Die Wahrheit

Beitragvon Dada SP » Mo 25. Jun 2007, 12:41

Das ist doch keine Antwort! Ja oder Nein?
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Beitragvon Rolli Devise » Mo 25. Jun 2007, 12:43

Dada SP hat geschrieben:Das ist doch keine Antwort! Ja oder Nein?


Doch, das ist bereits eine Antwort gewesen!
Rolli Devise
 

Beitragvon LinuxBug » Mo 25. Jun 2007, 12:57

:irre:

Könnt ihr zwei euch nicht normal unterhalten? (Wusste übrigens nicht, dass das Forum jetzt schon ein Chat ist )
@Rolli:
ein einfaches "ja" ist ja nicht so schwer
@Dada:
Ein "natürlich" ist ein ja.
(an die Admins: Warum wurde nochmal Herzblut gesperrt? )

@topic:
Der nächste Satz ist wahr. Der vorherige Satz ist falsch.
Es gibt ja auch unsinnige Sätze, aber so wichtig erscheint mir diese Diskussion dann doch nicht irgendwie =)
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Beitragvon Andreas Müller » Mo 25. Jun 2007, 13:13

Warum wurde nochmal Herzblut gesperrt?


Weil er nichts einsehen wollte und ausschließlich angegriffen hat, zu trollig.
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Beitragvon HF******* » Mo 25. Jun 2007, 19:53

„Atheist - Natürlich!“

Ist eine Antwort wie „Ja Danke!“ auf die Frage, ob das Essen gut war. (Danke gut oder danke schlecht?)

@Rolli: Wir sprechen doch über die objektive Realität, wenn wir über Realität sprechen. Natürlich können wir denklogisch immer nur von dem reden, was als Natur feststellbar ist (in diesem Sinne also subjektiv).

Der Begriff der subjektiven Realität wird allerdings religiös missbraucht, indem etwas als Realität verkauft wird, das bei redlicher Verwendung dieses Begriffes keine Realität wäre: Es gibt also Leute, die stellen etwas als wahr hin, etwa aufgrund Halluzinantion, dass sie bei ausreichender Verwendung ihres Verstandes als Halluzination erknennen müssen. Ebenso werden unsinnige Fehldeutungen von Gefühlen als „Beweis“ hingestellt. Man kann soetwas weder als wahr noch als Realität hinstellen.

Wenn man z. B. eine Fastenzeit macht und dann vielleicht noch eine Nacht durchmacht und dann hört er irgendwelche Stimmen (oder einem wächst ein Horn nach einem schlechten Joint), dann ist es eine Lüge, wenn man später erzählt, es hätte jemand zu einem Gesprochen, denen man weiß ja, dass es sich um eine Halluzination gehandelt hat.
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Beitragvon Rolli Devise » Mo 25. Jun 2007, 20:17

HFRudolph hat geschrieben:„Atheist - Natürlich!“

Ist eine Antwort wie „Ja Danke!“ auf die Frage, ob das Essen gut war. (Danke gut oder danke schlecht?)


Finde ich nicht. Wer liest denn das als "natürlich nicht"?!
Ist eine Abwandlung von Arno Schmidts Texttitel "Atheist? : Allerdings!".
(http://wikihost.org/wikis/sturclub/programm/gebo.prg?name=schmidt)

HFRudolph hat geschrieben:@Rolli: Wir sprechen doch über die objektive Realität, wenn wir über Realität sprechen. Natürlich können wir denklogisch immer nur von dem reden, was als Natur feststellbar ist (in diesem Sinne also subjektiv).


Die Adjektive "subjektiv" und "objektiv" werden in der Phrasen "subjektive Realität" und "objektive Realität" im ontologischen Sinn gebraucht:

"Im ontologischen Sinn sind "objektiv" und "subjektiv" Prädikate von Gegenständen und Gegenstandstypen, und zwar Zuschreibungen von Existenzarten. Im ontologischen Sinn sind Schmerzen subjektive Gebilde, weil ihre Existenzart darauf beruht, dass sie von Subjekten gefühlt werden. Aber im Gegensatz zu Schmerzen sind zum Beispiel Berge ontologisch objektiv, weil ihre Existenzart unabhängig von einem Wahrnehmenden oder überhaupt einem geistigen Zustand ist. Wir können den Unterschied zwischen diesen Unterschieden deutlich sehen, wenn wir über die Tatsache nachdenken, dass wir epistemisch subjektive Feststellungen über Gegenstände treffen können, die ontologisch objektiv sind, und ganz ähnlich, dass wir epistemisch objektive Feststellungen über Gegenstände treffen können, die ontologisch subjektiv sind. Zum Beispiel handelt die Aussage "Der Mt. Everest ist schöner als der Mt. Whitney." von ontologisch objektiven Gegenständen, trifft aber ein subjektives Urteil. Andererseits berichtet die Aussage "Ich empfinde jetzt einen Schmerz im unteren Teil meines Rückens." eine epistemisch objektive Tatsache in dem Sinn, dass sie durch die Existenz einer wirklichen Tatsache, die nicht von irgendeiner Haltung, Einstellung oder Meinung von Beobachtern abhängig ist, wahr gemacht wird. Das Phänomen selber freilich, der wirkliche Schmerz, hat eine subjektive Existenzart."

(Searle, John R. Die Konstruktion der gesellschaftlichen Wirklichkeit. Übers. M. Suhr. Reinbek: Rowohlt, 1997. 17-19)

Die Realität umfasst die subjektive und die objektive Realität, wobei erstere die Region der psychischen Phänomene ist.
So sind z.B. Empfindungen, Gefühle und Stimmungen ontisch subjektive Entitäten, im Gegensatz zu z.B. Planeten.
Rolli Devise
 

Beitragvon Rolli Devise » Mo 25. Jun 2007, 20:21

HFRudolph hat geschrieben:Wenn man z. B. eine Fastenzeit macht und dann vielleicht noch eine Nacht durchmacht und dann hört er irgendwelche Stimmen (oder einem wächst ein Horn nach einem schlechten Joint), dann ist es eine Lüge, wenn man später erzählt, es hätte jemand zu einem Gesprochen, denen man weiß ja, dass es sich um eine Halluzination gehandelt hat.


Eine Halluzination ist ein reales, ontisch subjektives, d.i. psychisches Phänomen.
Das halluzinative Objekt ist dagegen irreal.
Rolli Devise
 

Beitragvon Aeternitas » Mi 27. Jun 2007, 14:01

Hello again

Nartürlich benutze ich wie jeder Halbwegs vernünftige den Razor, aber um mal ein wenig die verwirrung Aufzuheben, es waren wirklich 6 Gäste bei der Maischberger ich hab mir als ich das schrieb schon was bei gedacht.

Zum Wert.

Der Wert einer Aussage besteht für mich aus zwei Dingen:

1. Wahrheitswert: Da wir ohne weiteres Nachdenken bzw. Nachprüfen nicht sagen können inwieweit die Aussage von jemandem Zutrifft, hat für mich jede Aussage ers mal einen gleichen Wahrheitswert und ich halte es in vielen Fällen für Fatal wenn jemandes Meinung ohne begründung ein höherer Wahrheits gehalt beigemessen wird als die eines anderen, dies is immer noch so verbreitet, einer hats auch gesagt. Nähmlich das man eher dem Fachman glaubt als dem Idioten.

2. Die Zusätzlich erfahrung, damit meine ich die (indirekte)Erfahrung die man beim Meinungsaustausch erlangen kann. Andere haben hier in sofern den (in den meisten Fällen) höheren Wert als das sie einem zusätzliche Erfahrungsgrundlagen für das eigene Weltbild vermitteln, man selbst hat hier nicht wirklich einen Wert da man von sich, also von der eigenen Gedanken Welt keine neuen Erfahrungen machen kann, wenn keiner äuseren Einflüsse diese aktivieren bzw. Herforrufen.

EDIT: Also ich glaube auch an eine allgemeingültige Wahrheit, aber ich glaube nicht das ein Mensch diese Erkennen kann. Ansonsten müsste er schon voher Wissen das sie es ist. Des glaub ich weil des ja eigentlich mit allen Dingen so abläuft. z.B. der Apfel, wir erkennen den Apfel als Apfel weil wir Wissen was ein Apfel ist. Wenn wir nicht wüssten was ein Apfel ist würden wir den Apfel vor uns nicht als solchen erkennen und ich mein das jetzt nicht nur auf Sprachlicher Ebene, den in so einem Fall wüssten wir ja auch nicht die Eigenschaften des Apfels vor uns, er wäre uns Völlig fremd.
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