Und weil im Darwinismus für die Kranken und Schwachen bekanntlich kein Platz ist, kann man sich an fünf Fingern abzählen, wie Dawkins wohl mit ihnen verfahren würde, wenn man ihn ließe.
Wollen wir die mit Beschwerdemails fluten?
Und weil im Darwinismus für die Kranken und Schwachen bekanntlich kein Platz ist, kann man sich an fünf Fingern abzählen, wie Dawkins wohl mit ihnen verfahren würde, wenn man ihn ließe.
Falk hat geschrieben:Das ist typisch deutsch. Empfehle dazu den Zusatz "Wie man in Deutschland mundtot gemacht wird" in Peter Singers "Praktische Ethik" (etwa in der Reclam-Ausgabe).
Langsam könnten diese Schwätzer ihre Pseudo-Toleranz aber mal ablegen. Der verdammte Krieg ist immerhin auch schon seit über 60 Jahren vorbei.
Und weil im Darwinismus für die Kranken und Schwachen bekanntlich kein Platz ist, kann man sich an fünf Fingern abzählen, wie Dawkins wohl mit ihnen verfahren würde, wenn man ihn ließe.
Christian E. Pfeil hat geschrieben:Guten Tag,
Ich komme gleich zur Sache, nämlich ihren Artikel "Der Atheismus schlägt zurück".
Zunächst einmal, was wäre daran so schlimm?
Weiter schreiben sie: "Und weil im Darwinismus für die Kranken und Schwachen bekanntlich kein Platz ist, kann man sich an fünf Fingern abzählen, wie Dawkins wohl mit ihnen verfahren würde, wenn man ihn ließe." - Ich gehe mal zu ihren Gunsten davon aus, das sie Darwinismus, also seine Evolutionstheorie, mit Sozialdarwinismus verwechseln und nicht ernsthaft den für sein Werk "Das Egoistische Gen" berühmten Biologen als Sozialdarwinisten beleidigen wollten. Ich werde ihnen mal den Unterschied, damit es später nicht weiteren tragischen Irrtümern kommt, mal anhand eines Beispiels, dass selbst sie als katholische Zeitung nachvollziehen können, darlegen. "Survival of the fittest" wurde falsch übersetzt. Fitness kommt von to fit, fit, fit, also (rein-)passen, wie etwa in eine biologische Nische.
Islamismus verhält sich zu Islam wie Sozialdarwinismus zu Darwinismus. Ich denke, es dürfte klar sein, dass der Sozialdarwinismus eine pervertierte und entstellte Version des Orginals ist.
Desweiteren der Abschnitt zum 11. September. Sie halten wohl Falwells aussage der 11. September oder Kathrina seinen eine Strafe Gottes für das dekadente Amerika für besser? Nicht jeder Gläubige wird sich in ein Hochhaus stürtzen. Niemand sagt, dass Atheisten, wie ich, per se bessere Menschen sind. Aber solange noch in Namen von Gott oder Göttern gemordet wird sehe ich nicht, warum man nicht dagegen vorgehen sollte. Weitere Auswüchse stellen z.B. das Kreationistenmuseum in Kentucky, Ohio dar, das den Leuten ernsthaft glauben machen will (aller Beweise wie radiologische und astronomische Methoden zutrotz), dass die Erde nur 6000 Jahre alt ist und dass Dinos und Menschen zeitgleich gelebt haben sollen. Die Neuen Atheisten sind eine Gegenbewegung zu den umsichgreifenden Evangelikalen. Überhaupt, warum fordert man von uns political correctness? Warum sollen wir tolerant sein, wenn die Fundamente unserer Gesellschaft, Aufklärung und Humanismus, angegriffen werden? Sie sollten sich wirklich mal anhöhren was Leute wie Jerry Falwell sagen, hier spricht er über den 11.9.: "The abortionists have got to bear some burden for this because God will not be mocked. And when we destroy 40 million little innocent babies, we make God mad. I really believe that the pagans, and the abortionists, and the feminists, and the gays and the lesbians who are actively trying to make that an alternative lifestyle, the ACLU, People for the American Way — all of them who have tried to secularize America — I point the finger in their face and say "you helped this happen." Zu deutsch etwa: "Ich glaube wirklich, dass all die Ungläubigen, Abtreibungsbefürworter, die Feministen, die Schwulen und Lesben die versuchen daraus einen alternativen Lebensstil zu machen, die ALCU, die People for the American Way - all jene die versuchen Amerika zu säkularisieren - ich zeige mit dem Finger auf euch und sage: 'Ihr habt dazu Beigetragen, dass das passierte.' Warum hasste er diese Menschen so? Vielleicht, weil es in der Bibel steht?!
Und sie nennen Dawkins extrem, weil er gegen Gott ist, ein Gott, der Falwell zu solchen Aussagen bewegte. Dies belegt meiner Ansicht nach Dawkins Auffassung vom christlichen Gott. Das die Amis sowas lieben, kann man anhand der überall aus dem Boden schießenden Megachurches belegen.
Sie schreiben: "Man könnte so etwas als spätpubertäre Wichtigtuerei von Leuten abtun, die offensichtlich mit ihrer freien Zeit nichts Besseres anzufangen wissen." Dies trifft wohl auch auf Leute wie Pat Robertson oder Jerry Falwell (möge sein Gott ihm gnädig sein) zu. Außerdem, Wissenschaftler habe wirklich besseres vor, als eine Debatte zu führen, die sich eigentlich schon längst erledigt haben müsste. Die Wissenschaftler würden gerne viel lieber in ihrem Fachgebiet forschen, als darum kämpfen zu müssen, dass sie nicht von Klerikalen gegängelt werden.
Im Prinzip ist der Konflikt ganz einfach. Die Gläubigen haben angst, dass die Wissenschaftler ihnen ihren Gott wegerklären, die Atheisten ,wie ich, meinen: Ist erstmal die Evolutionstheorie geschliffen, dann ist es nicht weit bis zur Ächtung aller Schwulen, Ungläubigen, Linken, Freidenker, der freien Meinungsäußerung und dem Niederreißen der Grenzen zwischen Staat und Kirche. Wir Atheisten wollen keinen neuen Gottesstaat. Schon die Gründerväter betonten das "Amerika keine Nation in irgendeiner Form unter Gott ist" - Thomas Jefferson. Noch mal zu Toleranz, erstens, es wird nicht so heiß gegessen wie gekocht, zweitens, nur wer auffällt bekommt PR (q.e.d.). Haben irgendwelche Atheisten zu morden an Vertretern der RKK, der Babtisten an Teleevangleisten aufgerufen?
Zu dem Abschnitt, wo sie über die GBS abrotzen. Passen sie auf, wen sie als Intolerant bezeichnen, s.o.! Herr Ratzinger hat sich mit seinen aussagen gegenüber der amerikanischen Eingeborenen ja sehr tolerant und aufgeklärt gezeigt (Achtung Ironie!). Erinnern sie sich an die Sache mit dem Splitter im Auge? Ein guter Rat, den sogar Atheisten beherzigen. Den Spiegel wird selbst bei "uns" mit Vorsicht begutachtet, da auch der Spiegel ins andere extrem geht. Sie dürfen damit rechnen, dass einige Leserbriefe auch an den Spiegel gehen, sei es von den Brights oder der GBS.
"In Europa hieße das: Keine öffentlichen Gottesdienste, keine christlichen Schulen, kein Religionsunterricht an staatlichen Schulen. Kein Weigerungsrecht für Ärzte, die sich nicht an Abtreibungen und Euthanasie beteiligen wollen und vieles andere mehr." Gottesdienst fallen unter Versammlungsfreiheit, dass wollen wir ihnen natürlich nicht streitig machen (Wieso auch? Wieso sollten wir die Grundrechte antasten?). Religion hat in staatlichen Schulen nichts zu suchen, da das unter Trennung von Staat und Kirche fällt. Religion sollte in der Schule neutral neben anderen Philosophien und im historischen Kontext betrachtet werden. Private Schulen können das selbstverständlich anders machen, die Abschlüsse sollten dann aber nicht vom Staat anerkannt werden (Verfahren ähnlich der Waldorfschule). Kein Arzt witrd dazu gezwungen Sachen zu tun, die nichts mit der Behandlung von Krankheiten zutun hat, schade dass ihnen das noch nicht aufgefallen ist. Euthanasie ist hier sowieso völlig unangebracht (Diskussionsregel: Wer mit Hitler argumentiert, hat den schwächeren Standpunkt.). Ich denke, dass alleiniges Entscheidungsrecht der Mutter ist, ob sie ein Kind austrägt.
Zu Dawkins Spruch: Warum soll ich Leute und deren Glaube respektieren, die für ihren Glauben und 72 Jungfrauen töten? Warum?! Das leuchtet mir einfach nicht ein.
Über das egoistische Gen. Dawkins hat das ganze mit dem Gen vereinfacht dargestellt. Sie gehen eine Stufe weiter und unterstellen den Genen mit dem gezielten Schaffen eines Autors anthropomorphe Eigenschaften und Kollektivbewusstsein. Dadurch wird ihre gesamte weitere Argumentation hinfällig. Das ist so, als würde ich einem Elektron unterstellen, es würde Protonen ganz doll lieben und daher zu ihnen wollen. Aber wenn sie einfache Prinzipien mit Übernatürlichen verbinden wollen...
Das egoistische Gen ist so etwas wie Murphys Gesetze, man kann ihre Gültigkeit nicht belegen, es ist aber auch schwer daran zu zweifeln, da man immer wieder feststellt, wie Sachen schief gehen.
Ich habe meinem Kopf nicht im (am) Unterleib. Ein wesentlicher Unterschied zwischen Atheisten und Gläubigen ist, dass gerade die Atheisten denken und daher alles kritisch hinterfragen. Schon Goethe wusste: "Wer in Glaubenssachen den Verstand befragt, kriegt unchristliche Antworten."
In diesem Sinne, Gott sei mit ihnen.
Ohne Grüße, Christian Pfeil, ein Bright und Azubi für Systemelektronik.
Nein, nicht im juristischen Sinn. Selber kann man nur klagen.HFRudolph hat geschrieben: wobei man in bestimmten Fällen auch selbst anklagen kann.
Dass jemand irgendwas als typisch deutsch bezeichnet, das kann man am ehesten als typisch deutsch bezeichnen.
Kival hat geschrieben:Wer nicht kaufen will, kann sich auch das Sonderheft Singer von Aufklärung und Kritik durchlesen: http://www.gkpn.de/singer1.htm Im Vorwort findet sich dazu einiges.
Sowas geht einfach zu weit. Was haltet ihr von einer "Blacklist"?Und weil im Darwinismus für die Kranken und Schwachen bekanntlich kein Platz ist, kann man sich an fünf Fingern abzählen, wie Dawkins wohl mit ihnen verfahren würde, wenn man ihn ließe.
Guter WitzGlaubt man der aktuellen Ausgabe des Magazins „Der Spiegel“
Unglaublich. Hab ich ja in anderen Fällen schon gesehen, dass Lügen geglaubt werden, wenn sie nur häufig genug abgeschrieben und wiederholt werden - aber so weit sind wir ja noch nicht einmal!Als Vorwand dient Dawkins und seinen Mitstreitern, zu denen auch der 1967 geborene Amerikaner Bestseller-Autor Sam Harris sowie die Philosophen Daniel C. Denett und Michel Onfray gehören, der 11. September 2001. Jeder Gläubige ist in ihren Augen bereits ein potenzieller Selbstmordattentäter. Gott oder – weil es den für die Atheisten gar nicht geben kann – genauer: die Idee Gottes „ist an allem schuld“.
und genau dies ist quatsch und eben maximal das einzig typisch deutsche.Falk hat geschrieben:Ich meinte damit nicht, daß es typisch für jeden Deutschen wäre, dieses und jenes* zu tun, sondern daß dieses und jenes hauptsächlich, ja, fast ausschließlich in Deutschland getan wird.
genau dies ist eben der Quatsch #1Falk hat geschrieben:*"Dieses und jenes" ist in diesem Fall das Diffamieren Andersdenkender als "Sozialdarwinisten".
und dies ist eben der Quatsch #2 der eigentlich immer aus eine Ecke kommt.Falk hat geschrieben:Diesen Reflex kann ich mir nur durch die Nazi-Vergangenheit erklären
Durch wiederholen wird Unsinn (Wort ist Zitat von Falk) nicht richtiger, aber es ist wissenschaftlich erwiesen, er wird glaubhafter. (Uii sehe gerade Nox hat dieses "Argument" auch schon oben benutzt, liest wohl auch Zeitung - obwohl eigentlich altbekannt - der Herr NoxKival hat geschrieben:Falk hat da leider Recht. Ich zitiere mich da nochmal selbst:
Warum senkst du das Niveau denn noch weiter?Falk hat geschrieben:Ok, keine Lust auf Schlammschlacht.
s.o.Falk hat geschrieben:Desweiteren bitte ich meinen Vorredner aber auch, in Zukunft weniger polemisch zu reagieren, sondern stattdessen sachlich seine Kritik zu äußern. Dein letzter Beitrag ist ja nur ein einziger persönlicher Angriff gegen mich und am Ende gegen Kival. Du hast dir nicht mal die Mühe gemacht, deinen Standpunkt darzustellen, sondern nur Gezetere verfaßt.
Wie Männer? Es sei mal dahingestellt ob es typisch deutsch äh männlich wäre, sachlich und präzise zu diskutieren, aber warum der Ausschluß von "Nichtmännern"?Falk hat geschrieben:Laß uns das doch in Zukunft machen wie Männer: Sachlich und präzise diskutieren (ich meine uns beide, wohlgemerkt).
Was soll dies? Wirfst du mir vor auf Kindergartenniveau zu argumentieren, dann tust du es gerade auch und bist wieder in der Schlammschlacht oder erniedrigst du dich selbst? Beides ist bestenfalls unnötig, so unnötig wie der absolut unpassende Hinweis darauf "dass der Krieg über 60 Jahre zuende sei".Falk hat geschrieben:Nicht wie im Kindergarten, nur verallgemeinern und aufeinander einschlagen.
Zurück zu Religion & Spiritualität
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 9 Gäste