Bedroht die globale darwinistische Mafia den Papst?

Bedroht die globale darwinistische Mafia den Papst?

Beitragvon Yakida » Sa 6. Jun 2009, 23:10

Die Welt steht unter der Herrschaft einer globalen darwinistisch-materialistischen Diktatur. Die Evolutionstheorie genießt in etwa 95% aller Länder der Welt offiziellen Schutz. Obwohl wissenschaftlich nachgewiesen ist, dass sie falsch ist, dass sie jeder Vernunft und Logik Gewalt antut, wird sie den Menschen noch immer als offizielle Ideologie aufgezwungen. In Mittelschulen, Gymnasien und Universitäten wurde es zur Pflicht gemacht, Fragen über die Evolutionstheorie zu beantworten, als sei diese falsche Theorie wahr und richtig. Keinem Akademiker, keinem Wissenschaftler, der auch nur andeutet, er glaube nicht an den Darwinismus, wird erlaubt, seine Arbeit fortzusetzen, und es wird dafür gesorgt, dass die Mehrheit von ihnen aus ihren Positionen entfernt wird.

Zum ersten Mal in der Weltgeschichte genießt eine solche Ideologie besonderen Schutz und ist fast allen Ländern aufgezwungen worden. Dieses System, das als soziale Diktatur in Erscheinung tritt, hat ein höchst repressives Regime errichtet. Eines der Ereignisse aus der jüngeren Vergangenheit, an dem dieser Druck sichtbar wird, sind Äußerungen über die Evolutionstheorie, die in der Presse zitiert wurden und von denen behauptet wird, sie stammten vom Papst. Wenn das stimmt, ist es überaus wichtig, zu zeigen, wie stark der Druck ist, den die Darwinisten in Form einer globalen Mafia ausüben.

Diese globale darwinistische Mafia

• verbietet Akademikern, auch nur ein einziges Wort gegen Evolution zu äußern,

• verbietet Wissenschaftlern, Ergebnisse ihrer Forschung, die die Evolutionstheorie widerlegen, zu verbreiten,

• engagiert sich in permanenter darwinistischer Propaganda und erzeugt eine Flut von falschen Berichten in den Medien,

• zwingt Schüler, die Evolutionstheorie zu akzeptieren und zu lernen,

• verbietet Bücher, die der Evolutionstheorie widersprechen und

• versucht diejenigen, die sich im intellektuellen Kampf gegen den Darwinismus engagieren, durch Verleumdungen und Lügen zu entmutigen und scheint nun Druck auf den Vatikan ausgeübt zu haben, der geistigen Heimat von mehr als einer Milliarde Christen.

Die Art und Weise, wie der Papst unter dem Einfluss der darwinistischen Mafia, die den Vatikan durchdrungen zu haben scheint, davon abgehalten worden ist, die wahren Tatsachen zu verteidigen und aufrichtig die Wahrheit zu verkünden, ist eine schreckliche Entwicklung, die zeigt, wie der Vatikan zum Werkzeug gemacht worden ist. Tatsache ist, dass der Vatikan genau weiß, dass der große ideologische Kampf der vergangenen 30 Jahre all die Betrügereien dieser Ideologie demaskiert und ihr die schwerste Niederlage der Geschichte beigebracht hat. Europäische Materialisten und Darwinisten stehen noch immer unter dem Schock dieser schrecklichen Niederlage, und sie stellen sich vor, sie könnten den Darwinismus wieder auferstehen lassen, indem sie den Vatikan Stellungnahmen zu seinen Gunsten machen lassen. Doch der Darwinismus ist tot, und kein Mittel kann je die Toten ins Leben zurück bringen.

Die Tatsache, dass man definitiv und deutlich erkannt hat, dass nicht einmal ein einziges Protein durch Zufall entstehen kann und dass alle als Übergangsformen dargestellten Fossilien entweder Fälschungen gewesen sind oder zu ausgestorbenen Arten gehören, und wenn 100 Millionen Fossilien, die ausgegraben worden sind, zeigen, dass Evolution nie stattgefunden hat, dann bedeutet das, dass die globale darwinistische Mafia am Ende ist. Darwinisten und Materialisten sollten den Darwinismus nun beerdigen und sich bei den Völkern der Welt für die Diktatur entschuldigen, die er in den vergangenen 150 ausgeübt hat.
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Re: Bedroht die globale darwinistische Mafia den Papst?

Beitragvon platon » Sa 6. Jun 2009, 23:25

@Yakida Kurze Frage, willst Du hier herumtrollen? Was soll denn dieser Unsinn?
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Re: Bedroht die globale darwinistische Mafia den Papst?

Beitragvon folgsam » Sa 6. Jun 2009, 23:26

Yakida hat geschrieben:...


Glückwunsch! Selten durfte ich einen Beitrag lesen, der so konsequent und ohne den leisesten Ausrutscher von der ersten bis zur letzten Zeile nicht einmal in Rufweite einer korrekten oder zumindest nachvollziehbaren Aussage kommt.

Da das hier dein zweiter von jeder Art rationaler Argumentation befreiter Beitrag ist, werde ich dich verwarnen.

Noch einer von diesem Kaliber und die Sperrung droht.
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Re: Bedroht die globale darwinistische Mafia den Papst?

Beitragvon jackle » Sa 6. Jun 2009, 23:40

Yakida hat geschrieben:Diese globale darwinistische Mafia

• verbietet Akademikern, auch nur ein einziges Wort gegen Evolution zu äußern,

• verbietet Wissenschaftlern, Ergebnisse ihrer Forschung, die die Evolutionstheorie widerlegen, zu verbreiten,


Dafür gibt es in der Tat Indizien. Ich finde, man fügt sich dort selbst schwersten Schaden zu. Man ist für meinen Geschmack viel zu sehr mit der Bekämpfung des Kreationismus bzw. von ID beschäftigt. Hierdurch wurde es versäumt, die völlig veraltete Darwinsche Theorie zu renovieren und vor allem auch die ungelösten Probleme (z. B. Sozialdarwinismus) anzugehen. Bei Ulrich Kutschera "Evolutionsbiologie" beschäftigt sich fast 1/3 des gesamten Lehrbuchs (!) mit einer Entgegnung von Kreationismus und ID.

Daneben sehe ich ein viel größeres Problem: 90% der Bevölkerung glauben nicht an die Evolutionstheorie, sie behaupten aber das Gegenteil. Die Humanwissenschaften gehen z. B. mehrheitlich von der Annahme aus, der Mensch sei aus der Evolution "ausgetreten". Hier im Forum behauptet z. B. platon, er glaube an die Evolutionstheorie, in Wirklichkeit tut er das nicht.
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Re: Bedroht die globale darwinistische Mafia den Papst?

Beitragvon folgsam » Sa 6. Jun 2009, 23:44

jackle hat geschrieben:Hierdurch wurde es versäumt, die völlig veraltete Darwinsche Theorie zu renovieren und vor allem auch die ungelösten Probleme (z. B. Sozialdarwinismus) anzugehen.


Wer genau nutzt noch die unmodifizierte Theorie von Darwin? Ich kenne keinen der das tut.

Im Übrigen ist es konsens, dass evolutionsbiologie Erkenntnisse nicht auf menschliche Gesellschaften angewendet werden sollen. Wer dies tut, begeht den naturalistischen Fehlschluss.

jackle hat geschrieben:Dafür gibt es in der Tat Indizien. Ich finde, man fügt sich dort selbst schwersten Schaden zu. Man ist für meinen Geschmack viel zu sehr mit der Bekämpfung des Kreationismus bzw. von ID beschäftigt.


Ich bin erstaunt! Gibt es wirklich Hinweise darauf, dass legitime wissenschaftliche Einwände gegen eine (wenn ja gegen welchen Teil, oder doch gegen alles) Theorie der Evolution zurückgehalten werden? Das muss eine Verschwörung fantastischen Ausmaßes sein, müssten solche Belege doch wirklich eine geradezu extraordinäre Qualität besitzen.


Ausserdem wäre ich dir dankbar, wenn du deinen Privatkrieg mit platon nicht ohne Not auf andere Threads ausweiten würdest.
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Re: Bedroht die globale darwinistische Mafia den Papst?

Beitragvon jackle » So 7. Jun 2009, 00:45

folgsam hat geschrieben: Im Übrigen ist es konsens, dass evolutionsbiologie Erkenntnisse nicht auf menschliche Gesellschaften angewendet werden sollen. Wer dies tut, begeht den naturalistischen Fehlschluss.


Das ist eben das, was ich meinte. Wer so etwas sagt, der glaubt nicht wirklich an die Evolutionstheorie. Im Übrigen ist der naturalistische Fehlschluss etwas anderes.

folgsam hat geschrieben: Ich bin erstaunt! Gibt es wirklich Hinweise darauf, dass legitime wissenschaftliche Einwände gegen eine (wenn ja gegen welchen Teil, oder doch gegen alles) Theorie der Evolution zurückgehalten werden? Das muss eine Verschwörung fantastischen Ausmaßes sein, müssten solche Belege doch wirklich eine geradezu extraordinäre Qualität besitzen.


Da muss überhaupt keine Verschwörung am Werk sein, lediglich eine Art Polizei, die ständig darauf achtet, dass politisch-korrekte Dinge gesagt werden. Dies gilt schließlich auch für andere Thesen. Oder glaubst du ernsthaft, dass die Tatsache, dass in der Soziologie im Grunde jede Arbeit, die sich biologischer Argumente bedient (z. B. die hervorragend belegte Tatsache, dass der IQ von Männern eine signifikant stärkere Varianz als der von Frauen besitzt, was massive gesellschaftspolitische Auswirkungen hätte) als "Biologismus" abgelehnt wird, das Resultat einer Verschwörung ist? Nein, hier sind Dogmen, Tabus und Denkblockaden am Werk, wie sie sich im Rahmen der Evolutionstheorie auch herausgebildet haben.

Ein sehr nettes Beispiel, wie dies in der Praxis läuft, ist dieses (ab 19.05.2009 geht es los):

http://www.amazon.de/gp/forum/cd/discussion.html/ref=cm_cd_NOREF/ref=cm_cd_dp_tft_tp?ie=UTF8&cdForum=Fx1I3D4OJHPBTO2&asin=3837057925&store=books&cdThread=Tx3SGLFR566OASZ
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Re: Bedroht die globale darwinistische Mafia den Papst?

Beitragvon folgsam » So 7. Jun 2009, 00:57

jackle hat geschrieben:Das ist eben das, was ich meinte. Wer so etwas sagt, der glaubt nicht wirklich an die Evolutionstheorie.


Keine Ahnung was du meinst.

jackle hat geschrieben: Im Übrigen ist der naturalistische Fehlschluss etwas anderes.


Ich schrieb: "Im Übrigen ist es konsens, dass evolutionsbiologie Erkenntnisse nicht auf menschliche Gesellschaften angewendet werden sollen."

Wer den nat. Fehlschluss begeht, sagt, dass "was empirisch ist, auch normativ sein soll" (und was empirisch nicht ist, darf auch norm. nicht sein!). Folglich begeht jeder, der sagt, dass darwinistische Prinzipien auf Gesellschaften anzuwenden seien, diesen Fehlschluss.
Alles klar?



jackle> hat geschrieben:Da muss überhaupt keine Verschwörung am Werk sein, lediglich eine Art Polizei, die ständig darauf achtet, dass politisch-korrekte Dinge gesagt werden.


So wie ich das verstehe ist Mersch mit einem Artikel beim Peer Review Verfahren einer Zeitschrift durchgefallen.
Pech gehabt. Soll er seinen Artikel modifizieren und am besten mit (mehr) Daten untefüttern.
Gleich von irgendeiner Unterdrückung zu sprechen, deutet daraufhin, dass dies aus irgendwelchen Gründen nicht möglich ist.
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Re: Bedroht die globale darwinistische Mafia den Papst?

Beitragvon Sabrist » So 7. Jun 2009, 00:59

@Moderatoren:
müssen wir uns hier auf dieser Webseite derartigen Unfug antun?
Bin an sich der Meinung, hier sei ein virtueller Ort, an dem man einigermaßen sicher vor Verschwörungstheoretikern und ähnlichen Obskuranten ist.

Man muss nicht über jeden Unsinn reden.
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Re: Bedroht die globale darwinistische Mafia den Papst?

Beitragvon folgsam » So 7. Jun 2009, 00:59

Was Yakida angeht war ich hoffentlich deutlich genug.
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Re: Bedroht die globale darwinistische Mafia den Papst?

Beitragvon Aeternitas » So 7. Jun 2009, 01:08

Also das die philosophia naturalis das nicht angenommen hat (ich spekuliere jetzt mal wild herum), könnte vielleicht daran liegen das er zu durchschnittlich war, ich kann das zwar nur schwer beurteilen da ich selbst nur eine Ausgabe von dem Heft habe, aber mir scheint es das die Artikel dessen Aussage ihnen nicht gefällt nur erscheinen wenn die so schlecht sind das sie sich praktisch selbst denunzieren.

Nur so eine Idee bitte nicht zu ernst nehmen.
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Re: Bedroht die globale darwinistische Mafia den Papst?

Beitragvon Mark » So 7. Jun 2009, 01:30

Ich spinne jetzt mal sicher nicht herum, wenn ich sage, daß es nicht angenommen wurde, weil es schlichtweg keine wissenschaftliche Arbeit war, sondern pseudowissenschaftlich. Erklärt nichts und macht nichts berechenbar, und kann vor allem nicht in wissenschaftlich korrekter Form bestehende Hypothesen der Evolutionstheorie anzweifeln und die Zweifel auch durch eine Falsifikation ebenso wissenschaftlich korrekt begründen. Alles andere kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
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Re: Bedroht die globale darwinistische Mafia den Papst?

Beitragvon Aeternitas » So 7. Jun 2009, 02:13

Mark hat geschrieben:Ich spinne jetzt mal sicher nicht herum, wenn ich sage, daß es nicht angenommen wurde, weil es schlichtweg keine wissenschaftliche Arbeit war, sondern pseudowissenschaftlich. Erklärt nichts und macht nichts berechenbar, und kann vor allem nicht in wissenschaftlich korrekter Form bestehende Hypothesen der Evolutionstheorie anzweifeln und die Zweifel auch durch eine Falsifikation ebenso wissenschaftlich korrekt begründen. Alles andere kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.


Kennst du die Arbeit?
Ich will sie jetzt nicht verteidigen aber wenn du sie nicht kennst, solltest du sie nicht gleich als Unwissenschaftlich deklarieren nur weil sie Irgendwo nicht angenommen wurde.
Allerdings bezweifle ich, um jetzt mal zurück zum Thema zu kommen, das er nur bei philosophia naturalis angefragt hat.
Ich denke er hat nur die Erwähnt weil das scheinbar die einzige Zeitschrift war wo er scheinbar einen Fürsprecher hatte.
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Re: Bedroht die globale darwinistische Mafia den Papst?

Beitragvon Mark » So 7. Jun 2009, 02:58

Aeternitas hat geschrieben:
Mark hat geschrieben:Ich spinne jetzt mal sicher nicht herum, wenn ich sage, daß es nicht angenommen wurde, weil es schlichtweg keine wissenschaftliche Arbeit war, sondern pseudowissenschaftlich. Erklärt nichts und macht nichts berechenbar, und kann vor allem nicht in wissenschaftlich korrekter Form bestehende Hypothesen der Evolutionstheorie anzweifeln und die Zweifel auch durch eine Falsifikation ebenso wissenschaftlich korrekt begründen. Alles andere kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.


Kennst du die Arbeit?
Ich will sie jetzt nicht verteidigen aber wenn du sie nicht kennst, solltest du sie nicht gleich als Unwissenschaftlich deklarieren nur weil sie Irgendwo nicht angenommen wurde.
Allerdings bezweifle ich, um jetzt mal zurück zum Thema zu kommen, das er nur bei philosophia naturalis angefragt hat.
Ich denke er hat nur die Erwähnt weil das scheinbar die einzige Zeitschrift war wo er scheinbar einen Fürsprecher hatte.


Ich brauche diese Arbeit nicht zu kennen, einige wenige Aphorismen daraus reichen völlig aus um qualitativ festzustellen, daß es sich nicht um wirkliche wissenschaft handelt. Der Typ kann doch nicht mal Ursache und Wirkung auseinanderhalten. Wenn S.Salomon oder Dawkins von einem "Egoismus des Lebens" sprechen, dann nur zur Verbildlichung unter den Hörern. Sie benutzen aber kein Skal für "Egoismus", weil es schon schlichtweg Quatsch ist wenn jemand einer nicht-reflexionsfähigen Lebensform "Eigeninteresse" unterstellt, und das wird dann immer so zurecht-definiert wie's der Meister gerade braucht um was pseudo-zu-erklären. nene... braucht man nicht zu lesen. Wenn das wirklich echte Implikationen für die bestehenden Evolutionshypothesen haben sollte, dann wird das eine ziemliche Top-Schlagzeile sein. Es scheint sich aber in der wissenschaftlichen Welt keiner beeindruckt zu zeigen. Ich erwarte das ja auch nicht.
Es st ja so einfach : falsifizieren einer zur ET gehörenden Hypothese. Fertig. So leicht könnte man sich einen Namen machen und berühmt werden... Eine valide Falsifizierung kann keine Gedankenpolizei der Welt unterdrücken (->Internet!), schon alleine wer solche "Argumente" anführt macht sich höchst suspekt.
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Re: Bedroht die globale darwinistische Mafia den Papst?

Beitragvon jackle » So 7. Jun 2009, 03:15

folgsam hat geschrieben:Wer den nat. Fehlschluss begeht, sagt, dass "was empirisch ist, auch normativ sein soll" (und was empirisch nicht ist, darf auch norm. nicht sein!). Folglich begeht jeder, der sagt, dass darwinistische Prinzipien auf Gesellschaften anzuwenden seien, diesen Fehlschluss.
Alles klar?


Nein. Die Darwinsche Theorie wird im Tierreich ganz locker auf Gesellschaften angewendet. Außerdem käme man mit deiner Argumentation in große Probleme. Man könnte z. B. dann sagen, dass es ein naturalistischer Fehlschluss sei, Gravitationsgesetze, die bei uns gelten, auch auf ein anderes Sonnensystem zu übertragen. Diese Übertragungen werden in den Naturwissenschaften permanent gemacht.

DIe Übertragung auf menschliche Gesellschaften gilt auch nicht als naturalistischer Fehlschluss, sondern als Sozialdarwinismus. Wenn so etwas nicht möglich ist, sollte man erklären können, warum das nicht möglich ist (ähnlich, wenn die Übertragung der Gravitationsgesetze nicht möglich ist). Die einzige bislang wirklich schlüssige Erklärung stammt m. E. von Mersch: moderne menschliche Gesellschaften selektieren auf Basis der Gefallen-wollen-Kommunikation und nicht der dominanten Kommunikation der natürlichen Selektion.



folgsam hat geschrieben:So wie ich das verstehe ist Mersch mit einem Artikel beim Peer Review Verfahren einer Zeitschrift durchgefallen.
Pech gehabt. Soll er seinen Artikel modifizieren und am besten mit (mehr) Daten untefüttern.
Gleich von irgendeiner Unterdrückung zu sprechen, deutet daraufhin, dass dies aus irgendwelchen Gründen nicht möglich ist.


Er schreibt, dass er keine Lust mehr hat, weil er nicht durchgefallen ist, sondern man ihn brutal belogen hat.
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Re: Bedroht die globale darwinistische Mafia den Papst?

Beitragvon jackle » So 7. Jun 2009, 03:22

Mark hat geschrieben: Ich brauche diese Arbeit nicht zu kennen, einige wenige Aphorismen daraus reichen völlig aus um qualitativ festzustellen, daß es sich nicht um wirkliche wissenschaft handelt. Der Typ kann doch nicht mal Ursache und Wirkung auseinanderhalten. Wenn S.Salomon oder Dawkins von einem "Egoismus des Lebens" sprechen, dann nur zur Verbildlichung unter den Hörern. Sie benutzen aber kein Skal für "Egoismus", weil es schon schlichtweg Quatsch ist wenn jemand einer nicht-reflexionsfähigen Lebensform "Eigeninteresse" unterstellt, und das wird dann immer so zurecht-definiert wie's der Meister gerade braucht um was pseudo-zu-erklären. nene... braucht man nicht zu lesen. Wenn das wirklich echte Implikationen für die bestehenden Evolutionshypothesen haben sollte, dann wird das eine ziemliche Top-Schlagzeile sein. Es scheint sich aber in der wissenschaftlichen Welt keiner beeindruckt zu zeigen. Ich erwarte das ja auch nicht.
Es st ja so einfach : falsifizieren einer zur ET gehörenden Hypothese. Fertig. So leicht könnte man sich einen Namen machen und berühmt werden... Eine valide Falsifizierung kann keine Gedankenpolizei der Welt unterdrücken (->Internet!), schon alleine wer solche "Argumente" anführt macht sich höchst suspekt.


Also da muss ich nun doch sagen, dass Investmentbanker gegenüber Leuten wie dir geradezu human sind. In dem Thread steht, dass man
a) die Arbeit nicht angenommen hat, weil die Gutachter sie angeblich abgelehnt hätten,
b) lediglich 3 fadenscheinige Gründe genannt hat, die alle leicht widerlegbar sind,
c) diese 3 Punkte sich auf eine Anmerkungsseite bezogen, die für die Arbeit nicht weiter relevant war,
d) man ihm die Gutachten trotz Anfrage nicht zukommen lassen wollte,
e) Prof. Vollmer (der nun wirklich ein Experte zum Thema ist) einer der Gutachter war, dieser aber die Veröffentlichung ausdrücklich empfohlen hatte.

Das ist Betrug. Und wenn du hier Betrug rechtfertigen möchtest, dann stellst du dich ethisch außerhalb den normalen Normen in unserer Gesellschaft. Das, was da geliefert wurde, machen nicht einmal geldgierige Banker.

Ärgerlich finde ich mal wieder dein Gelaber zum Eigeninteresse. Wenn Dawkins von egoistischen Memen und Genen sprechen kann, das Manifest vom Streben nach Eigennutz, dann kann Mersch von Eigeninteressen sprechen und diese genauso metaphorisch verstehen, wie die anderen. Wenn du das nicht kapierst, dann bist du einfach zu doof, um an einer solchen Diskussion teilzunehmen.
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Re: Bedroht die globale darwinistische Mafia den Papst?

Beitragvon Aeternitas » So 7. Jun 2009, 03:25

OK das hat jetzt wirklich eindeutig gezeigt das du nicht weist was ein naturalistischer Fehlschluss ist.
Vielleicht hilft dir das weiter: http://www.gavagai.de/themen/HHPT06.htm

Edit:
Das Standardargument gegen die verschiedenen Formen des Naturalismus ist seit Moore der Nachweis eines naturalistischen Fehlschlusses


Das würde ich zwar nicht so sagen, aber ansonsten ist das besser als Wikipedia
Zuletzt geändert von Aeternitas am So 7. Jun 2009, 03:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bedroht die globale darwinistische Mafia den Papst?

Beitragvon folgsam » So 7. Jun 2009, 03:32

jackle hat geschrieben:Nein. Die Darwinsche Theorie wird im Tierreich ganz locker auf Gesellschaften angewendet. Außerdem käme man mit deiner Argumentation in große Probleme. Man könnte z. B. dann sagen, dass es ein naturalistischer Fehlschluss sei, Gravitationsgesetze, die bei uns gelten, auch auf ein anderes Sonnensystem zu übertragen. Diese Übertragungen werden in den Naturwissenschaften permanent gemacht.

DIe Übertragung auf menschliche Gesellschaften gilt auch nicht als naturalistischer Fehlschluss, sondern als Sozialdarwinismus. Wenn so etwas nicht möglich ist, sollte man erklären können, warum das nicht möglich ist (ähnlich, wenn die Übertragung der Gravitationsgesetze nicht möglich ist). Die einzige bislang wirklich schlüssige Erklärung stammt m. E. von Mersch: moderne menschliche Gesellschaften selektieren auf Basis der Gefallen-wollen-Kommunikation und nicht der dominanten Kommunikation der natürlichen Selektion.



Ist doch keine Schande wenn man wirklich mal keine Ahnung hat (aber dazulernen will). Aeternitas hat dir ja schon weitergeholfen.
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Re: Bedroht die globale darwinistische Mafia den Papst?

Beitragvon Mark » So 7. Jun 2009, 03:35

jackle hat geschrieben:...


falsifiziere eine zur ET gehörende Hypothese , oder halt einfach den Rand. Du bist doch schon alleine wegen Deiner Wortwahl spätestens morgen früh gesperrt, also beeil Dich, Superbrain.
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Re: Bedroht die globale darwinistische Mafia den Papst?

Beitragvon jackle » So 7. Jun 2009, 03:45

Aeternitas hat geschrieben:OK das hat jetzt wirklich eindeutig gezeigt das du nicht weist was ein naturalistischer Fehlschluss ist.
Vielleicht hilft dir das weiter: http://www.gavagai.de/themen/HHPT06.htm

Edit:
Das Standardargument gegen die verschiedenen Formen des Naturalismus ist seit Moore der Nachweis eines naturalistischen Fehlschlusses


Das würde ich zwar nicht so sagen, aber ansonsten ist das besser als Wikipedia


Bisher waren eure Erklärungen des nat. Fehlschl. falsch.
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Re: Bedroht die globale darwinistische Mafia den Papst?

Beitragvon jackle » So 7. Jun 2009, 03:46

folgsam hat geschrieben:Ist doch keine Schande wenn man wirklich mal keine Ahnung hat (aber dazulernen will). Aeternitas hat dir ja schon weitergeholfen.


Bislang liefert ihr nur heiße Luft und Bla bla ab. Sozialdarwinismus und nat. Fehlschluss könnt ihr nicht erklären. Was dann?
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