Was ist Wahrheit?

Re: Was ist Wahrheit?

Beitragvon Teh Asphyx » So 27. Nov 2011, 11:07

ujmp hat geschrieben:Mit populären weltanschaulichen Versatzstücken kommst du hier nicht weit, hier musst du schon selber denken.


Ohne Inhalte mit stumpfer Rhetorik kommst Du bei mir nicht weiter. Also lass den Mist. Egal wie trivial meine Aussage war, das macht sie nicht weniger wahr.

Den Rest Deines Posts habe ich ja gar nicht widersprochen.
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Re: Was ist Wahrheit?

Beitragvon ujmp » So 27. Nov 2011, 11:22

Sorry, war ja nicht böse gemeint - das war eigentlich sachliche Kritik.

Teh Asphyx hat geschrieben: Egal wie trivial meine Aussage war, das macht sie nicht weniger wahr.


Deine Aussage war nicht trivial sondern falsch.
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Re: Was ist Wahrheit?

Beitragvon Teh Asphyx » So 27. Nov 2011, 12:15

ujmp hat geschrieben:Deine Aussage war nicht trivial sondern falsch.


Warum war sie das? Ich möchte einen Beweis, dass Arbeit zu Wohlstand führt, ich muss nicht beweisen, dass es nicht so ist, genauso wie ich keinem beweisen muss, dass es Gott nicht gibt.
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Re: Was ist Wahrheit?

Beitragvon mat-in » So 27. Nov 2011, 19:37

So schwer ist das ganze doch nicht:

Du arbeitest nicht = Harz IV, was man sicher nicht Wohlstand nennen kann, denn du erhälst nur eine Grundversorgung zum überleben.
Du arbeitest: zu mindest ist eine Chance da, das man dich besser bezahlt als Harz IV Empfänger, damit wirst du dir mehr leisten und dadurch etwas Wohlstand anhäufen können.
Je besser bezahlt die Arbeit ist, desto mehr Wohlstand wirst du anhäufen. Je besser du bezahlt wirst, desto geringer die Wahrscheinlichkeit Wohlstand zu verlieren.

Will man das aus gesellschaftlicher Ebene sehen führt Produktion dazu, das was da ist, nicht-produktion nicht dazu und wie wohl ist man gestandet, wenn man nix hat das man haben könnte?

Wir brauchen jetzt nicht streiten das einige Jobs über- und andere unterbezahlt sind, das ganze abhängig von der Ausbildung, Seilschaften oder dem vor-wohlstand der Familie aus der man kommt abhängt... aber wenn man es so arg verallgemeinern möchte führt arbeiten zu wohlstand und nicht arbeiten nicht.
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Re: Was ist Wahrheit?

Beitragvon Teh Asphyx » So 27. Nov 2011, 21:27

@ mat-in

Uff … diese Verallgemeinerung halte ich aber für sehr bedenklich, weil es falsche Illusionen erschafft. Es ist jedenfalls so, dass die Leute, die den meisten Wohlstand haben, eher wenig arbeiten, während die, die am meisten arbeiten, den geringsten Wohlstand haben (wer mir da widersprechen möchte, darf das gerne mit afrikanischen Minenarbeiten weiter ausdiskutieren).
Es gibt ja auch tatsächlich so einige Menschen, die Vollzeit arbeiten und trotzdem ergänzend ALG II beziehen.
Auf einer anderen Ebene hast Du natürlich recht, nämlich da, wo Du von der gesellschaftlichen Ebene sprichst, aber es ist eben gerade das Problem, dass diese Arbeit nicht zur Maximierung des Wohlstands aller führt, sondern zur Maximierung des Wohlstands einiger weniger und solange das so bleibt, ist die Behauptung, man könne durch Arbeit zu Wohlstand kommen, eine, die schnell falsche Hoffnungen wecken kann.
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Re: Was ist Wahrheit?

Beitragvon ujmp » So 27. Nov 2011, 21:51

Teh Asphyx hat geschrieben:
ujmp hat geschrieben:Deine Aussage war nicht trivial sondern falsch.


Warum war sie das? Ich möchte einen Beweis, dass Arbeit zu Wohlstand führt, ich muss nicht beweisen, dass es nicht so ist, genauso wie ich keinem beweisen muss, dass es Gott nicht gibt.

Du reitest auf dem Wort Wohlstand rum. Mein Argument war bloß eine Analogie, ich wollte hier nicht über Wohlstand diskutieren. Irgendwie sorgt doch jeder für seinen Lebensunterhalt so gut er kann und überlässt das nicht dem Zufall. Genau so überlässt man es eigentlich nicht dem Zufall, was man denkt und glaubt. Das ist nicht so beliebig, wie es manche behaupten.
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Re: Was ist Wahrheit?

Beitragvon ujmp » So 8. Apr 2012, 21:42

ujmp hat geschrieben:
Der fortschreitende Prozess des Lernens ist ein Prozess des Differenzierens eines Ausgangsbegriffes. Dieser Ausgangsbegriff ist der denkende Organismus selbst. Er ist die Ausgangshypothese, die da lautet "Ich". Das Bewusstsein beginnt in dem Augenblick, in dem der Organismus sich selbst in Frage stellt: "Stimmt es, was ich denke?". Das Bewusstsein beginnt mit dem Zweifeln.


"The initial organization of the brain does not depend that much on experience. Nature provides a first draft, which experience then revises. Built-in doesn't mean unmalleable; it means organized in advance of experience."
Gary Marcus
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Re: Was ist Wahrheit?

Beitragvon ElCid » Sa 16. Feb 2013, 10:02

Ich schicke vorweg, ich habe nicht alles hier im Thread gelesen.

Es gibt a) die individuelle Wahrheit, wie z. B.: "Was ist das beste Auto?" und b) die Schöpfer-Wahrheit, z.B.: "Was der Mensch sät das wird er ernten".

Zu b) fand ich folgendes:

Aber was ist Wahrheit?

"Wahrheit ist das Ewig-Unveränderliche! Das sich in seiner Form niemals verwandelt, sondern so ist, wie es immer schon war und immer bleiben wird, wie es jetzt ist. Das deshalb auch nie einem Fortschritt unterworfen werden kann, weil es von Anfang an vollkommen war. Wahrheit ist tatsächlich, sie ist "seiend"! Seiend allein ist wahres Leben.

Aus der Wahrheit schöpfen heißt also, aus dem Leben schöpfen und sie darin finden
".

Gefunden in der Gralsbotschaft "Im Lichte der Wahrheit" von Abd Ru Shin
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Re: Was ist Wahrheit?

Beitragvon xander1 » Sa 16. Feb 2013, 19:15

Ja und wer nicht an Gott glaubt kommt in die Hölle.
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Re: Was ist Wahrheit?

Beitragvon ElCid » Mi 20. Feb 2013, 12:05

xander1 hat geschrieben:Ja und wer nicht an Gott glaubt kommt in die Hölle.



Wie haben Sie das heraus gefunden?
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Re: Was ist Wahrheit?

Beitragvon xander1 » Do 21. Feb 2013, 12:35

Das war Ironie.
Mir gefällt zwar einiges an der Moral und an den Werten des Christentums, aber genau sowas wie dass man in die Hölle kommt wenn man nicht an Gott glaubt und die Manipulation die an den Tag gelegt werden sind Gründe, warum ich das Christentum ablehne.

Fernöstliche Religionen erscheinen mir viel freundlicher als monotheistische Religionen. Christen als Menschen erscheinen mir trotzdem oft als nett, aber ich fasse es nicht, dass sie dieses Gewaltinstrument nutzen namens Christentum.
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