Schöne virtuelle Welt

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Beitragvon stine » Do 30. Sep 2010, 06:43

Dass viele Menschen heutzutage ihr Leben virtuell gestalten, Reaktion und Strategie im Spielecenter testen, fördern und abreagieren, wurde hier schon behandelt. Hinzu kommt jetzt, dass künftige Militärs ihre Kriege ebenfalls nur noch übers Netz austragen werden. Hat man früher noch im Chemielabor Ebola- und Pesterreger herangezüchtet, um den Völkern zu schaden, so züchtet man heutzutage Computerviren, die ganze Militärbasen und Industrieanlagen lahmlegen können.

Man geht davon aus, dass weltweit von den Militärs 100 000de begabte Hacker rekrutiert werden, die sich mit dieser Art der Kriegsführung beschäftigen. Das ist eine Flut von Arbeitsplätzen, die nicht zu unterschätzen ist.
Komplizierte Militärtechnik aufbauen und wieder zerstören, bevor sie zum Einsatz kommt. Gefällt mir! :mg:

Kriegsführung im Cyberspace
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Re: Schöne virtuelle Welt

Beitragvon wesere » Do 30. Sep 2010, 12:15

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich es auch sehr krass wie schnell sich das Internet und auch andere Technologien entwickelt haben. Vor 10 Jahren hatte ich noch gar kein Internet und heute kann ich mir ein Leben ohne Internet gar nicht mehr vorstellen. Wenn man was wissen will geht man ins Interent und googlet es. Man kann sie gar nicht mehr vorstellen wenn man das nicht mehr machen kann. Ich finde das ist echt eine sehr beängstigenden Vorstellung.
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Re: Schöne virtuelle Welt

Beitragvon xander1 » Do 30. Sep 2010, 15:31

@stine:

Ich finde dass das maßlos übertrieben ist. Ich habe zwar in einem Hackerbuch for dummies auch von Schreckensszenarien gelesen, aber um zum Beispiel vor einem Internet Hacker geschützt zu sein, kann man auch einfach offline gehen.

Hacker sind eher eine Rand-Ergänzung zur normalen Kriegsführung. Man kann mittels Hacker Spionage betreiben, aber man kann keine Panzer oder Flugzeuge oder oder oder damit bekämpfen, die einen gerade anfliegen.

Von den einen wird die IT-Landschaft maßlos überschätzt und von anderen wieder unterschätzt.

Hacker sind eher die Ergänzung der Ergänzung der Ergänzung in einem Krieg, aber mehr auch nicht.
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Re: Schöne virtuelle Welt

Beitragvon mat-in » Do 30. Sep 2010, 17:13

100000 hochqualifizierte Hacker? Mach da mal weltweit vielleicht 10000 darauß und die nicht alle im Militärdienst...

Aber es stimmt schon, je Abhängiger man von etwas ist, desto angreifbarer wird man. Ob das jetzt Wasserwerke, Überlandleitungen (es gibt so tolle "lametta bomben" um Überlandleitungen lahm zu legen) oder Industriesteuerungsanlagen sind, ist erst mal egal.

So richtig neu ist das ganze aber nicht...
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Re: Schöne virtuelle Welt

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Do 30. Sep 2010, 17:27

wesere hat geschrieben: Vor 10 Jahren hatte ich noch gar kein Internet und heute kann ich mir ein Leben ohne Internet gar nicht mehr vorstellen.
Ich habe Internet seit ca. 20 Jahren (und WWW seit dem es über die Bundespost/Telekom erreichbar ist) und kann mir ein leben ohne Internet schon vorstellen, vorher ging es übrigens ja auch. Bräuchte zwar ein paar Tage zur Umstellung und ab und zu würde man vermutlich (ziemlich sicher) die Suchmöglichkeiten vermissen.

Hacker != Cracker und Backdoor != Trojaner etc., aber dies nur am Rande
xander1 hat geschrieben:Man kann mittels Hacker Spionage betreiben, aber man kann keine Panzer oder Flugzeuge oder oder oder damit bekämpfen, die einen gerade anfliegen.
Natürlich! Moderne Leitsysteme sind infiltrierbar, Fly-by-wire bzw. die Steuerung, bei der heute schon Computer mit eingebunden sind, sind infiltrierbar. ein alter Starfighter oder T34 ist da aber wohl immun (solange man kein modernes Leitsystem einbaut). Außerdem sind bemannte Kampflugzeuge (und etwas später Panzer) bald wohl nicht mehr die Regel
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Re: Schöne virtuelle Welt

Beitragvon xander1 » Do 30. Sep 2010, 18:09

1von6,5Milliarden hat geschrieben:Ich habe Internet seit ca. 20 Jahren

Du Armer! Manchmal wünschte ich, dass Computer nie erfunden worden wären.
1von6,5Milliarden hat geschrieben:und kann mir ein leben ohne Internet schon vorstellen,

Ja es wäre sehr viel reicher.
1von6,5Milliarden hat geschrieben:vorher ging es übrigens ja auch.

Ja wo die Menschen noch Menschen waren und nicht Sitzfleisch mit Glubschaugen. Das Arbeiten mit Computern ist total unnatürlich. Wir haben uns vor uns selbst entfremdet.
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Natürlich! Moderne Leitsysteme sind infiltrierbar, Fly-by-wire bzw. die Steuerung, bei der heute schon Computer mit eingebunden sind, sind infiltrierbar. ein alter Starfighter oder T34 ist da aber wohl immun (solange man kein modernes Leitsystem einbaut). Außerdem sind bemannte Kampflugzeuge (und etwas später Panzer) bald wohl nicht mehr die Regel


Ja, aber ein Hacker ersetzt nicht einen Panzer oder einen Soldaten usw. Darum ging es mir.
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Re: Schöne virtuelle Welt

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Do 30. Sep 2010, 18:12

xander1 hat geschrieben:Ja, aber ein Hacker ersetzt nicht einen Panzer oder einen Soldaten usw. Darum ging es mir.
Nein, dies natürlich nicht. Und noch braucht man Menschen um ein Land tatsächlich zu besetzen und immer dürfte es Menschen geben, die ein Land verteidigen würden (oder zumindest das Potential dazu hätten).
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Re: Schöne virtuelle Welt

Beitragvon musicman » Do 30. Sep 2010, 21:15

xander1 hat geschrieben:
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Ich habe Internet seit ca. 20 Jahren

Du Armer! Manchmal wünschte ich, dass Computer nie erfunden worden wären.
1von6,5Milliarden hat geschrieben:und kann mir ein leben ohne Internet schon vorstellen,

Ja es wäre sehr viel reicher.
.


Für mich ist das wie mit einem Kühlschrank, es geht auch ohne ist aber praktischer mit, oder wie mit Gitarren. Eigentlich spiele ich lieber ohne Strom aber manchmal ist es nicht schlecht ihn zu haben.
Bedenklich wird es, wenn jemand sein Leben danach ausrichtet, in Klaus Schätzings letztem Buch Limit werden diese Cyber Junkies beschrieben, die nur noch in second life leben, das kann dann schon ins Auge gehen, wenn einer doch mit der Realität konfrontiert wird.

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Re: Schöne virtuelle Welt

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Do 30. Sep 2010, 21:29

musicman hat geschrieben: in Klaus Schätzings letztem Buch Limit
Frank
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Re: Schöne virtuelle Welt

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Do 30. Sep 2010, 21:45

xander1 hat geschrieben:
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Ich habe Internet seit ca. 20 Jahren

Du Armer!
Warum arm? Damals war man in etwa noch eine Gemeinschaft, ohne Kommerz und Malwaregefahr, ohne Gefahr oder irgendeinen Druck "anonym" aufzutreten.
xander1 hat geschrieben:
1von6,5Milliarden hat geschrieben:und kann mir ein leben ohne Internet schon vorstellen,

Ja es wäre sehr viel reicher.
Der Widerspruch (ohne ist mehr) klingt ja toll, intellektuell, aber sag bitte mal warum das Leben denn reicher sein sollte.
Kommt es nicht drauf an, was man daraus macht? Bist du nicht extrem selber schuld, wenn dich diese "mehr" ärmer macht?
xander1 hat geschrieben: Das Arbeiten mit Computern ist total unnatürlich.
Welche Arbeit ist denn natürlich außer jagen und nach Knollen graben?
Du hast vollkommen recht, die Arbeit eines Bergmanns, eines Lokheizers, eines Webers oder eines Buchbinders ist viel natürlicher. :^^:
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Re: Schöne virtuelle Welt

Beitragvon musicman » Do 30. Sep 2010, 22:27

1von6,5Milliarden hat geschrieben:
musicman hat geschrieben: in Klaus Schätzings letztem Buch Limit
Frank


Stimmt
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Re: Schöne virtuelle Welt

Beitragvon stine » Fr 1. Okt 2010, 06:38

1von6,5Milliarden hat geschrieben:Du hast vollkommen recht, die Arbeit eines Bergmanns, eines Lokheizers, eines Webers oder eines Buchbinders ist viel natürlicher. :^^:
Diese Berufe kommen heute auch nicht mehr ohne Mausklick aus.
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Re: Schöne virtuelle Welt

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Fr 1. Okt 2010, 07:18

Leider hatte ich auf Textverständnis gesetzt, tatsächlich hätte ich wohl noch so etwas wie "in der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts" dazu schreiben sollen. :blush2:
Zeig mir den Lokheizer der einen Mausklick zu seiner Arbeit benötigt. :mg:
Mit ganz wenig Anstrengung hätte u.a. der Punkt Lokheizer einem zeigen können, dass eben die "alten", Prä-IT-Zeiten gemeint sind. Und auch heute wird der Durchschnittsbergmann in Südafrika nicht für seine Arbeit mit der Mausklicken. Historische Dampfloks fahren meines Wissens noch ohne Computerunterstützung. :kaffee3:
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Re: Schöne virtuelle Welt

Beitragvon stine » Fr 1. Okt 2010, 08:19

1von6,5Milliarden hat geschrieben:Leider hatte ich auf Textverständnis gesetzt, tatsächlich hätte ich wohl noch so etwas wie "in der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts" dazu schreiben sollen. :blush2:
Schon klar, aber darum geht es ja, dass es diese "körperlichen" Berufe so nicht mehr gibt. Wo du recht hast: Sie waren auch nicht menschlicher. Oder doch?
Wäre die Diskussion, ob Arbeit überhaupt menschlich ist und wenn ja, welche denn?

1von6,5Milliarden hat geschrieben:Und auch heute wird der Durchschnittsbergmann in Südafrika nicht für seine Arbeit mit der Mausklicken. Historische Dampfloks fahren meines Wissens noch ohne Computerunterstützung. :kaffee3:
Das sind wirklich die absolute Oberausnahmen! :mg:

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Re: Schöne virtuelle Welt

Beitragvon mat-in » Fr 1. Okt 2010, 09:03

Wir haben im Ort noch einen Schuster, aber auch der bestellt sein Material im www. Der arbeitet noch richtig mit der Hand, aber arbeitslos wird der wohl nicht durch das internet, ondern durch Schuhwerk aus China das zwar nur noch 6 Monate hällt bevor es auseinander fällt, dafür aber weniger Kostet als eine Reparatur ...

Wie lange habe ich internet? Wenn wir BTX mal nicht mitzählen... 1995 oder 94 oder so.

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Re: Schöne virtuelle Welt

Beitragvon Arathas » Fr 1. Okt 2010, 09:12

xander1 hat geschrieben:Das Arbeiten mit Computern ist total unnatürlich.


Hatte ich anderswo schon geschrieben, gilt aber hier genauso: "Natürlich" ist für einen Menschen, der schließlich eins der anpassungsfähigsten Großtiere der Welt ist, das, womit er aufgewachsen ist. Ich hatte meinen ersten Computer, nen Schneider CPC, mit 8 Jahren, im Jahr 1987. Für mich stellt das Arbeiten am PC schon etwas Natürliches dar. Es gehört für mich genauso zum "natürlichen Verhalten", wie in den Schweizer Alpen ne Tageswanderung zu machen, was ich auch gern tu. Auch mit dem Wandern und der Natur bin ich halt aufgewachsen.
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Re: Schöne virtuelle Welt

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Fr 1. Okt 2010, 09:27

Hmm ja.
Entweder bezeichnet man jede Arbeit die ein Mensch zumindest einigermaßen freiwillig macht als natürlich oder gar keine, außer jagen oder "Früchte" im weitesten Sinn) pflücken. Alles andere ist schon Kultur - nur gehört Kultur auch zu unserer zur Natur. Wie bei anderen Sachen (z.B. was darf man essen): Wo wäre eine Grenze zu ziehen bei natürlicher vs. unnatürlicher Arbeit. Ist stundenlanges zurechtklopfen von Feuersteinen zu Waffen und Werkzeug in der Steinzeit noch natürlich? Wenn ja, warum ... Wenn nein, dann bringe ich zurechtgebasteltes Werkzeug von Affen und Raben ins Spiel.

Oder ist das Pensum einer Arbeit (die Dauer) das Kriterium? Oder Arbeitsteilung? Aber auch dann wäre die Steinzeit schon unnatürlich. (darf man m.E. aber auch so definieren.)

mat-in hat geschrieben:Wie lange habe ich internet? Wenn wir BTX mal nicht mitzählen... 1995 oder 94 oder so.
Wenn du per BTX ins Internet gegangen bist (also z.B. Usenet), dann zählt es natürlich. :mg:
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Re: Schöne virtuelle Welt

Beitragvon mat-in » Fr 1. Okt 2010, 10:46

*sich noch an einen C64 mit "schnellem" 1200 baud akkustikkoppler und bleiakku für mobilität in einer Telefonzelle erinnern kann*

Hab aber keine Jahreszahlen dazu im Kopf...

Das usenet scheint leider ziemlich tot wenn man nicht Spam oder illegales sucht. Geredet wird da kaum noch :(
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Re: Schöne virtuelle Welt

Beitragvon Arathas » Fr 1. Okt 2010, 10:49

mat-in hat geschrieben:Das usenet scheint leider ziemlich tot wenn man nicht Spam oder illegales sucht. Geredet wird da kaum noch :(


Das stimmt wohl. Wenn man hingegen Illegales sucht ... :mg:
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Re: Schöne virtuelle Welt

Beitragvon xander1 » Sa 2. Okt 2010, 14:12

Ich denke wir haben uns von unserer Natur entfremdet. Allgemein ist moderne Leben in all seinen Facetten im 21. Jhd. unnatürlich.

Die Arbeit am Schreibtisch ist für die Menschheit neu. Der Mensch ist dafür nicht gemacht. Deshalb gibts Rückenschmerzen und einen verschobenen Rücken nach einigen Jahren. Selbst das Laufen in Schuhen ist nicht natürlich, weil es Plattfuß begünstigt. Es ist nicht natürlich sich in einer Schule die ganze Zeit konzentrieren zu müssen. Der Mensch ist nicht dafür gemacht worden. Es ist unnatürlich, dass wir alle fett und unsportlich sind. All das kommt durch das moderne Leben. Laut Spiegel haben wir durch das moderne Leben 70% mehr Zivilisationskrankheiten. Die Spermamenge, die Männer heutzutage produzieren ist nicht normal, viel mehr als vor vielleicht 200 Jahren. Es ist sogar nicht natürlich sich keine Bandwürmer einzufangen, weil der Körper darauf schon eingestellt ist, laut einer Ausgabe des Spiegels. Es gibt übrigens auch dazu ein Buch, wie sehr wir uns entfremdet haben, oder mehrere Bücher, von dem was wir einmal waren.

Spontan habe ich durch googlen folgendes gefunden:
Im modernen Weltbild besteht ein einhelliger Konsens darüber, dass die Distanz zwischen Mensch und Natur immer größer wird. Dieser Prozess firmiert in der Regel unter der Bezeichnung "Naturentfremdung". Dabei wird indes übersehen, dass auch der Mensch ein Naturwesen ist und sich beide, seine äußere wie innere Natur, im Prozess der Zivilisation verändert haben. Was aber heißt dann Entfremdung?


Das was für uns normal und alltäglich ist, ist deshalb noch lange nicht natürlich.
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