Helmut Schmidt, dem Unglauben verfallen

Helmut Schmidt, dem Unglauben verfallen

Beitragvon [C]Arrowman » Mi 13. Jun 2007, 08:17

:up:

Helmut Schmidt glaubt nicht mehr an Gott. «Er hat schlimme Dinge zugelassen», so der Ex-Politiker - Halt gebe ihm deshalb ein Mensch.

Artikel hier: http://www.netzeitung.de/vermischtes/672290.html
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Beitragvon HF******* » Mi 13. Jun 2007, 08:50

Helmut Schmidt sagte:
«Ich würde mich heute nicht mehr auf Gott verlassen. Er hat schlimme Dinge zugelassen, er hat Auschwitz zugelassen»

Ich würde eher sagen, ehr glaubt durchaus an die Gottheit, aber er findet sie nicht gut.
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Weltethosrede

Beitragvon Besserwisser » Mi 13. Jun 2007, 09:21

Ein IMHO hörens- und sehenswerter Beitrag, in dem er zu Vernunftnähe und Glaubensferne in der Politik aufruft: http://bibliothek.phoenix.de/videobeitrag,163,33.html

Zitat:
Der Altkanzler greift in seiner Rede Themen auf, die ihn und auch Hans Küng seit Jahren stark beschäftigen: "Politik und Religion", die "Rolle der Vernunft und des Gewissens in der Politik", die "Notwendigkeit des Kompromisses" und der "Verlust an Stringenz und Konsequenz". Er distanziert sich von der Instrumentalisierung der Religion für politische Zwecke, hebt aber gleichzeitig die Bedeutung von Vernunft und Gewissen für politische Entscheidungen hervor und betont die Schwierigkeit politischer Entscheidungen sowie die Notwendigkeit von Kompromissen in einer Demokratie. Zugleich kritisiert Schmidt den "nationalen sacro egoismo" der USA in der Außenpolitik: Dieser sei nicht für ein friedliches Zusammenleben geeignet.
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Beitragvon HF******* » Mi 13. Jun 2007, 10:42

warum eigentlich dem Unglauben „verfallen“? Das hört sich so an, als hätte jemand die Selbstkontrolle verloren …
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Beitragvon [C]Arrowman » Mi 13. Jun 2007, 12:01

ich wolltes es etwas "Bild"-haft ausdrücken...
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Re: Weltethosrede

Beitragvon Kival » Mi 13. Jun 2007, 15:31

Besserwisser hat geschrieben:Der Altkanzler greift in seiner Rede Themen auf, die ihn und auch Hans Küng seit Jahren stark beschäftigen: "Politik und Religion", die "Rolle der Vernunft und des Gewissens in der Politik", die "Notwendigkeit des Kompromisses" und der "Verlust an Stringenz und Konsequenz"


Ist hier mal wieder eine Kritik Küngs nötig? :^^:
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