Lässt sich die Macht der Finanzmärkte brechen?

Re: Lässt sich die Macht der Finanzmärkte brechen?

Beitragvon stine » Mo 1. Jul 2013, 06:50

provinzler hat geschrieben:Genau aus diesem Grund bin ich inzwischen überzeugter Nichtwähler. Es gibt keinen Politiker, für den ich mich guten Gewissens entscheiden könnte. Ich unterschreibe keine Blankovollmachten.
Da hast du schon irgendwie recht. Ich gebe aber zu bedenken, dass gerade die Vertreter extremer Ansichten sehr fleißig wählen gehen und es nicht dem Zufall überlassen wollen, wer die Wahlen gewinnt. Deswegen könnte es schon sein, dass sich die gewünschte Mitte immer mehr verschiebt. Überlegs dir nochmal bis zum September!

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Re: Lässt sich die Macht der Finanzmärkte brechen?

Beitragvon webe » Mo 1. Jul 2013, 23:19

Stine, wenn du eine bestimmtes Markenzeichen als Qualität ansiehst und bei einem Shopping dies nicht vorfindest, wirst du bestimt nicht auf ein anderes Produkt ausweichen, sondern diese Erwartung auf einen späteren Einkaufstag verschieben.
Wenn mir keine Partei zusagt, dann muss ich nicht wählen gehen, bloss weil du es für vernünftig hälst-so eine Erwartung ist Scheinheilig: Du als gestandene Frau solltest wissen, dass Wahl nicht gleich Wahl ist-wenn man eine Partei wählt, die keine Fraktionsstärke aufweist, wird diese benachteiligt im Rederecht und in der Ausschussmitarbeit.
Hier fängt schon das Unrecht an!
Wenn ich Banannen essen will, kaufe ich mir keine Kirschen!
Wen mir keine Partei inhaltlich zusagt, dann wähle ich keine von Jenen, nur um bei dir u. anderen Pluspunkte zusammeln. Auch ein Nichtwähler hat gewählt!
Fann vergiss bitte nicht, dass die Volksvertreter nur in der BRD unter starkem Fraktionszwang stehen-denke an Schröder!
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Re: Lässt sich die Macht der Finanzmärkte brechen?

Beitragvon stine » Di 2. Jul 2013, 07:11

Bei den Partei-Inhalten kommt es darauf an, wo das meiste, was für meine Lebensgestaltung wichtig ist, abgedeckt wird. Gibt es keinen Punkt, der mich so stört, dass ich ihn niemals unterschreiben könnte, aber viele Punkte, die mir angenehm erscheinen, dann ist das meine Partei, die ich wähle. Die Fraktionssolidarität ist mE wichtig, weil sonst jeder, erst mal an die Spitze gekommen, machen könnte, was er wollte.
Sollte jemand in der Partei einen Fraktionszwang erleben müssen, dann sollte er die Partei wechseln oder seine Ideen versuchen innerhalb der Partei umzusetzen.
Für mich als Wähler zählt, dass ich die Chance habe, abzuwählen, was mir nicht passt.

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Re: Lässt sich die Macht der Finanzmärkte brechen?

Beitragvon webe » Sa 6. Jul 2013, 09:52

Du hast erst Macht als Bürger, wenn dir Mehrheiten von ihnen gleichstimmen.
Medien beeinflussen zugunsten alter Strukturen und Inhalten die Gesellschaft. Siehe die politischen Sendungen in den ARD-ZDF-Bereichen, sie wurden sehr kurz geschoren und dafür so Schönwettertalkrunden wie Hart, aber Fair herraus gestellt, dazu zählt auch Illgner und Co.. Eben abgemessener Pfeffer, der nicht zum Übermass wird, weil seine Schärfe kontrolliert ist, Kontroleure sind Angepasste, die ja nicht anecken wollen.
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Re: Lässt sich die Macht der Finanzmärkte brechen?

Beitragvon webe » Sa 27. Jul 2013, 11:25

Warum lässt man die Finanzmärkte vor Ort, wie bei Mithilfe vin Krisen der Banken, Angestelltenentlassungen von Insolvenzen?
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Re: Lässt sich die Macht der Finanzmärkte brechen?

Beitragvon provinzler » Sa 27. Jul 2013, 13:37

webe hat geschrieben:Warum lässt man die Finanzmärkte vor Ort, wie bei Mithilfe vin Krisen der Banken, Angestelltenentlassungen von Insolvenzen?


Da schmeißt jetzt wieder einige Dinge durcheinander? Pleiten sind ein wichtiger Teil, der die Marktwirtschaft zum funktionieren bringen. Eine Insolvenz heißt eigentlich nur, dass das Produkt von den Verbrauchern als unzureichend eingestuft wird, weswegen Arbeitskräfte und Kapital besser andernorts eingesetzt werden sollten. Was hat das nun konkret mit den Finanzmärkten und den Banken zu tun?
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