Nanna hat geschrieben:Letztlich können nur intelligente Wesen Relevanz zuweisen, weil Relevanz eine Zielbestimmung voraussetzt
Nanna hat geschrieben:Letztlich können nur intelligente Wesen Relevanz zuweisen, weil Relevanz eine Zielbestimmung voraussetzt (z.B. etwas neues zu schaffen, etwas zu zerstören, oder ein System aufrechtzuerhalten).
xander1 hat geschrieben:Man selbst ist aber nicht für die Gesellschaft und für seine Umwelt irrelvant.
[...]
Es hängt vielleicht davon ab, wie sehr man in ein soziales Netz eingebunden ist, wie man Relevanz betrachtet.
Erwin hat geschrieben:Falls du Recht hast und man mit enger, familiärer, emotionaler Einbindung in die Gesellschaft den Drang nach eigenem Einfluss verliert,
Erwin hat geschrieben:"Social Networking" - ein Verhalten das in hohem Maße bestehende soziale Hierarchien festigt und Elitenbildung fördert!
Erwin hat geschrieben:wenn ich aber sehe dass ich für echte Mitbestimmung in dieser Gesellschaft mich zunächst mal selbst verraten muss dann deprimiert mich das. Irrelevant (/unwichtig/machtlos) und etwas niedergeschlagen... Erwin.
xander1 hat geschrieben:Erwin hat geschrieben:"Social Networking" - ein Verhalten das in hohem Maße bestehende soziale Hierarchien festigt und Elitenbildung fördert!
Ja da ist was dran. Hierarchien werden dabei gefestigt, aber ich glaube wohl kaum, dass die wahren Eliten dabei gefördert werden. Es entstehen eher falsche Eliten, ungeignete Eliten, die sich durch andere Dinge qualifizieren.
xander1 hat geschrieben:Der Anspruch Einfluss auszuüben ist ein Machtanspruch. Dessen muss man sich erst mal bewusst werden.
Erwin hat geschrieben:Was sind "die wahren Eliten"? Ich halte es für utopisch die Hierarchieebenen unserer Gesellschaft den individuellen Kompetenzen entsprechend besetzen zu wollen.
Erwin hat geschrieben:Musiker, Philosophen, Künstler, Wissenschaftler, uvm. haben großen Einfluss auf Individuen und mitunter auch auf die ganze Gesellschaft - ganz ohne Machtanspruch.
Erwin hat geschrieben:Damit habe ich dann hoffentlich auch dargelegt, dass es mir nicht um Macht über andere geht sondern um gesellschaftlichen Einfluss, um Austausch.
Julia hat geschrieben: Vielleicht rührt dein Problem aber auch daher, dass du das selbst nicht weißt?
Erwin hat geschrieben:Darüber hinaus habe ich in der Vergangenheit aber vor allem das Problem gehabt mich im Kreis politisch aktiver Menschen nicht wohl zu fühlen. Weitverbreiter Hang zur Selbstdarstellung, Dogmatismus, Networking sind ein paar der Phänomene die mich nach wiederholten Versuchen immer wieder aufgeben ließen.
Erwin hat geschrieben:Falls mein Avatar jedoch Menschen verletzen sollte bin ich gern bereit ihn zu ändern.
Erwin hat geschrieben:Networking bedeutet für mich das zweckbezogene Eingehen und Verwalten zwischenmenschlicher Bindungen. Wenn alle Beteiligten damit einverstanden sind ist das sicherlich ein akzeptables Arrangement. Mir macht das einfach keinen Spaß. Außerdem festigt es (jedenfalls nach meiner derzeitigen Überzeugung) soziale Hierarchien.
Erwin hat geschrieben:Die Wurst ist für mich subtile Selbstkritik.
Julia hat geschrieben:Erwin hat geschrieben:Die Wurst ist für mich subtile Selbstkritik.
Der Satz gefällt mir, so aus dem Zusammenhang gerissen.
Wem sagst du das...Erwin hat geschrieben:Bewusstes Management meiner Bekanntschaften fällt mir da sehr schwer.
Zurück zu Das Leben, das Universum und der ganze Rest
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 7 Gäste