Worauf kommt es im Leben an?

Worauf kommt es im Leben an?

Beitragvon xander1 » Di 2. Mär 2010, 20:16

Nach dem das Thema über eine Sendung über den Sinn des Lebens erstellt wurde und nachdem dort viele Mystiker aufgetreten sind und nur um den heißen Brei geredet wurde in der Sendung eines Menschenzoos möchte ich hier einmal rationale Antworten suchen.

Ich denke jeder hat seine vorgefertigte Meinung darüber, was ihm im Leben wichtig ist und sicher ist das auch eine Frage des Alters. Ich finde die Frage danach was wichtig ist im Leben viel aussagekräftiger als die Frage nach dem Sinn des Lebens.

Eigentlich lässt sich diese Frage nach dem was wichtig ist im Leben sehr eindeutig aus dem eigenen Gefühl beantworten. Man spürt durch seine eigenen Belohnungs- und Bestrafungs-Erlebnisse, durch Lust und Leid, was einem was bringt.
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Re: Worauf kommt es im Leben an?

Beitragvon platon » Di 2. Mär 2010, 21:17

xander1 hat geschrieben: Ich finde die Frage danach was wichtig ist im Leben viel aussagekräftiger als die Frage nach dem Sinn des Lebens.

Dann erkläre doch mal, was der Unterschied ist zwischen:

Dem Sinn des Lebens?
Was ist wichtig im Leben? und
Worauf kommt es im Leben an?

Ich sehe sinngemäß keinen.
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Re: Worauf kommt es im Leben an?

Beitragvon xander1 » Di 2. Mär 2010, 21:21

platon hat geschrieben:Dem Sinn des Lebens?

Waurm bin ich hier? Was soll ich tun? Was ist ein sinnerfülltes Leben?
platon hat geschrieben:Was ist wichtig im Leben?

Was ist mir wichtig? Was ist anderen wichtig? Was will ich tun?
platon hat geschrieben:Worauf kommt es im Leben an?

Worüber lohnt es sich mit anderen zu wetteifern? Soll man wetteifern? Was sind meine Prioritäten im Leben?

Also es sind schon unterschiedliche Fragestellungen mit den Fragestellungen verbunden. Es wird nach unterschiedlichen Dingen gefragt, die miteinander etwas zu tun haben.
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Re: Worauf kommt es im Leben an?

Beitragvon ganimed » Di 2. Mär 2010, 22:23

Was ist der Sinn des Lebens?
Das Gesamtglück zu maximieren.

Was ist wichtig im Leben?
Den Sinn des Lebens zu erfüllen.

Worauf kommt es im Leben an?
Auf den Sinn des Lebens.

Ich habe den Eindruck, die Frage unterschiedlich zu formulieren, bringt doch nicht so viel.

xander1 hat geschrieben:Man spürt durch seine eigenen Belohnungs- und Bestrafungs-Erlebnisse, durch Lust und Leid, was einem was bringt.

Würde ich auch sagen. Viele Menschen spüren das.
Es ist aber bestimmt nicht immer leicht, seine eigenen Belohnungsgefühle richtig zu deuten. Immerhin können Krankheiten (Depressionen), Prägungen oder Traumata das Ganze recht stark verwischen oder taub werden lassen.
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Re: Worauf kommt es im Leben an?

Beitragvon xander1 » Mi 3. Mär 2010, 00:04

ganimed hat geschrieben:Was ist der Sinn des Lebens?
Das Gesamtglück zu maximieren.

Nein das kann nicht sein. Moment. Nein, am liebsten würde ich hier widersprechen. Mist ich bin gerade besoffen. Aber ich weiß nicht wie ich am besten widersprechen kann. Jedenfalls ist es schwer für mich zu glauben, dass die antwort so einfach ist. Dann stellt sich noch die Frage wie man das Gesamtglück maximiert und welches Glück für wen wie viel Glück bringt.
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Re: Worauf kommt es im Leben an?

Beitragvon stine » Mi 3. Mär 2010, 07:47

Der Sinn des Lebens ist, das Leben zu erhalten! Wusstest du das nicht?

Kinder haben und die Generationen sichern ist der Sinn. Wir können das doch bei unseren Verwandten abschauen.
Essen, trinken, schlafen und Kinder machen, ergänzen mit einem Dach überm Kopf, einem Mittelmaß an Ruhe und Arbeit und wenn's geht mit ein bisschen Bildung. Aber bitte nicht zuviel, weil dann fängt die Herumphilosophiererei wieder an. :mg:

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Re: Worauf kommt es im Leben an?

Beitragvon Dissidenkt » Mi 3. Mär 2010, 11:10

Der Sinn des Lebens ist Evolution. Sowohl im Kleinen, als auch im Großen.
Persönlich, gesellschaftlich und anthropologisch.



xander1 hat geschrieben:Eigentlich lässt sich diese Frage nach dem was wichtig ist im Leben sehr eindeutig aus dem eigenen Gefühl beantworten. Man spürt durch seine eigenen Belohnungs- und Bestrafungs-Erlebnisse, durch Lust und Leid, was einem was bringt.


Wenn es danach ginge, wären wir alle drogensüchtig. :mg:
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Re: Worauf kommt es im Leben an?

Beitragvon xander1 » Mi 3. Mär 2010, 11:39

Ich habe aber nicht nach dem Sinn des Lebens gefragt, sondern mit Absicht eine nur ähnliche Frage gestellt.

Mal provokant gefragt:
Kommt es darauf an, das zu haben was die meisten wollen? Geld, Sex, Partnerschaft, Haus, Familie, Auto?
Kommt es darauf an möglichst viel Ansehen und Würde und Status zu haben?
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Re: Worauf kommt es im Leben an?

Beitragvon stine » Mi 3. Mär 2010, 12:23

Das ist doch eine ganz individuelle Frage und kann nicht verallgemeinert werden.
Die Ziele, die sich jeder steckt sind ganz persönliche Ziele, die sich im Laufe eines Lebens durchaus verändern können, je nach dem, in welcher Lage man sich gerade befindet.
Wer gerade in einem kalifornischem Pool plantscht und seinen verstaubten Porsche in der Einfahrt stehen sieht, wünscht sich, dass der Chauffeur gerade nicht seinen freien Tag hätte und wer in der Wüste notlanden musste wünscht sich nichts lieber, als eine friedliche Karawane mit genügend Wasservorrat.

xander1 hat geschrieben:Kommt es darauf an, das zu haben was die meisten wollen? Geld, Sex, Partnerschaft, Haus, Familie, Auto?
Kommt es darauf an möglichst viel Ansehen und Würde und Status zu haben?
Das einzige, was du dir sichtbar "erarbeiten" kannst sind Häuser und Autos. Familie und Partnerschaft, Ansehen und Status können zwar Ziele sein, sind aber nicht zu erzwingen und deshalb kein "Ziel" im herkömmlichen Sinn. Das ergibt sich oder nicht.
Und wenn es sich ergeben hat, dann liegt es am einzelnen, ob er sich im "Ziel" sieht oder nicht. Wenn man den heutigen Scheidungsraten Glauben schenken darf, sind eher die Lebensabschnittsgefährten oder die momentane Patchworkfamilie gefragt und das wäre dann kein Ziel sondern ein Durchgangsbahnhof.
Ziel hieße angekommen sein, erreicht haben aber auch, wenn man keinen neuen Start plant, am Ende sein. Deshalb gibt es keine Ziele die das menschliche Befinden beschreiben können. Es ist, wie gesagt immer die Definition des augenblicklichen Zustands ob mich im Ziel glaube oder nicht.

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Re: Worauf kommt es im Leben an?

Beitragvon Dissidenkt » Mi 3. Mär 2010, 12:34

xander1 hat geschrieben:Ich habe aber nicht nach dem Sinn des Lebens gefragt, sondern mit Absicht eine nur ähnliche Frage gestellt.

Mal provokant gefragt:
Kommt es darauf an, das zu haben was die meisten wollen? Geld, Sex, Partnerschaft, Haus, Familie, Auto?
Kommt es darauf an möglichst viel Ansehen und Würde und Status zu haben?


Auf diese Frage bekommst du ungefähr so viele unterschiedliche Antworten, wie es Menschen gibt. Was ist daran interessant, ob sich ein Hungernder nach Essen, ein Habenichts nach einem Auto, ein Religiöser nach Spiritualität oder ein Geltungssüchtiger nach Ruhm sehnen?
Deine konkretisierte Fragestellung gibt obendrein Vorgaben, die deine Antwort schon erahnen lassen, denn beidesmal benutzt du das Wort "haben".

Menschen möchten im Allgemeinen "haben", was sie noch nicht haben. Ob das Grundbedürfnisse oder Neurosen betrifft ist einerlei. Es ist nicht das, worauf es im Leben wirklich ankommt.
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Re: Worauf kommt es im Leben an?

Beitragvon stine » Mi 3. Mär 2010, 12:38

Dissidenkt hat geschrieben:Menschen möchten im Allgemeinen "haben", was sie noch nicht haben. Ob das Grundbedürfnisse oder Neurosen betrifft ist einerlei. Es ist nicht das, worauf es im Leben wirklich ankommt.
Und genau das ist Xanders Frage: Worauf kommts denn nun an? :mg:

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Re: Worauf kommt es im Leben an?

Beitragvon spacetime » Mi 3. Mär 2010, 15:39

stine hat geschrieben:Worauf kommts denn nun an?

Es kommt darauf an, herauszufinden worauf es ankommt. Die Antwort auf die Frage, worauf es ankommen sollte, die gibt es nicht... oder doch! Gott zu lieben, darauf kommts an!

Damit wäre die Frage geklärt. :2thumbs:
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Re: Worauf kommt es im Leben an?

Beitragvon xander1 » Mi 3. Mär 2010, 16:08

Ich möchte nur mal meinen, dass mit der Klärung solcher Fragen, den Kirchen einiges an Luft weggenommen wird. Denn die erweisen sich als Rattenfänger für Sinnsucher.
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Re: Worauf kommt es im Leben an?

Beitragvon Pete » Mi 3. Mär 2010, 18:25

Ich denke im allgemeinen kurz und bündig kommt es auf die Arterhaltung an.

Was den Sinn des Lebens betrifft, so gibt es keinen. Jedoch verläuft das Leben allgemeinhin schöner, wenn man einen Sinn findet :mg:

Wer mag, kann den Sinn in der Arterhaltung finden :applaus:

:irre:
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Re: Worauf kommt es im Leben an?

Beitragvon spacetime » Mi 3. Mär 2010, 18:33

Pete hat geschrieben:Wer mag, kann den Sinn in der Arterhaltung finden

Was interessiert mich die Arterhaltung? Hauptsache meine eigenen Gene bleiben erhalten, zur Not gründe ich eben meine eigene Art!

Sinnfindespiel ist sinnlos und macht keinen Spaß... :(
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Re: Worauf kommt es im Leben an?

Beitragvon ganimed » Mi 3. Mär 2010, 19:32

xander1 hat geschrieben:Ich möchte nur mal meinen, dass mit der Klärung solcher Fragen, den Kirchen einiges an Luft weggenommen wird. Denn die erweisen sich als Rattenfänger für Sinnsucher.

Der Pater in dieser Nachtcafe-Sinn-Sendung hat mich nachdenklich gemacht. Die Frage nach dem Sinn kann man auf das ganze eigene Leben beziehen und bekommt die bisher genannten Antwortvorschläge: Kinder und Porsche kriegen und ähnliches.

Aber der Pater wies, wenn ich mich recht entsinne, darauf hin, dass die Sinnfrage sich vor allem bei besonderen Ereignissen bzw. Schicksalsschlägen stellt. Dann wird der Leidende, so stelle ich mir vor, kräftig verunsichert, stellt alles in Frage und überlegt: warum musste das mir passieren? Was ist der Sinn?

Und ich kann verstehen, dass einem Menschen, der gerade auf eine unheilbare Krankheit diagnostiziert wurde, eine naturalistische Erklärung nicht besonders viel bringt, solange es möglicherweise nur um medizinische Faktoren, statistische Wahrscheinlichkeiten und erbliche Risiken geht. Die Bedeutung eines Schicksalsschlages ist so überwältigend subjektiv, dass objektive, nüchterne Betrachtungen da eher wenig Chancen haben, Licht ins Dunkel zu bringen.

Ich vermute daher, dass die Kirchen noch einiges an Luft behalten werden.
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Re: Worauf kommt es im Leben an?

Beitragvon Pete » Mi 3. Mär 2010, 20:19

Ich denke, dass eine Antwort auf die Sinnhaftigkeit genau das verhindert. Aus naturalistischer Sicht ist das Leben ein Zufallsprodukt, eine Randerscheinung im Universum. Also ohne jeglichen Sinn. Leid ist eine Folge des Lebens, denn zwangsläufig gehören Tod und Krankheit zum Leben dazu und das empfinden wir als Leid.

Jetzt gibt es aber genügend Menschen die an sich ein naturalistisches Weltbild haben, jedoch sich darüber überhaupt keine Gedanken machen. Diese Menschen laufen freilich Gefahr in einer Lebenskrise eine Stütze im Glauben zu suchen. Findet aber die naturalistische Sichtweise mehr Verbreitung in der Öffentlichkeit kann ein Mensch in einem Schicksalsschlag nach dem ersten Schock doch eher sein Schicksal akzeptieren.

Ein Gläubiger Mensch kommt auch in die Sinnfrage, welchen Sinn hat Leid? und auch er könnte von einem weit propagierten naturalistischen Weltbild profitieren, in dem er sich z.B. seiner Krankheit stellt anstatt in seinem Leid einen Sinn zu suchen.

ABER ich kenne diesen Reflex. Sich an etwas festhalten zu wollen, das sich alleine und hilflos fühlen, das Schreien nach einem persönlichen Gott...
Das Problem ist dabei: Die Wahrscheinlichkeit dass eine Situation gut für den Betroffenen ausgeht, kann der Betroffene gar nicht objektiv bewerten. Oft schaut es besser aus, als der Betroffene es wahr nimmt. Betet der Betroffene und es geht gut, so glaubt er fortan wohl an einen persönlichen Gott.
Jedoch habe ich den Absprung gewagt und ich weiß, dass solche Situationen mal so und mal so ausgehen. Egal ob mit oder ohne Gebet.

Eines jedoch hat mich aus der Sendung auch nachdenklich gemacht. Schmidt-Salomon sagte in etwa, dass es z.B. keinen realen Gott geben müsse, aber der reale Glauben an einen solchen Gott bereits die Realität verändere...
Und in der Tat tut sie das jeden Tag. Sowohl ins Positive als auch ins Negative. Theoretisch ist es möglich, dass der Glaube den Krebs besiegt. Es gab mal einen Jungen, der sich so in seine Fantasie rein lebte als Jedi-Ritter mit seinem Lichtschwert gegen seine Krebszellen zu kämpfen, dass er überlebte, obwohl er als unheilbar galt.
Es ist also nicht ein Gott, der das Leben verändert, sondern es sind unsere Vorstellungen. Mit etwas Übung, also Meditation, Konzentration und Fantasie können aber auch wir mit einem naturalistischen Weltbild solche Änderungen herbei führen. Es ist nichts übernatürliches, sondern etwas, was der Mensch kann, also warum sollte man es nicht nutzen.
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Re: Worauf kommt es im Leben an?

Beitragvon Arathas » Do 4. Mär 2010, 09:24

Der tatsächliche Sinn des Lebens ist, wie hier schon genannt wurde, die Fortpflanzung. Ist ja auch eine sehr einfache Gleichung: Ohne Fortpflanzung kein Leben. Also auch kein Sinn des Lebens. (umso sinnfreier daher das Zölibat)

Dass das als Antwort natürlich wenig heilsam ist für jemanden, der gerade einen Schicksalsschlag erleiden musste und sich fragt: "Was ist der Sinn?", ist auch klar. Aber sobald wir uns vom "allgemeingültigen Ziel", der Fortpflanzung, hinunter auf die individuelle Ebene begeben, verkompliziert sich das ganze ins Unendliche. Eine Maximierung des Glücks ist sicher für viele Erstrebenswert, für andere wiederum zählt nur, dass es dem Nachwuchs gut geht oder dass sie monatlich 15.000 Euro verdienen.

Ich würde mal sagen, der Sinn des Lebens ist, sich selbst einen zu definieren, mit dem man so gut leben kann, dass man nicht ständig drüber nachdenken muss, was der Sinn des Lebens ist. :^^:
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Re: Worauf kommt es im Leben an?

Beitragvon Jarl Gullkrølla » Do 4. Mär 2010, 10:38

In ein bis zwei Jahren werde ich vllt meine Schrift über "Lebenssinn als Lebensfeind" fertiggestellt haben.
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Re: Worauf kommt es im Leben an?

Beitragvon Dissidenkt » Do 4. Mär 2010, 13:44

Arathas hat geschrieben:Der tatsächliche Sinn des Lebens ist, wie hier schon genannt wurde, die Fortpflanzung. Ist ja auch eine sehr einfache Gleichung: Ohne Fortpflanzung kein Leben. Also auch kein Sinn des Lebens. (umso sinnfreier daher das Zölibat)


Das dachte ich auch mal, bevor mir klar wurde, dass das ein Zirkelschluss ist.
Ich kann mein Leben nicht damit begründen, dass ich kommenden Generationen die gleiche Sinnfrage aufzwinge.

Tatsächlich habe ich die Antwort nach dem Sinn schon oben gegeben und bin recht verwundert, dass ausgerechnet Menschen, die glauben ein naturalistisches Weltbild zu haben, mir nicht folgen können.

Ihr seht den Wald vor lauter Bäumen nicht! :kopfwand:


Wir sind Teil der Evolution, also ist der Sinn unseres Lebens

Evolution!



Mit dieser einfachen Erkenntnis, lassen sich alle Sinnfragen beantworten. Einschliesslich - und ganz besonders - die nach dem Tod.

Von Geburt an ENTWICKELN wir uns, zumeist UNBEWUSST, geleitet von Eltern, Verwandten, Bezugspersonen, Freunden und der Gesellschaft.
Alles was ihr seid, ist ein Produkt der Gesellschaft, geformt aus dem Lehm der genetischen Anlagen. Ohne Erziehung und Entwicklung wären wir kotverschmierte, instinktgesteuerte Kreaturen, die auf allen Vieren durchs Gebüsch kriechen, getrieben vom Hunger nach Wasser, Beeren, Nüssen oder Kleinstgetier. Den meisten Raubtieren vollkommen hilflos unterlegen.

Alles was euch zum Mensch macht, der ihr glaubt zu sein, entspringt der Zivilisation und Kultur und die ist MENSCHENGEMACHT und auch die entwickelt sich!

Wer jetzt noch nicht kapiert hat, was der Sinn des Lebens ist, worauf es im Leben ankommt, der wird es auch nicht mehr kapieren!
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