Nach dem Motto tu keinem anderen was an, was du nicht willst das dir angetan wird und dem Motto tu anderen das an, was du vielleicht willst was dir (an)getan wird.
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Du hast gefragt, also fang an.
[C]Arrowman hat geschrieben: Wenn jemand unheilbar aber bei Bewusstsein ist ist, sollte man alles mögliche machen um den MEnschen solange wie möglich am Leben zu erhalten.
[C]Arrowman hat geschrieben:Ich bin gegen aktive Sterbehilfe, zum einen, weil der Hippokratische Eid dagegen spricht (ja ich weiß der ist nicht bindend), zum anderen weil alle höher entwickelten Lebensformen einen Überlebenswillen haben. Wenn jemand unheilbar aber bei Bewusstsein ist ist, sollte man alles mögliche machen um den MEnschen solange wie möglich am Leben zu erhalten. Leigt der PAtient im KOma, so sollte die Entswcheidung bei den Angehörigen liegen.
[C]Arrowman hat geschrieben:Weil ich dass nun mal so sehe. Ich habe verständnis dafür, wenn leute unter schmerzen leiden, dafür gibt es Schmerzmittel. Aber ein Todeswunsch ist auch nur dem Mensch eigen. Selbst ein schwerverletztes Tier kämpft in seimem Zustand noch ums überleben. Der Todeswunsch kommt daher meiner Meinung nach unter einem Zustand geistiger Umnachtung zustande. Wenn jemand nicht Leben will, kann etwas nicht stimmen. Liegt eine Patientenverfügung vor, sollte man aber nach der Verfügung handeln.
Und was sagt uns dies? Mir sagt es jedenfalls nichts, gar nichts. ;)Kurt hat geschrieben:Zum Thema Todeswunsch: Es gibt im Tierreich zumindest die Bereitschaft, sein eigenes Leben zugunsten der Gemeinschaft zu riskieren oder zu opfern. Z.B. eine Biene sticht einen Eindringling, um den Stock zu beschützen.
Sieht für mich aus wie Satire1von6,5Milliarden hat geschrieben:Und nein, auch deiner Behauptung dass ein Todeswunsch nur auf geistiger Umnachtung fussen könne, möchte ich entschieden widersprechen, ich empfinde es sogar eher als Hohn gegenüber Leidenden.
Sehe ich auch so.Nox hat geschrieben:Danke für den Delphinhinweis. Gut möglich, dass manches überschätzt wird. Dass es bei Delphinen gute Belege gibt steht ja sogar im Artikel. Insgesamt dürften wir die Leistungen und Fähigkeiten vieler Tiere noch deutlich unterschätzen.
hat sowieso selten (nie?) was mit dem Thema zu tun, es dient ja meistens (immer *grübel*) der Arterhaltung. Auch löwinen die um ihr Kind Kämpfen "wie eine Löwin" hören meist auf, wenn es nicht mehr der Arterhaltung dienlich ist.Nox hat geschrieben: dass sich Tiere absichtlich in Gefahr bringen.
Ja, dies eben schon, auch wenn es "Lebensmüdigkeit" aus andere Intention ist, aber genau die gleiche Richtung. (Dein Büffele - als Beispiel - ist ja nicht des Lebens müde, sondern kämpfen um ihr und anderer Artgenossen Leben.)Nox hat geschrieben:Beispielsweise bei Hunden oder Elefanten gibt es sehr gute Hinweise auf Trauer. Von Hunden wurde schon häufiger berichtet, dass sie kurz nach ihrem Herrchen starben, weil sie nicht mehr fressen wollten. Bin mir nicht sicher, ob "Todeswunsch" der richtige Begriff dafür wäre - aber ist das beste, was mir einfällt.
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Und was sagt uns dies? Mir sagt es jedenfalls nichts, gar nichts. ;)Kurt hat geschrieben:Zum Thema Todeswunsch: Es gibt im Tierreich zumindest die Bereitschaft, sein eigenes Leben zugunsten der Gemeinschaft zu riskieren oder zu opfern. Z.B. eine Biene sticht einen Eindringling, um den Stock zu beschützen.
Ich bin mir recht sicher, die Biene weiß vorher nicht, dass sie höchstwahrscheinlich sterben wird, wenn sie dich oder mich sticht. Dieses Bewusstsein, diese Erkenntnis spreche ich den Viecherln jetzt erst einmal ab.
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Dass das Bienchen stirbt, liegt nämlich auch weniger an der Biene, sondern an unserer Haut. Da hat sich der Designer *bg* nämlich was einfallen lassen. Der natürliche Hauptfeind der Bienen sind übrigens keine menschlichen Honigräuber. Haben Wespen, Hornissen oder ähnliches mal Appetit auf was Süßes oder ein Bienensteak, dann geht's zur Sache, der Stachel bleibt aber nicht stecken und ist mitsammt der Biene recyclebar (kein Downcycling). Sprich, die Biene überlebt - falls nicht anderweitig getötet - es tausendmal eine Hornisse, Wespe, zu stechen.
Trotzdem halte ich die Behauptung von Arrowman gewagt, dass nur Menschen einen echten Todeswunsch haben könnten. Diese Einschätzung liegt doch wohl vielmehr daran, dass wir die Tierchen doch noch recht schlecht verstehen. Vereinsamte Tiere, die in der Natur immer in Gruppen oder in enger Paarbindung leben, haben eine mitunter extrem verkürzte Lebenserwartung. Dies trifft analog auch auf Menschen zu, selbst wenn man "aktiven Suizid" heraurechnet. Diese Menschen äußern - falls sie mal mit jemanden reden (können) durchaus meist eine Lebensmüdigkeit.
Also sei nicht so vorschnell was ist, nur weil wir es nicht wissen.
Allerdings wie schon gesagt, ohne echte, funktionieren, unabhängige Kontrollinstanz kann's böse enden.
1von6,5Milliarden hat geschrieben:hat sowieso selten (nie?) was mit dem Thema zu tun, es dient ja meistens (immer *grübel*) der Arterhaltung. Auch löwinen die um ihr Kind Kämpfen "wie eine Löwin" hören meist auf, wenn es nicht mehr der Arterhaltung dienlich ist.Nox hat geschrieben: dass sich Tiere absichtlich in Gefahr bringen.
Ich opfere mich kann mich nicht unter "Sterbehilfe" und Lebensmüdigkeit oder Todessehnsucht in diesem Zusammenhang bringen.
Nein. Absolut nein. Wenn ich eine Atombombe zünde wird es der Arterhaltung noch weniger nutzen, wie wenn ich aus Langweile in der Nase bohre. Selbst wenn ich einen Lustgewinn beim Nasebohren erfahren sollte, dient es meist weder meiner noch der Arterhaltung.Kurt hat geschrieben:Ich behaupte, alles was Menschen und Tiere tun, dient der Arterhaltung, auch wenn es auf den ersten Blick nicht leicht zu erkennen ist.
Wenn du dir schon keinen Sielmann gegönnt hast, dann schau wenigstens mal irgendwelche Horrofilmchen an ;) . Dann wirst du "Insekten sind leicht zu vertreiben" revidieren. Auch wird "nicht jedes" Bienenvolk so groß wie das gezüchtete und gehegte Bienenvolk in den netten bunten Häuschen. In natura sind AFAIK die (anderen) Insekten tatsächlich die Hauptfeinde der Völker (weil sie es auf die Brut abgesehen haben).Kurt hat geschrieben:Insekten können relativ leicht vertrieben werden, da brauchts keine Kamikaze-Attacken.
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