El Schwalmo hat geschrieben: braucht man dafür wirklich objektorientierte Programmierung? Reicht hier nicht ein Variablentyp vollkommen aus?
Dafür reichte die Voraussetzung, dass die Programmiersprache Typen unterstützt. Mersch redet aber auch noch von der Methode Reproduktion, und dann reicht es eben nicht mehr. Ich bitte einfach zuzugestehen, dass ich nicht in jedem Posting alle Punkte anführen kann, insbesondere auch solche, die in dem Zusammenhang gar nicht benötigt werden.
El Schwalmo hat geschrieben: Wenn Du auf dieser Ebene 'Objektorientierung' in die Evolution einbringen willst, ist das in etwa das, was Perakh gegenüber Dembski als 'Mathematitis' bezeichnet hat. Und ein Beispiel dafür, wie sich die Argumentation von Mersch-Jüngern und Intelligent Design-Vertretern gleichen. Mal ganz abgesehen von der Einschätzung von Artikeln in referierten Journalen.
Und das ist ein Beispiel dafür, wie du aus einem Unverständnis und aus Teilaspekten, haltlose Vorwürfe ableitest. Das ist einer Diskussion in einem Brightforum, wo man normalerweise einem naturalistischen Weltbild folgt und nicht so argumentiert, als ginge es um einen Richtungsstreit in der Roten Armee Fraktion, unwürdig.
Arathas hatte gerade eben ein wenig appelliert, doch nicht allzu platt und damit indirekt beleidigend zu argumentieren. Du setzt diesen völlig absurden Diskussionsstil aber weiter fort: Plattheiten bis zum Abwinken.

Im Übrigen sind wir hier in keinem Forum für objektorientierte Programmierung, sondern es geht um Evolution. Und Mersch weist den Individuen (Objekten) ein paar neue Attribute zu, die vorher in Nebensätzen versteckt waren. Es geht doch gar nicht darum, was man für eine Programmiersprache benötigt, um einen Fehler wie kto4711 = grün zu verhindern, sondern es geht darum, dass die Zuweisungen von Mersch ausschließen, überhaupt über eine eigendynamische Melodienevolution zu sprechen, wie das Dawkins tut. Oder über eigene eigendynamische Evolution von Hypothesen, wie es Vollmer und Popper diskutieren. Dies ist in der Tat ein größerer intellektueller Durchbruch, der ihm durch diesen kleinen Schritt gelungen ist: Er kann beschreiben, welche minimalen Eigenschaften Populationen besitzen müssen, um überhaupt selbstständig evolutionsfähig zu sein!!! Wird dir die Bedeutung dieser Aussage wirklich nicht klar?
Hier sagt jemand nicht wie Darwin: "Das sind die biologischen Evolutionsprinzipien", sondern: "Diese Eigenschaften müssen die Individuen von Populationen mindestens besitzen, damit die Populationen evolutionsfähig sind."