stefan2 hat geschrieben:"und gott sah, dass es gut war!" ???????????
El Schwalmo hat geschrieben:Darwin hat das sehr anschaulich beschrieben.
stefan2 hat geschrieben:El Schwalmo hat geschrieben:Darwin hat das sehr anschaulich beschrieben.
hallo, könntest du mir kurz sagen, wo das bei CD steht?
stefan2 hat geschrieben:herzliche grüße (von einem langsam wieder auftauchenden) stefan
Nacktmull hat geschrieben:Bin kein Kreationist und kenn die Geschichte mit dem Moorschneehuhn nicht, hab aber gegoogelt und es gibt tatsächlich ein Moorschneehuhn!
bibelpraxis.de hat geschrieben:Göttliche Schöpfung: Beispiel Moorschneehuhn
Es gibt viele Tiere, die uns das deutlich machen. Nur ein einziges Beispiel an dieser Stelle: das Moorschneehuhn. Obwohl es auf eiskaltem Boden läuft, verliert es nicht seine Körperwärme und erfriert. Warum nicht? Moorschneehühner können keine kalten Füße bekommen – sie haben diese bereits! Die Blutgefäße, in denen das Blut vom Körper in die Füße fließt, liegen direkt neben den Gefäßen, in denen das Blut wieder von den Füßen in den Körper zurückfließt. Da diese Adern so eng beieinander liegen, kann Wärme zwischen ihnen übertragen werden. Es findet also ein Wärmeaustausch statt.
Das bedeutet: Das warme Blut, das vom Körper kommt, gibt auf dem Weg zu den Füßen Wärme an das zurückfließende Blut ab. Auf dem Weg zu den Füßen kühlt es also immer mehr ab. Die Füße bleiben damit so kalt, dass sie kaum Wärme an den eisigen Boden abgeben. Die Körperwärme bleibt, und Moorschneehuhn erfriert nicht.
Wenn jemand meint, das hätte sich über einige Millionen von Jahren so entwickelt, so wird ihm bewusst sein, dass so kein Moorschneehuhn auch nur einen Monat überlebt hätte. Es gibt also keine Moorschneehühner – wie wir aus der Wirklichkeit wissen :-)! Und wie die Evolutionisten sicher bestätigen werden …
Twilight hat geschrieben:Wie auch immer: Ja das Moorschneehuhn existiert tatsächlich. Trotzdem ist die kreationistische Argumentation Käse. Es gibt Möglichkeiten, auf die ich bei Gelegenheit und wenn nötig gern in einem anderen Thread eingehe.
Twilight hat geschrieben:Zum Thema Altruismus habe ich inzwischen meine Meinung geändert. Meine bisherige Vorstellung war, dass irgendetwas im Laufe der Evolution altruistisches Verhalten begünstigt haben musste, um eine Entwicklung erst zu ermöglichen. Andernfalls wäre diese eine reine Frage des Zufalls - durchaus möglich, aber doch eher unwahrscheinlich. Was ich nicht beachtet habe, war die Möglichkeit, dass der Grund für die Entwicklung des Altruismus' irgendwann weggefallen sein könnte, das nun atavistische Verhalten selbst aber keinen Nachteil darstellte, so dass es einfach beibehalten wurde.
emporda hat geschrieben:Altruismus bedeuted immer willentliches Handeln
emporda hat geschrieben:Wenn Lebenwesen in eine andere Umwelt wechseln, weil ihnen z.B. die Gegend zu kalt und/oder zu unfruchtbar ist, dann hat das mit Evolution nichts mehr zu tun, sondern ist Teil der Kultur.
Eisler - Wörterbuch hat geschrieben:A. [...]bedeutet Uneigennützigkeit, Denken an und Handeln für anderer Wohl
Meyers Lexikon Online2.0 hat geschrieben:Selbstlosigkeit, Uneigennützigkeit; Gegensatz: Egoismus
emporda hat geschrieben:Wenn Lebenwesen in eine andere Umwelt wechseln, weil ihnen z.B. die Gegend zu kalt und/oder zu unfruchtbar ist, dann hat das mit Evolution nichts mehr zu tun, sondern ist Teil der Kultur.
Twilight hat geschrieben:emporda hat geschrieben:Wenn Lebenwesen in eine andere Umwelt wechseln, weil ihnen z.B. die Gegend zu kalt und/oder zu unfruchtbar ist, dann hat das mit Evolution nichts mehr zu tun, sondern ist Teil der Kultur.
Das verstehe ich auch nicht so ganz. Lebensräume unterliegen einem ständigen Wandel. Wälder entstehen und vergehen, Wüsten breiten sich aus, Sümpfe wachsen zu, Kontinente driften aus- und gegeneinander... Wenn Lebewesen eine Kultur als Prämisse bräuchten, sich den Umständen anzupassen (also auch gegebenenfalls wegzuziehen), hätte die Erde sich nie mit Leben gefüllt.
El Schwalmo hat geschrieben:ostfriese hat geschrieben:El Schwalmo hat geschrieben:'Echter Altruismus' wäre eine Widerlegung der Selektionstheorie.
Ist hier genetischer Altruismus gemeint, also das Gegenteil dessen, was Dawkins in "The selfish gene" beschreibt?
sorry, Bildungslücke: 'genetischer Altruismus' sagt mir nichts.
Dawkins beschreibt 'kin selection' (kann sein, dass das im Deutschen 'genetischer Altruismus' heißt, ich lese fast nur englische Fachliteratur). Hier kann das, was auf den ersten Blick wie 'Altruismus' aussieht, durchaus die eigenen Gene in die nächste Generation bringen, weil sie ja auch in Verwandten vorhanden sind.
'Echter Altruismus' könnte dann sein, dass man einem Organismus hilft und sich dabei schadet, ohne dadurch einen Vorteil zu haben. Ein klassisches Beispiel war jemand im Dritten Reich, der einen Juden versteckte. Falls man erwischt wurde, bedeutete das nicht nur das Todesurteil für einen selber, sondern möglicherweise auch noch für Angehörige. Man hatte dann massiv eigene Gene benachteiligt, obwohl man mit dem Versteckten gar nicht verwandt war. So ein Verhalten bei Tieren würde die Selektionstheorie widerlegen, weil ein Gen, das so ein Verhalten programmiert, schnell aussterben würde.
[C]Arrowman hat geschrieben:oder dem egoistischem Motiv mit den Punkten für das Jenseits.
Macks hat geschrieben:Der Altruismus existiert nicht.
Alle Lebewesen, die ein Bewusstsein haben, handeln IMMER egoistisch.
Alles was du tust, machst du, damit es sich positiv auf dich auswirkt.
Auch "Liebe" ist egoistisch...
Wenn jemand irgendein Gegenbeispiel hat, dann immer her damit.
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