Motschmann: Ohne Bibel keine Bildung

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Motschmann: Ohne Bibel keine Bildung

Beitragvon Signs » Fr 19. Jun 2009, 05:28

Es wird wieder kräftig unqualifizierter Kraftausdruck entfernt, sowas muss nicht sein, 1von6,5Milliarden abgelassen.
Christum-Fans wie die CDU-Sprecherin der CDU-Fraktion Elisabeth Motschmann, kritisieren schon wieder die Art und Weise, wie in Bremen der Schulunterricht geführt wird und das vor allem der Biblische Geschichts -Unterricht (BGU) zu kurz kommt. Schon allein das Wort "Geschichts-" ist fundamentalistisch und wahrheitsbeansprucht ausgelegt.

Bei soviel Ignoranz und Unkenntnis über die eigene geliebte Bibel und deren Gräuel wundert es einen normalen Menschen schon, wie solche Forderungen von Motschmann eigentlich zustande kommen können. Bei ihrem Pochen auf das Erlernen der 10 Gebote, kommt jedem normalen Menschen ebenfalls das Lachen - als ob alle Bibelunkundigen zu Verbrechern werden würden, weil sie nicht wüssten, dass man nicht morden, stehlen etc.... darf. :tocktock:
Aber gerade das Land anderer Leute zu stehlen und ganze Völker zu morden war für Mose und den Bibelgott Jahwe anscheinend ein Genuss und lt. Bibelmythos zeitweise nichts Besonders mehr. Da werden Andersgläubige in Scharen mit dem Schwert erschlagen und Schwangeren der Bauch aufgeschlizt. Wenn Motschmann von all dem keine Ahnung hat, kommt dann solch ein Unfug raus, den sie gerade von sich gab:

Der Werteverlust sei mit Händen zu greifen. Wer Kindern und Jugendlichen das Wissen über die Bibel und den christlichen Glauben vorenthalte, organisiere bewusst große Bildungs- und Wissenslücken, so die Theologin und Pädagogin. „Wie will man das Rechtssystem verstehen, wenn man die Zehn Gebote nicht kennt?“ fragte sie. Angesichts der zunehmenden Bedeutung anderer Religionen, insbesondere des Islam, sei es zudem unerlässlich, den eigenen Glauben zu kennen. Bereits im Jahr 1996 habe die muslimische Jugend angekündigt, Deutschland im Sinne des Islam zu verändern. Das würde, so Motschmann, bedeuten, dass mühsam erkämpfte Frauenrechte wieder in Frage gestellt würden.

Alternativ können Schüler Philosophie oder Islamkunde wählen. Doch viele Schulen lassen BGU ausfallen oder nutzen die Zeit für anderen Unterricht. Darüber ist es am 17. Juni in der Bürgerschaft zu einer hitzigen Debatte gekommen. Wie aus der Antwort des rot-grünen Senats auf eine Große Anfrage der CDU-Fraktion hervorgeht, erhält etwa die Hälfte der Schüler BGU. Nur an 43 Prozent der Grundschulen in Bremen (58 Prozent in Bremerhaven) ist der BGU ein im Stundenplan ausgewiesenes Fach. Andere erteilen den Unterricht zeitlich reduziert. In der Sekundarstufe I gibt ein Viertel der Schulen an, BGU vollständig zu erteilen. An jeder vierten Schule in Bremen und jeder zweiten in Bremerhaven gibt es in dieser Stufe gar keinen BGU. Die gewonnenen Stunden werden häufig für Klassenrat oder Sozialtraining verwendet. Der Anteil der Schüler im BGU nimmt in Bremen von 72 Prozent in der Jahrgangsstufe 2 auf 21 Prozent in der Stufe 10 ab. Im Fach Philosophie schwankt der Anteil in den Klassen 5 bis 10 zwischen 10 und 18 Prozent.


http://www.idea.de/nachrichten/detailartikel/archive/2009/juni/artikel/bremer-schueler-erfahren-wenig-ueber-religion.html?tx_ttnews%5Bday%5D=18&cHash=bc3ad822e4



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Re: Motschmann: Ohne Bibel keine Bildung

Beitragvon Jakob » Fr 19. Jun 2009, 08:32

Signs hat geschrieben: [...] Biblische Geschichts -Unterricht (BGU) [...] Schon allein das Wort "Geschichts-" ist fundamentalistisch und wahrheitsbeansprucht ausgelegt.

Stimme zu. Absolut zum Kotzen. Die biblischen Märchen haben mit Geschichte nix zu tun. Höchstens mit Geschichten.

„Wie will man das Rechtssystem verstehen, wenn man die Zehn Gebote nicht kennt?“ fragte sie.

Klare Frage, klare Antwort: Einfach mal das Grundgesetz lesen. Die ersten 20 Artikel reichen schon. Sollte inklusive intensiven Nachdenkens nicht länger als eine Unterrichtsstunde dauern.
Die Zehn Gebote haben mit unserem Rechtssystem mal eher weniger zu tun. Zum Teil fordern sie sogar zu Straftaten auf.

Angesichts der zunehmenden Bedeutung anderer Religionen, insbesondere des Islam, sei es zudem unerlässlich, den eigenen Glauben zu kennen.

Kinder haben keinen "eigenen Glauben". Sie kriegen einen von ihren Eltern anerzogen. Und gegen den Islamfaschismus würde ein guter Unterricht in Philosophie und den Werten der Aufklärung deutlich besser helfen. Hilft übrigens auch gegen Christentum.
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