkwoolf hat geschrieben:
Klaus hat geschrieben:Bei unter Denkmalschutz stehenden Gebäuden holen sich die Kirchen bis zu 60% der Kosten zurück, du darfst raten von wem.

Das tun aber auch alle anderen Besitzer und Verwalter denkmalgeschützter Gebäude.


Wenn alles was machen, ists nicht weiter berichtenswert, machts die Kirche, dann ist es säärrr schlimm.

Ja, die Kirche ist eine böse, weil sie eine böse sein soll.

Ich werd Kirchenfeind, dann bin ich auch ein Gutmensch : Übers ideologische Feindbild. :mg:
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Re: Warum respektieren sich widersprüchliche Religionen ?

Beitragvon pinkwoolf » Mi 28. Mai 2008, 22:15

Man kann sich seine Weggenossen - auf kleinen Teilstrecken des Weges - nicht aussuchen...

:kopfwand:
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Re: Warum respektieren sich widersprüchliche Religionen ?

Beitragvon Mark » Do 29. Mai 2008, 08:37

Geht denn keiner mehr auf die Widersprüche zwischen den Religionen ein ?
Wenn 2 verschiedene nur-alleinig-seeligmachende Heilssysteme die Nächstenliebe derart propagieren, daß man sich fürchten muss um die zu erwartenden Bemühungen den jeweils anderen die armen verirrten Schafe/Kamele wieder abzujagen... Muss es doch sehr verwundern, daß nach ein paar Jahrhunderten ewigen hin-und-hers irgendwann eine Art stiller Einvernehmung zwischen den Konkurrenten entstand, sich nicht mehr soooo sehr darüber aufzuregen, wenn hunderte Millionen geliebte Mitmenschen (durch kulturelle Genese bedingt ja quasi unschuldig) durch die Wahl (freiwillig ? :lachtot: ) der falschen Religion keine Aussicht auf Erlösung/Jungfrauenorgien haben.

Wie begründen die grossen Religionen ihr Untätigkeit wenn es doch um das angeblich allerallerallerallerwichtigste überhaupt geht : das Seelenheil und das ewige Leben !?
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Re: Warum respektieren sich widersprüchliche Religionen ?

Beitragvon emporda » Do 29. Mai 2008, 08:42

pinkwoolf hat geschrieben:
Klaus hat geschrieben:Bei unter Denkmalschutz stehenden Gebäuden holen sich die Kirchen bis zu 60% der Kosten zurück, du darfst raten von wem.

Das tun aber auch alle anderen Besitzer und Verwalter denkmalgeschützter Gebäude. Bei aller Aversion gegen religiösen Mumpitz: Kirchen halte ich weitgehend für Gebäude, die aus rein architektonischen Gründen erhaltenswert und unterstützenswert sind. Wenn sie zu Diskotheken umgewandelt und als solche unterstützt werden, habe ich kein Problem damit.

Kirchengebäude haben eine schwierige Statik, sind überwiegend reine Ziegel- und Natursteinbauten ohne Stahl und folglich nur schwer und teuer zu erhalten. Der Kölner kostet pro Jahr eine hohe 2-stellige Millionensumme (Dombauhütte), andere große Dome wie Ulm, Freiburg, Straßburg ebenfalls
Mangels jeglicher Isolierung und Lüftung sowie wegen extremer Raumhöhen sind solche Bauten nicht heizbar und deswegen extrem feucht, die Aufbewahrung von Papier, Stoffen, Leder usw. scheidet aus.

In der Mehrzahl der Fälle wäre Abriß das einzige vernünftige Mittel, bei Denkmalschutz geht das (leider) nicht. Die großen Dome sind Bauten von historischem Wert, aber Tausende anderer Kirchen sind nur ein teurer Klotz am Bein.
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Re: Warum respektieren sich widersprüchliche Religionen ?

Beitragvon Telos » Do 29. Mai 2008, 08:47

emporda hat geschrieben: In der Mehrzahl der Fälle wäre Abriß das einzige vernünftige Mittel, bei Denkmalscutz geht das (leider) nicht. Die großen Dome sind Bauten von historischem Wert, aber Tausende anderer Kirchen sind nur ein Klotz am Bein.


Gelobt sei der Konjunktiv: Der Kirchen Abriss oder des Kölner Doms Sprengung zu fordern, das trauste dich dann doch nicht.

Ich bin von atheistischer Einsicht und kulturellem Feinsinn begeistert.
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Re: Warum respektieren sich widersprüchliche Religionen ?

Beitragvon emporda » Do 29. Mai 2008, 08:53

Telos hat geschrieben:Gelobt sei der Konjunktiv: Der Kirchen Abriss oder des Kölner Doms Sprengung zu fordern, das trauste dich dann doch nicht.
Mein Arbeitgeber hat um 1990 Teile des Kölner Doms eingerüstet, ich habe dazu die Gerüststatik berechnet. Wenn man von ganz nah sieht was an dem Bau alles kaputt, ist, dann wundert es einen , dass die Kiste noch steht.

Das war übrigens ein gutes Geschäft, das Gerüst mit Lastenaufzug hat etwa 1 Million pro Monat gekostet. Einige andere Kirchen in NRW haben wir ebenfalls eingerüstet, da konnte man nicht einmal mehr die hohen Windkräfte (100 kg/m²) und Lasten (200 kg/m²) auf das Gerüst an der Kirche abstützen, die wäre sonst eingefallen. So ein Gerüst war eine reine Goldgrube, ein frei tragender innen hohler Turm von 60 und mehr Metern Höhe.
Zuletzt geändert von emporda am Do 29. Mai 2008, 09:04, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Warum respektieren sich widersprüchliche Religionen ?

Beitragvon Mark » Do 29. Mai 2008, 08:54

Telos hat geschrieben:
emporda hat geschrieben: In der Mehrzahl der Fälle wäre Abriß das einzige vernünftige Mittel, bei Denkmalscutz geht das (leider) nicht. Die großen Dome sind Bauten von historischem Wert, aber Tausende anderer Kirchen sind nur ein Klotz am Bein.


Gelobt sei der Konjunktiv: Der Kirchen Abriss oder des Kölner Doms Sprengung zu fordern, das trauste dich dann doch nicht.

Ich bin von atheistischer Einsicht und kulturellem Feinsinn begeistert.


Ganz gewiss kann man 50% aller Kirchen als kulturell absolut unbedeutend bezeichnen und abreissen lassen. Unser Denkmalschutzgesetz kümmert sich aber wenig um die kulturelle Bedeutung, sondern schützt alles was alt ist. Feinsinnig wäre es darauf einzugehen, warum du nicht bemerken willst daß emporda die Dom-Bauten ausgenommen hat (historischer Wert), das ist nämlich dann wieder mal nur Rhetorik bei der die grosse Leidenschaft für die Feinsinnigkeit sich nicht gerade durchzusetzen scheint. Du gleitest sowieso immer mehr in ad hominems ab und scherst dabei alle Atheisten (letzter Satz) über einen Kamm. Wie feinsinnig ist das denn ? Und wie christlich ? Du bist nur ein Mensch und hast keinerlei erkennbare Jesus-Qualitäten. Aber das scheint ja auch nicht dein Anspruch zu sein.
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Re: Warum respektieren sich widersprüchliche Religionen ?

Beitragvon emporda » Do 29. Mai 2008, 09:02

Mark hat geschrieben: Wie feinsinnig ist das denn ? Und wie christlich ? Du bist nur ein Mensch und hast keinerlei erkennbare Jesus-Qualitäten. Aber das scheint ja auch nicht dein Anspruch zu sein.
Bei Telos muß man handeln wie die deutsche Eiche.
Die kümmert es auch nicht, wenn ein Wildschwein kommt und sich das Fell an ihr kratzt.
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Re: Warum respektieren sich widersprüchliche Religionen ?

Beitragvon Telos » Do 29. Mai 2008, 09:36

emporda hat geschrieben:Mein Arbeitgeber hat um 1990 Teile des Kölner Doms eingerüstet, ich habe dazu die Gerüststatik berechnet. Wenn man von ganz nah sieht was an dem Bau alles kaputt, ist, dann wundert es einen , dass die Kiste noch steht.


Siehste, Wunder gibt es immer wieder.

Das war übrigens ein gutes Geschäft, das Gerüst mit Lastenaufzug hat etwa 1 Million pro Monat gekostet.


Macht nichts, der Kölner Dom ist es wert und der Steuerzahler zahlt.
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Re: Warum respektieren sich widersprüchliche Religionen ?

Beitragvon Telos » Do 29. Mai 2008, 09:51

Mark hat geschrieben: Ganz gewiss kann man 50% aller Kirchen als kulturell absolut unbedeutend bezeichnen und abreissen lassen......... . Feinsinnig wäre es darauf einzugehen, warum du nicht bemerken willst daß emporda die Dom-Bauten ausgenommen hat (historischer Wert), das ist nämlich dann wieder mal nur Rhetorik bei der die grosse Leidenschaft für die Feinsinnigkeit sich nicht gerade durchzusetzen scheint.


Wie gnädig, dass einer die Dome ausnimmt. Auch, als würde es im Ermessen des "Man" stehen, ob Kirchen abgerissen werden oder nicht. Hier kommt doch lediglich Kirchenfeindschaft aufs Panier.

Du gleitest sowieso immer mehr in ad hominems ab und scherst dabei alle Atheisten (letzter Satz) über einen Kamm. Wie feinsinnig ist das denn ? Und wie christlich ? Du bist nur ein Mensch und hast keinerlei erkennbare Jesus-Qualitäten. Aber das scheint ja auch nicht dein Anspruch zu sein.



Wie schön zu sehen: Ich stoße nicht ins gleiche Horn, flugs bin ich Christ. Und richtig, "Jesus-Qualitäten" überlasse ich manchen Atheisten, die dessen Missions-Impetus weitaus besser pflegen als ich es vermag. Ad hominem? Wer Empedoras Abkotzerei als ad rem begreift, der muss schon viel Nächstenliebe aufbringen. Der Atheismus ist nicht notwendig kirchenfeindlich, aber er kann sich so gerieren. Der liebe Gott schütze uns vor allen Glaubenseiferen, athestischen wie religiösen.
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Re: Warum respektieren sich widersprüchliche Religionen ?

Beitragvon Klaus » Do 29. Mai 2008, 10:11

telos hat geschrieben:Wer Empedoras Abkotzerei als ad rem begreift, der muss schon viel Nächstenliebe aufbringen. Der Atheismus ist nicht notwendig kirchenfeindlich, aber er kann sich so gerieren. Der liebe Gott schütze uns vor allen Glaubenseiferen, athestischen wie religiösen.


emporda kann hier "abkotzen" wie er lustig ist. Ich glaub du bist im falschen Forum.
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Re: Warum respektieren sich widersprüchliche Religionen ?

Beitragvon Telos » Do 29. Mai 2008, 10:40

Er kann abkotzen, mir egal. Kann ich es denn dann auch?
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Re: Warum respektieren sich widersprüchliche Religionen ?

Beitragvon Ari » Do 29. Mai 2008, 10:52

Stine, was den mit meinen anderen argumenten?
Zum Beispiel den EInfluss auf die Medien?
Ganz vergessen hab ich, dass sie kostenlos Sontags Werbung auf allen Sendern haben. Wort zum Sonntag, Gottesdienst usw.

Bitte hack doch mal alle punkte in ihrer Gesamtheit ab und nimm nicht nur einige raus und relativeir dann. Durch das Gesamtbild entsteht der Einfluss!
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Re: Warum respektieren sich widersprüchliche Religionen ?

Beitragvon stine » Do 29. Mai 2008, 11:52

Mark hat geschrieben:Geht denn keiner mehr auf die Widersprüche zwischen den Religionen ein ?

Hatte ich an anderer Stelle schon mal geschrieben:
Es geht um Nathan den Weisen, der in die Falle gelockt werden sollte, indem er sich über die Religionen äußert, welche denn nun die Richtige wäre. Er erzählt Saladdin (dem Herrscher) daraufhin die Parabel von einem Vater, welcher drei Ringe für seine geliebten Söhne fertigen ließ, da er sich nicht entscheiden konnte, welcher ihm der liebste wäre, denn nur jener sollte den "echten" Ring vererbt bekommen, der ihm der liebste ist.
So bekam jeder der drei den absolut gleichen Ring und um festzustellen, welcher Ring nun der richtige wäre, würde man erst sehen müssen, welcher der Ringe aus dem Träger den besseren Menschen macht. Die Parabel mit der Nathan dem Herrscher Saladdin die Wirkung der Religionen erklärte sagt aus, dass nicht die Religion selbst (oder die Nichtreligion) es ist, die richtig oder falsch ist, sondern einzig zählt, wie sich der Mensch damit verändert.

Die richtige Religion oder auch Nichtreligion ist mit Sicherheit also jene, die den Menschen nachweislich zu einem fröhlichen, selbstbewußten und hilfsbereiten Wesen macht.
Ob und wo es das gibt, muß jeder selbst herausfinden.

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