emporda hat geschrieben:Intelligenz ist die genetisch veranlagte Fähigkeit zu Verschaltung der Gehirnzellen durch Ausbildung von Verbindungen und Synapsen
Das sehe ich nicht so, derartiges wird bei IQ-Test nicht gemessen.
Viele Grüße
AAy
emporda hat geschrieben:Intelligenz ist die genetisch veranlagte Fähigkeit zu Verschaltung der Gehirnzellen durch Ausbildung von Verbindungen und Synapsen
stine hat geschrieben:Für religiöse Erfahrungen sind bestimmte Hirnareale verantwortlich, die die Welt anders wahrnehmen lassen. Wenn ein Mensch dieses entsprechende Sensorium nicht hat, kann er das nicht nachempfinden. Das wäre, als ob ein Blinder von der Farbe spräche.
Kapitel: "Mystische Erfahrungen im Temporallappen", aus Martin Urban´s "Warum der Mensch glaubt".
Gläubige haben demnach auch ein vernetzteres Denken und sind in der Lage Zusammenhänge zu erkennen, wo andere nichts "sehen".
El Schwalmo hat geschrieben:Könnten die Tests nicht vielleicht vor allem Phantasie gemessen haben? Du kennst doch den klassischen Ausspruch:
Mit diesem Trank im Leibe
Sieht Helenen er in jedem Weibe.
Aber sie steuern sie, nicht wahr?AAy hat geschrieben:Hirnareale sind keine Sinnesorgane.
Klingt wie lauter Analogie-Schlüsse.AAy hat geschrieben:Klingt wie lauter falsche Analogie-Schlüsse.
stine hat geschrieben:Für religiöse Erfahrungen sind bestimmte Hirnareale verantwortlich, die die Welt anders wahrnehmen lassen. Wenn ein Mensch dieses entsprechende Sensorium nicht hat, kann er das nicht nachempfinden. Das wäre, als ob ein Blinder von der Farbe spräche.
Kapitel: "Mystische Erfahrungen im Temporallappen", aus Martin Urban´s "Warum der Mensch glaubt".
Gläubige haben demnach auch ein vernetzteres Denken und sind in der Lage Zusammenhänge zu erkennen, wo andere nichts "sehen". Anhand von verschiedenen Tests wurde dies festgestellt.
Ich komme seit über 50 Jahren ohne ihn aus und hatte diesebzüglich nie Probleme, deine Abstraktionen sind mir zu konkret.dass Menschen heute noch nicht in der Lage sind, ohne ihn auszukommen.
stine hat geschrieben:Das "Göttliche" ist so evolutionär, wie der Mensch selbst und das Gottesbild hat sich über die Jahrtausende immer dem Wissensstand der Menschen angepasst.
[C]Arrowman hat geschrieben:oder dem egoistischem Motiv mit den Punkten für das Jenseits.
trazy hat geschrieben:Ohne die intelligenten Pseudoreligiösen gibt es keine Religion. Ohne die nicht intelligenten gläubigen gibt es keine Religion. Beides sind die unbedingt notwendigen Standbeine. Bricht eines der beiden Standbeine, fällt die Religion. Das ist geistige Strategie. Man muss sich also überlegen, an welche Menschen von beiden Menschen man sich wendet. Aufklärung erweicht die Religionen. Fundamentalismus verhärtet sie. Harte Strukturen kann man zerschlagen und weiche verflüssigen. Geist, Verstand, das Denken lässt sich modellhaft auch als Materie erklären. (Wie in meinen Sätzen.)
Kerry hat geschrieben:Diese Frage habe ich mir bereits des öfteren gestellt.
Was bewegt inetelligente und gebildete Menschen, aus Überzeugung an eine Religion und /oder an einen Gott zu glauben?
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Hat jetzt aber mit Intelligenz und Bildung rein garnichts zu tun, im Gegenteil. Deshalb ja wohl auch die Frage des TO
Telos hat geschrieben:1von6,5Milliarden hat geschrieben:Hat jetzt aber mit Intelligenz und Bildung rein garnichts zu tun, im Gegenteil. Deshalb ja wohl auch die Frage des TO
Ja, hat es nicht. Es hat etwas mit Menschssein zu tun und höchstens mit der Fähigkeit, dies in Sätze zu fassen - oder auch nicht.
Mich wundert diese Frage sowieso. Sie impliziert, dass nur weniger intelligente oder gebildete Menschen glauben (können). Das ist eine künstliche Behauptung, bar jeder Erfahrung..
emporda hat geschrieben:
Der Soziologe Gregory Paul hat im Journal of Religion and Society eine vergleichende Studie über die gesellschaftlichen Auswirkungen der Bigotterie veröffentlicht. Dazu nutzte er Umfragen und Statistiken mit Zahlen von Mord, Abtreibung, Selbstmord, Schwangerschaft bei Minderjährigen usw. Das Material beschränkt sich auf Industrieländer mit etwa 800 Millionen Menschen, da nur hier ausreichende Zahlen vorliegen. Allgemein korrelieren höhere Werte für den Glauben an einen Schöpfer und religiöse Verehrung mit höheren Raten bei Mord, Sterblichkeit junger Menschen, Infektionen mit sex-spezifischen Krankheiten, 800.000 minderjährige Schwangerschaften pro Jahr (unter 18), Abtreibung und freie Partnerschaften.
Die USA als weltweit reichste Theistische Demokratie ist auf spektakuläre Weise die dysfunktionalste Demokratie und schneidet in fast allen Punkten schlecht ab. Die Diskrepanz eines irrealen religiösen Moraldiktats und der real möglichen Existenz in einer Wissens- und Leistungsgesellschaft führt zur Ausgrenzung, blindem Fanatismus, Psychosen, sozialen Spannungen und Gewalt mit erhöhter Kriminalität. Die USA haben mit 2,3 Millionen je 100.000 Einwohner 900% der Gefängnisinsassen im Vergleich zur EU. Nirgendwo sonst erhalten Farbige 40 Jahre Haft für einen gestohlenen Fernseher oder stellen bei durch DNA-Tests belegten Fehlurteilen 75% der Betroffen. Im forensichen Kriminallabor von Dallas fand man im Jahr 2007 bei einer Prüfung 19.500 Proben von unbearbeiteten Vergewaltigungsfällen, der Regen tropfte durch das Dach und die Ratten fraßen sich durch 280 Kisten mit Beweismaterial.
Weniger bigotte Gesellschaften wie Frankreich, Japan und skandinavische Länder haben die besten Werte.
Dieselben Unterschiede lassen sich auch innerhalb der USA finden. So sind die sozialen Probleme in den Südstaaten und im Mittleren Westen im extrem religiösen Bibel Belt höher als in den nordöstlichen Staaten, die den europäischen Kulturen strukturell sehr ähnlich sind. Es ist grundfalsch zu behaupten, dass eine atheistische Gesellschaft soziale Missstände mit sich bringe oder gar zum Untergang verurteilt ist. Die USA als westliche Gesellschaft mit dem höchsten Reichtum pro Kopf schafft es am allerwenigsten den Reichtum in ein kulturelles und körperliches Wohlergehen der Gesamtgesellschaft umzusetzen.
Nach einer Schweizer Studie der Universität Genf von 2006 auf Basis von 3.000 Interviews gibt es einen klaren Zusammenhang zwischen Religiosität und extremen rassistischen, sexistischen und homophoben Einstellungen. Nichtreligiöse sind toleranter und weniger fremdenfeindlich ohne antisemitsche Tendenz. Bei 26 % der Katholen, 24 % der Evangelen und 28% der Muslimen sind die Juden an ihrer Verfolgung selber schuld, die Gleichstellung der Frauen ist für 43 %, 43 % und 55 % der Befragten ausreichend.
Telos hat geschrieben:Der Soziologe Gregory Paul hat im Journal of Religion and Society....... .
Trazy hat geschrieben:Darin unterscheiden sich Christen, die Religion nur deshalb gut finden weil sie Werte verbreitet und Moral verbreitet (fragwürdige Moral für dumme Menschen). Die intelligenten Christen müssen das nicht glauben (göttliche Moral) und profitieren indirekt. Also diese Unterscheidung die ich meine ist der Glaube, bzw. die Behauptung, dass Menschen Pseudoaltruistisch handeln müssen durch den Gottesglauben (Punkten für das Jenseits.), weil sie sonst nicht moralisch wären.
Nicht weil ich recht haben will, nur gibt noch eine winizige aber wichtige Ergänzung gemäß dem Ratzfatz[C]Arrowman hat geschrieben:Ein echter Christ, so ist die allgemeine Lehrer der Kirch muss an die ganze hl. Schrift glauben und nicht auszugsweise. Sicher, die Bibel ist für interpretation offen, aber wie weit kann und darf man interpretieren? Wie soll man sehr eindeutige Stellen weg inerpretieren?
Halten diese "Christen" nur deshalb am Glauben fest, weil man ihnen gelehrt hat das es ohne Gott nur Anarchie gäbe?
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