Warum verhungern Menschen im Reichtum?

Warum verhungern Menschen im Reichtum?

Beitragvon PussyRiot » Fr 17. Aug 2012, 14:24

Die Menschheit existiert entmündigt in Lohnarbeit und produziert jeden Tag Zustände in denen die Menschen, die Tiere und die Umwelt systematisch zerstört werden. Milliarden Menschen können sich ihr ganzes Leben nichts anderes vorstellen als an dieser Zerstörung teilzuhaben und wetteifern sogar noch darum der beste Teilnehmer dabei zu sein. Ihnen erscheint diese Welt als die beste aller Welten.

Und das in einer Welt in der 946 Milliardäre der Welt 3,5 Billionen Dollar besitzen, allein in Deutschland jedes Jahr bis zu 15 Millionen Tonnen frischer Lebensmittel weggeworfen werden, und gleichzeitig 2,2 Millionen Kinder jedes Jahr an den Folgen von Mangel- und Unterernährung sterben! Täglich sterben bis zu 150 Arten aus während 1 Milliarde Fahrzeuge unterwegs sind, 130 000 km² Waldflächen jährlich gerodet werden und 18 000 Kunststoffteile auf jedem km² durch die Weltmeere treiben, bis sie ins menschliche Blut gelangen.

Ich habe stelle mir ständig die folgenden Fragen: Wie können derartige Gegensätze und Katastrophen existieren, warum werden sie bislang akzeptiert und was kann dagegen wirksam unternommen werden? Und die Antwort habe ich mir in meinem Video so gegeben: https://www.youtube.com/watch?v=_d3BGu91sfQ

Was würdet ihr sagen? Warum existiert Hunger in der Welt während gleichzeitig lauter Reichtümer vorhanden sind? Und was kann man dagegen unternehmen? Ist das überhaupt möglich? Ist die Menschheit ein Krebsgeschwür?
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Re: Warum verhungern Menschen im Reichtum?

Beitragvon Darth Nefarius » Fr 17. Aug 2012, 15:12

PussyRiot hat geschrieben: Warum existiert Hunger in der Welt während gleichzeitig lauter Reichtümer vorhanden sind? Und was kann man dagegen unternehmen? Ist das überhaupt möglich? Ist die Menschheit ein Krebsgeschwür?

Ehrlich gesagt, habe ich gehofft, dass zum Thema Pussy Riot etwas gesagt wird. Dein Thema ist eher eine allgemeine Kritik am Verhalten des Menschen, was aber auch seine Berechtigung hat.
Das wurde hier auch schon öfter angesprochen und auch wenn es nicht schön klingt: Wohlstand kam bis jetzt immer durch Ausbeutung zustande. Der Mensch geht immer Kompromisse ein bei dem, was er tut und wählt meist den des eigenen Vorteils. Das muss nicht schlecht sein, ich persönlich wünsche mir nur etwas mehr Ehrlichkeit mit der Meinung über sich selbst, ich bezeichne mich selbst schließlich auch als egoistischen, narzisstischen Utilitaristen. Ein Himmel auf Erden scheint mir bei den begrenzten ressourcen grundsätzlich nicht möglich und so wird Ausbeutung wohl immer auf Kosten anderer Menschen oder der Umwelt gehen. Gerade dieser Umstand sollte uns zu mehr Verständnis und nicht zum Hass veranlassen. Das rationalste Verhalten ist meiner Meinung nach die Technologien zu verbessern, mit denen wir ausbeuten. Wenn Fusion oder Windkraft eine kosteneffiziente Alternative wird, regelt die Politik den Rest. Aber von politisch-sozialer Seite sehe ich keine guten Lösungsansätze. Subventionen können schnell nach hinten los gehen, Energiewenden nur ein Wort bleiben. Deswegen verstehe ich auch nicht Menschen, die auf die Straße gehen und nur fordern, anstatt Verantwortung zu übernehmen und zu gestalten. Es ist leicht, sich über irgendetwas aus einem naiven Vertrauen in die Natur des Menschen zu beschweren, aber sich praqktisch mit einem Problem auseinanderzusetzen, ist etwas anderes.
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Re: Warum verhungern Menschen im Reichtum?

Beitragvon xander1 » Fr 17. Aug 2012, 20:08

Ich warte noch, ob der User PussyRiot noch was zu dem Thema sagen möchte.
Ich habe so ein Gefühl, dass da keine oder wenige Posts kommen werden. Ist nur ne Vermutung, keine Ahnung.
Habe schon öfter erlebt, dass sich jemand nicht extra vorgestellt hat in einem Forum, und dann gleich Aufmerksamkeit auf was richten wollte mit seinem Thema, aber es nicht sein Ziel war sich zu unterhalten, sondern wie gesagt nur möglichst viele andere zu erreichen mit seiner Information.... sieht man ja auch hier mit der Aussage: "habe hier ein Video gemacht" - mit Link. Nee danke!
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Re: Warum verhungern Menschen im Reichtum?

Beitragvon Darth Nefarius » Sa 18. Aug 2012, 10:03

Ah, warum merke ich sowas nicht? :kopfwand: Zugegeben, ich klicke nie auf solche Links, weil mein Browser irgendwelche Wiedergabeprobleme hat.
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Re: Warum verhungern Menschen im Reichtum?

Beitragvon xander1 » Sa 18. Aug 2012, 12:35

Ich würde zugerne dem User PussyRiot hier meine Meinung sagen, dass ich da völlig anders denke. Die Mühe mach ich mir aber nur, wenn ICH auch die Aufmerksamkeit dieser Person bekommen darf.
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Re: Warum verhungern Menschen im Reichtum?

Beitragvon mat-in » So 19. Aug 2012, 11:02

Klingt nach rotem Hering...

Die Zustände werden akzeptiert weil dem Menschen eingeredt wird, daß es ihm gut (genug) geht. Man bekommt das Gefühl mehr verlieren zu können als zu gewinnen, wenn man aufbegeht. Man bekommt eingeredet man sei damit allein. Das reicht den meisten dann auch...
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Re: Warum verhungern Menschen im Reichtum?

Beitragvon xander1 » So 19. Aug 2012, 14:26

Wenn wir jeden auf dem Planeten genug Essen geben für längere Zeit, dann werden unsere KindesKinder uns hassen und unsere Vorväter und Urahnen würden uns auch hassen, wenn sie theoretisch davon erfahren würden könnten.

Unsere Kindeskinder werden gewisse Formen des Mangels erleben.
Unsere Urahnen haben unser Land aufgebaut und verteidigt oder dafür gekämpft, dass deren Enkel mehr Land haben werden.
Und wir sollen trotz Schweiß und Blut vergangener Zeiten alles verschenken?
Unsere Kindeskinder sollen uns in soweit egal sein, dass wir sogar etwas machen um ihnen direkt zu schaden, weil wir unseren Gefühlen nachgeben?

Der ganze Westen hat doch schon das ganze unbezahlbare Wissen an die Welt verschenkt, das zu Reichtum führt (also allgemeines modernes Wissen). Schon allein dadurch wird der Westen irgendwann untergehen.
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Re: Warum verhungern Menschen im Reichtum?

Beitragvon Darth Nefarius » Di 21. Aug 2012, 18:32

xander1 hat geschrieben:Unsere Kindeskinder werden gewisse Formen des Mangels erleben.
Unsere Urahnen haben unser Land aufgebaut und verteidigt oder dafür gekämpft, dass deren Enkel mehr Land haben werden.
Und wir sollen trotz Schweiß und Blut vergangener Zeiten alles verschenken?
Unsere Kindeskinder sollen uns in soweit egal sein, dass wir sogar etwas machen um ihnen direkt zu schaden, weil wir unseren Gefühlen nachgeben?

Du versuchst xenophobe Gefühle durch sogenannte Verantwortung zu rechtfertigen. Sie waren nie verantwortungsbewusster als wir. Ein Erbe von "Schweiß und Blut" anzutreten ist nicht ratsam.
xander1 hat geschrieben:Der ganze Westen hat doch schon das ganze unbezahlbare Wissen an die Welt verschenkt, das zu Reichtum führt (also allgemeines modernes Wissen). Schon allein dadurch wird der Westen irgendwann untergehen.

Was soll "der Westen" sein? meinst du, Europa oder die USA hätten es so weit gebracht, ohne den Einfluss anderer Kulturen?
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Re: Warum verhungern Menschen im Reichtum?

Beitragvon xander1 » Di 21. Aug 2012, 19:58

"xenophobe Gefühle"

Meine Frau ist aus einem Land, dass tausende Kilometer entfernt ist von hier und aus einer völlig anderen Kultur. Deine beleidigende Behauptung ist damit widerlegt. Du behauptest sehr oft irgendwas ohne zu argumentieren. Du glaubst oft die Wahrheit zu besitzen und dafür keine Belege zu brauchen.
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Re: Warum verhungern Menschen im Reichtum?

Beitragvon webe » Di 21. Aug 2012, 21:02

Warum verhungern Menschen im Reichtum: In der heutigen Zeit ist entweder ein Naturereignis der Auslöser, wobei die Schwachen dann gertroffen werden, weil die ausländische Hilfe von Spekulanten, Gierige negativ beeinflusst werden, oder weil Reiche noch reicher werden wollen und die Nahrung knapp halten oder zu Sprit verwenden; aber auch Krankheiten, Seuchen können Auslöser sein! :kopfwand:
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Re: Warum verhungern Menschen im Reichtum?

Beitragvon Lumen » Di 21. Aug 2012, 23:07

  • Für westliche Firmen gibt es Arbeitskraft fast geschenkt, aber für die Leute vor Ort ist der Lohn gerade so hoch, dass es sich kaum lohnt, die Perspektivlosigkeit zu überwinden und etwas eigenes aufzubauen. Also gehen Leute für skandalös niedrige Löhne und mieseste Arbeitsbedingungen dennoch arbeiten, "eigenes Fortkommen", regionale Entwicklung, bleibt auf der Strecke. Verstärkt wird dies durch weitere Faktoren.
  • Entwicklungshilfe an Naturalien zerstört regionale Märkte (wie soll ein örtlicher Bauer sein Korn verkaufen, wenn es Säckeweise für Lau vom Entwicklungshilfe-Laster verteilt wird). Finanzielle Entwicklungshilfe versickert zu oft in korrupten Strukturen.
  • Manche Landstriche sind schlicht nicht bewohnbar, oder können die Bevölkerungszahlen gar nicht tragen. Die Überbevölkerung kommt mE auch durch externe Engriffe (wie Medizin, Entwicklingshilfe) aus dem Gleichgewicht, aber ist auch sehr hoch durch religiöse Traditionen, die Familienplanung verhindern. In vielen Gegenden werden soviele Kinder in die Welt gesetzt, wie es geht, da sie die Alterssicherung der Eltern sind und die Sterblichkeit hoch war.
  • Der Klimawandel und insbesondere die Ausbreitung der Wüsten, unter anderem auch durch Raubbau befördert (Vegetation verhindert Erosion, Brandrodung sorgt erst für Weideland, wird dann aber zur Wüste), sorgen für schlechtere Bedingungen.
  • Kulturelle Entwicklungen und auch "richtige Mentalität" gibt es offenbar nicht per Knopfdruck. Eine Gesellschaft, die aktiv z.B. Straßen baut und Instandhält und sich organisieren kann, ist in vielen Gegenden nicht gegeben. In einer Doku zu Südafrika wurde dazu mal gezeigt, wie die Armen das Problem hatten, dass installierten Toiletten (per Block) nicht ganz fertig waren. Der Sichtschutz (Klohaus) und andere Trivialitäten fehlten. Statt in zwei Nachmittagen das Problem zu beheben, improvisierte jeder für sich monatelang herum. Rumpelige oder fehlende Straßen werden nicht als Problem empfunden. Auch wenn in manchen Gegenenden die Fahrt über die Hauptstrasse wegen Schlaglöchern Stunden dauert, fühlt sich niemand berufen, etwas zu ändern. Dadurch verzögert sich alles. Die "Schicksalsergebenheit" und auch Duldung der Umstände in vielen Gegenden trägt zu ihrem Elend bei.
  • Oben schon in anderem Kontext genannt. Wo es kaum Recht und Ordnung gibt (oder korrupten Militär untersteht), blüht die Korruption und Kriminalität. Mexiko ist so ein gescheiterter Staat, wo es unter Anderem deswegen (Gangs, Drogen) viel Elend und Armut gibt. Zugleich sind Mexikaner quasi die Sklaven der Amerikaner, löhne sind elendig aber gerade genug um sich nicht aufzuraffen).

Siehe auch diese Seite:
http://slaveryfootprint.org/

Dort kannst du erfahren, wieviele Sklaven für dich (ja dich!) arbeiten. Bei den Rückschlüssen wäre ich aber skeptisch, diese "jeder kann was tun / es liegt nur an dir" Ideologie halte ich für überbewertet. Das ist weitgehend "schechte Gewissen" Bekämpfung von Gutmenschen, während die wahren Verantwortlichen (Entscheider, Politiker, CEOs etc. aller Art) zu locker davon kommen. Ein Satz von Merkel kann die lebenslangen Bemühungen von tausenden zurück-zur-Natur-Freaks sofort zunichte machen. Wobei die Öffentlichkeitsarbeit von Greenpeace etc. wirkt, und wieder vom Spendern und Co abhängig ist. ;)
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Re: Warum verhungern Menschen im Reichtum?

Beitragvon provinzler » Mi 22. Aug 2012, 02:10

Lumen hat geschrieben:Für westliche Firmen gibt es Arbeitskraft fast geschenkt, aber für die Leute vor Ort ist der Lohn gerade so hoch, dass es sich kaum lohnt, die Perspektivlosigkeit zu überwinden und etwas eigenes aufzubauen. Also gehen Leute für skandalös niedrige Löhne und mieseste Arbeitsbedingungen dennoch arbeiten, "eigenes Fortkommen", regionale Entwicklung, bleibt auf der Strecke. Verstärkt wird dies durch weitere Faktoren.

Soweit ich weiß, gibt es aber Länder in denen eine Nikenäherin mehr verdient als die dortigen Universitätsprofessoren.

Lumen hat geschrieben:[*]Oben schon in anderem Kontext genannt. Wo es kaum Recht und Ordnung gibt (oder korrupten Militär untersteht), blüht die Korruption und Kriminalität. Mexiko ist so ein gescheiterter Staat, wo es unter Anderem deswegen (Gangs, Drogen) viel Elend und Armut gibt. Zugleich sind Mexikaner quasi die Sklaven der Amerikaner, löhne sind elendig aber gerade genug um sich nicht aufzuraffen).[/list]

Nun ich kenne ja ein paar Mexikaner (so ca. 30-40) persönlich. Und die meinen ziemlich übereinstimmend, dass Korruption und Kriminalität sehr stark abhängig von der Region sind. Es gibt Gegenden, die nicht viel anders sind als Europa (auch hier hats Korruption nur besser versteckt) und solche die nach dritter Welt aussehen. Von denen die ich kenne würde sich auch niemand als Sklave sehen. Reich sind diese Leute übrigens nicht...
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Re: Warum verhungern Menschen im Reichtum?

Beitragvon stine » Mi 22. Aug 2012, 10:23

PussyRiot hat geschrieben:Und das in einer Welt in der 946 Milliardäre der Welt 3,5 Billionen Dollar besitzen, allein in Deutschland jedes Jahr bis zu 15 Millionen Tonnen frischer Lebensmittel weggeworfen werden, und gleichzeitig 2,2 Millionen Kinder jedes Jahr an den Folgen von Mangel- und Unterernährung sterben! Täglich sterben bis zu 150 Arten aus während 1 Milliarde Fahrzeuge unterwegs sind, 130 000 km² Waldflächen jährlich gerodet werden und 18 000 Kunststoffteile auf jedem km² durch die Weltmeere treiben, bis sie ins menschliche Blut gelangen.

Diese Feststellung ist die Folge der Möglichkeit von vernetztem Denken. Wenn du dann noch weiterdenkst, kommst du auf das, was Darth Nefarius geschrieben hat, nämlich: Alles kostet was!
Du kannst hier nur posten und über sowas nachdenken, weil deine Eltern und dein Staat bis hierher gekommen sind. Ein indisches Kind, das mit 10 Jahren zum Steineklopfen versklavt wurde, denkt sowas gar nicht. Wissen kann manchmal so depressiv machen und das Meutern bringt leider nichts, weil die Welt so funktioniert, wie sie funktioniert. Wohlstand kostet etwas und zwar immer. Egal welchen Preis du hier ansetzen magst.
Der Ruf nach globaler Armut ist nicht neu, wird aber trotzdem weiterhin ungehört bleiben. Es kann nur jeder für sich ein Leben wählen, das den kleinstmöglichen Preis anderswo fordert: Bewusst einkaufen, sich bewusst ernähren, bewusst leben!

LG stine
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Re: Warum verhungern Menschen im Reichtum?

Beitragvon Vollbreit » Mi 22. Aug 2012, 10:43

stine hat geschrieben:Der Ruf nach globaler Armut ist nicht neu, wird aber trotzdem weiterhin ungehört bleiben.


Das wollen wir doch hoffen. ;-)

stine hat geschrieben:Es kann nur jeder für sich ein Leben wählen, das den kleinstmöglichen Preis anderswo fordert: Bewusst einkaufen, sich bewusst ernähren, bewusst leben!


Ich seh's wie Du. Aufrüsten beim Bewusstsein, alles andere driftet über kurz oder lang in den Totalitarismus ab, wenn es nicht schon an der Wurzel einer ist.
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Re: Warum verhungern Menschen im Reichtum?

Beitragvon Darth Nefarius » Mi 22. Aug 2012, 13:05

xander1 hat geschrieben:Meine Frau ist aus einem Land, dass tausende Kilometer entfernt ist von hier und aus einer völlig anderen Kultur. Deine beleidigende Behauptung ist damit widerlegt. Du behauptest sehr oft irgendwas ohne zu argumentieren. Du glaubst oft die Wahrheit zu besitzen und dafür keine Belege zu brauchen.

Wie soll ich sonst bitte deinen Kommentar deuten? Du glorifizierst "die Vorfahren", "den Westen", die "unser Land" angeblich aufbauten, dafür "kämpften" und so weiter. Was ist das bitte für ein brauner Müll?! Erkläre doch was du damit meinst. Solche Worte höre oder lese ich meist von rechtem Gesindel, ich möchte wissen, wie du das gemeint hast, wenn nicht so.
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Re: Warum verhungern Menschen im Reichtum?

Beitragvon xander1 » Mi 22. Aug 2012, 13:17

Dann ist ein Ausländer, der für Deutschland ist und deshalb gegen manch andere Ausländer ist also ein Faschist? Von dieser Sorte kenne ich einige Ausländer.

Da wo ich seit 5 Jahren wohne gibt es mehr Ausländer als Deutsche. Deshalb bin ich oft mit denen in Kontakt getreten und habe Menschen aus vielen Ländern kennen gelernt.

Was da einige gesagt haben über die Ausländersituation in Deutschland würde man eher rechten Gruppierungen in Deutschland zuordnen.

Und bezüglichen ihrem eigenen Land sind sehr viel deutlich mehr Ausländer deutlicher rechts in ihren Köpfen als Deutsche bezüglich ihrem Land.

Zum Beispiel habe ich einen Russen kennengelernt, der sich selbst Rassist nennt. Welcher Deutscher Rassist würde vor einem fremden Menschen sowas einfach so zugeben?


Überleg dir doch mal, was wäre, wenn wir die 4-fache Bevölkerung haben auf dem Planeten, als jetzt und die alle pro Kopf die gleichen Ressourcen verbrauchen würden. Das würde schon mal gar nicht gehen. Das würde für dich bedeuten, dass dein Lebensstandard deutlich sinkt, dass auf der Erde Dauerkriegszustand wäre, weil es nicht genug Ressourcen gibt und da wo es bereits heute eine zu große Bevölkerungsdichte wäre, würde es noch voller werden.

Würde heute 1 hungerndes Kind in Afrika ernährt werden, würden morgen 5 afrikanische Kinder hungern, wenn man ihnen keine Nahrung gibt. Vielleicht sollte man noch Bevölkerungen in der Wüste ernähren, damit sich ganze Städte in den Wüsten bilden, die von uns ernährt werden müssen.

So einfach ist die Logik nicht, dass jemand leidet und man ihm deshalb hilft. Es ist deutlich komplexer.

Ist des deiner Meinung nach faschistisch, wenn ich dagegen bin, dass alle Deutschen getötet werden, damit sich hier Ausländer ansiedeln können, oder ab welchem Punkt bei dem man pro Deutschland ist, ist man kein Faschist?

Darth Nafarius hat geschrieben: Du glorifizierst "die Vorfahren", "den Westen", die "unser Land" angeblich aufbauten, dafür "kämpften" und so weiter.

Glorifizieren der Vorfahren nein, lesen hilft. Ich sage lediglich was jeder weiß über unsere Vorfahren.
Meine Aussagen über den Westen könnte ich mit einem extra Thema belegen, aber damit man das als Glorifizieren deuten kann fehlen Wertungen meinerseits über die Bedeutung meiner Aussagen.

Außerdem genügt es ein Kind zu sein, um zu begreifen, dass die jeweiligen Vorfahren das eigene Land aufgebaut haben und es verteidigen mussten gegen Angreifer. Anscheinend bist du nicht fähig diese Geistesleistung zu erbringen. Dazu kommt, dass das für uns und unsere Nachfahren auch der Fall ist, dass diese das Land weiter aufbauen und weiter Verteidigen müssen, wenn der Fall eintreten sollte.

Wenn du Tatsachen, die fast alle Menschen ab dem Kindesalter als Wahrheit anerkennen als braunen Müll bezeichnest, kann ich dir auch nicht weiterhelfen.

Darth Nafarius hat geschrieben:meinst du, Europa oder die USA hätten es so weit gebracht, ohne den Einfluss anderer Kulturen?

Also viele Asiatische Länder waren im Mittelalter fortschrittlicher als der Westen. Von daher haben diese Kulturen uns weiter gebracht. Ansonsten haben die Sklaven vielen europäischen und ich glaube auch vielen asiatischen Ländern (jedenfalls Arabien) im Fortschritt geholfen. Wenn man jetzt eine Moral hat, den Nachfahren der Sklaven zu helfen, dann müsste man auch an seine Nachfahren oder Vorfahren denken. Aber du weißt ja wie das mit der Moral ist - ob Moral Wahrheit ist - was wir in diesem Thema besprochen haben.
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Re: Warum verhungern Menschen im Reichtum?

Beitragvon Darth Nefarius » Mi 22. Aug 2012, 15:22

xander1 hat geschrieben:Dann ist ein Ausländer, der für Deutschland ist und deshalb gegen manch andere Ausländer ist also ein Faschist? Von dieser Sorte kenne ich einige Ausländer.

Er ist zumindest ein Nationalist, wenn er explizit gegen einen Ausländer und nicht gegen mangelnde Kompetenzen ist, die diese Person nicht zu einem geeigneten Mitbürger machen. Für mich ist unerheblich, ob jemand ein Ausländer ist, solange er die nötigen Kompetenzen mitbringt, die ihn nützlich machen. Wenn du mit dem Wort "Ausländer" argumentierst, ist das rechtsgerichtet, wenn du die selbe Person nicht bezüglich ihrer Herkunft, sondern ihrer Tauglichkeit beurteilst, dann ist das nicht rechtsgerichtet und eine akzeptable Einwandererpolitik. Aber du hast klar gemacht, dass man für Deutschland sein kann, indem man gegen manche Ausländer ist. Wenn du geschrieben hättest, dass man für Deutschland ist, wenn man gegen inkompetenz vorgeht, wäre mein Vorwurf nicht so begründet.
xander1 hat geschrieben:Da wo ich seit 5 Jahren wohne gibt es mehr Ausländer als Deutsche. Deshalb bin ich oft mit denen in Kontakt getreten und habe Menschen aus vielen Ländern kennen gelernt.

Dann haben wir einiges gemeinsam. Auch wenn auf meinem Pass das eine steht, werden die meisten das wohl nie akzeptieren. Das gibt weder dir noch mir einen Grund, Menschen nach ihrer Herkunft zu beurteilen.
xander1 hat geschrieben:Was da einige gesagt haben über die Ausländersituation in Deutschland würde man eher rechten Gruppierungen in Deutschland zuordnen.

Kann gut sein, das kenne ich auch und ich ordne das auch entsprechend zu, auch wenn die entsprechende Person ein Russe oder Türke ist (Beispiele).
xander1 hat geschrieben:Und bezüglichen ihrem eigenen Land sind sehr viel deutlich mehr Ausländer deutlicher rechts in ihren Köpfen als Deutsche bezüglich ihrem Land.

Das ist erstmal eine Behauptung, zweitens liegt das oft an einem Phänomen: Entfernung von der Heimat. In den USA war das oft ein Problem als die Imigration noch ein erwünschtes Phänomen war, die Alternative für ein Stück Heimat ist die Religion. Ich werde beide Verhaltensweisen von Migranten nicht verstehen, ich habe das nie gebracuht, aber vielleicht nur, weil ich gar keine richtige Heimat habe? Wer weiß.
xander1 hat geschrieben:Zum Beispiel habe ich einen Russen kennengelernt, der sich selbst Rassist nennt. Welcher Deutscher Rassist würde vor einem fremden Menschen sowas einfach so zugeben?

Ein Idiot; dieser Russe ist genauso einer, wie ein deutscher Rassist, der gleiches tut. Ich erkenne dein Argument nicht.
xander1 hat geschrieben:Überleg dir doch mal, was wäre, wenn wir die 4-fache Bevölkerung haben auf dem Planeten, als jetzt und die alle pro Kopf die gleichen Ressourcen verbrauchen würden.

Alles sieht danach aus, als würde dieser Fall eintreten. Inwiefern sollte das die Ablehnung von Ausländern begründen? Mir ist nicht jemand am nächsten, der die deutsche Staatsbürgerschaft hat, sondern der ein nützlicher, intelligenter und kooperativer Mensch ist.
xander1 hat geschrieben:Das würde schon mal gar nicht gehen. Das würde für dich bedeuten, dass dein Lebensstandard deutlich sinkt, dass auf der Erde Dauerkriegszustand wäre, weil es nicht genug Ressourcen gibt und da wo es bereits heute eine zu große Bevölkerungsdichte wäre, würde es noch voller werden.

Der eigene Lebensstandard würde sinken, wenn man sich seine Verbündeten nach Nation und nicht nach Kompetenz aussucht. Ich identifiziere mich mit dem Bildungsbürgertum, mit Akademikern, mit intelligent handelnden Menschen, nicht mit Nationalitäten. So wähle ich meine Verbündeten.
xander1 hat geschrieben:Würde heute 1 hungerndes Kind in Afrika ernährt werden, würden morgen 5 afrikanische Kinder hungern, wenn man ihnen keine Nahrung gibt. Vielleicht sollte man noch Bevölkerungen in der Wüste ernähren, damit sich ganze Städte in den Wüsten bilden, die von uns ernährt werden müssen.

Du verwechselst meine Toleranz und Akzeptanz mit Philanthropie. Ich bin alles andere als ein Philanthrop. Wenn aber Menschen aus diesem Kontinent den Willen und die Fähigkeit haben, für sich und für andere nützlich zu sein und sich diesem Staat zugesellen wollen, werde ich nichts dagegen haben.
xander1 hat geschrieben:So einfach ist die Logik nicht, dass jemand leidet und man ihm deshalb hilft. Es ist deutlich komplexer.

Das ist mir bewusst. Ich hätte nie gedacht, dass man ausgerechnet mir Philanthropie vorwirft! :lachtot: Jeder, der mich kennt, tut das nicht.
xander1 hat geschrieben:Ist des deiner Meinung nach faschistisch, wenn ich dagegen bin, dass alle Deutschen getötet werden, damit sich hier Ausländer ansiedeln können, oder ab welchem Punkt bei dem man pro Deutschland ist, ist man kein Faschist?

Wer hat bitte gefordert, dass alle Deutschen getötet werden sollen? Wenn du solch paranoiden Vorstellungen hast, ist es schon faschistisch. Es gibt die Wahl nicht, dass man entweder die afrikanischen oder die deutschen Kinder ernährt, konstruierst einen nicht existenten Konflikt. Und zunächst einmal etwas zu "Deutschland": Ich bin für ein stabiles Subsystem, das sich zu einem Staat erklärt hat, in dem ich lebe und sich BRD nennt; ich bin nicht für oder gegen eine Nation. Einen entsprechenden Standpunkt schätze ich auch.
xander1 hat geschrieben:Glorifizieren der Vorfahren nein, lesen hilft. Ich sage lediglich was jeder weiß über unsere Vorfahren.

Und was ist das? Dass sie Raum fürs deutsche Volk erkämpfen wollten? Dass sie deswegen wohl den bis jetzt schlimmsten Krieg angezettelt haben? DU hast von dem "Blut und Schweiß" gesprochen, den sie angeblich für uns vergossen haben. Ich halte das nicht für ehrenwert. Es ist eine Sache den Tod anderer zu akzeptieren oder dem nicht entgegenzuwirken, aber ihn bewusst durch Ressourcenkriege zu provozieren ist eine andere Ebene. Man hat nicht nur die Wahl, alle zu retten, oder alle zu töten.
xander1 hat geschrieben:Außerdem genügt es ein Kind zu sein, um zu begreifen, dass die jeweiligen Vorfahren das eigene Land aufgebaut haben und es verteidigen mussten gegen Angreifer.

Nein, einem Kind sind die politischen Expansionsbeschtrebungen, die zu unzähligen Kriegen führten, nicht bewusst. Jedes Land wurde nicht durch eine Nation, sondern durch machtbesessene Aristokraten durch Verbrechen gegründet, die zur eigenen Bereicherung dienten. Dabei entstanden oft beim einfachen Volk gemeinsame Interessen durch gemeinsame Kultur, Religion oder eine erfundene Nationalität. Man geriet durch Vorwände in verschiedener Propaganda zwangsweise in Sippenhaft und es bliebt vielen nichts übrig, als sich auf eine Nationalität zu verlassen. Die "Vorfahren" dachten wesentlich pragmatischer als du es uns weissmachen willst. Sie gründeten Städte, Dörfer und schmiedeten Bündnisse, die irgendwann so ausgeweitet wahren, dass sich eine Gruppe zur Nation erklärte (gerade die deutsche Geschichte zeigt, dass es nicht um nationale Interessen ging, sondern um Konflikte zwischen einer Monarchenfamilie und der anderen). Bei einem Staat, dessen Vorläufer so extrem wechselnde Grenzen hatten, ist es ein Witz von einer Nation zu sprechen, die einheitlich gewaltet hat. Wenn es den entsprechenden Interessengruppen angebracht schien, erklärten sie sich zu Deutschen oder Österreichern, zu Schweizern, Germanen, Bayern, Friesen oder Franken. Das sind alles nur Vorwände gewesen.
xander1 hat geschrieben:Dazu kommt, dass das für uns und unsere Nachfahren auch der Fall ist, dass diese das Land weiter aufbauen und weiter Verteidigen müssen, wenn der Fall eintreten sollte.

Du hast deine Prioritäten gesetzt, ich meine. Für mich kann die Familie nicht unbedingt bei einem Land aufhören, bei dir schon.
xander1 hat geschrieben:Wenn du Tatsachen, die fast alle Menschen ab dem Kindesalter als Wahrheit anerkennen als braunen Müll bezeichnest, kann ich dir auch nicht weiterhelfen.

Ich kann dir nicht weiterhelfen, wenn du meinst, dass die Geschichte sich so einfach deuten ließe, dass ein Kind sie verstünde. Es gibt immer Spielraum für Interpretationen, die Verteidigung einer eigenen Nation durch Kriege ist eine, die dem einfachen Volk und Kindern verkauft wird. Dass es sich meist um Ressourcenstreitigkeiten handelt, die nicht diplomatisch gelöst wurden, aufgrund von irrationalen Ressentiments, wissen die wenigsten.
xander1 hat geschrieben:Also viele Asiatische Länder waren im Mittelalter fortschrittlicher als der Westen. Von daher haben diese Kulturen uns weiter gebracht. Ansonsten haben die Sklaven vielen europäischen und ich glaube auch vielen asiatischen Ländern (jedenfalls Arabien) im Fortschritt geholfen. Wenn man jetzt eine Moral hat, den Nachfahren der Sklaven zu helfen, dann müsste man auch an seine Nachfahren oder Vorfahren denken.

Verstehe ich das richtig, du betrachtest manche Menschen als Nachfahren der Sklaven deiner Vorväter??
Du bist auf einem Weg, der sich nicht durch Verstand auszeichnet, sondern Ressentiments und Moralvorstellungen aus vergangenen Jahrhunderten. Ich befolge keine Moral, ich bin menschlich, kooperativ, rational, egoistisch und manchmal leider auch mitfühlend. Daraus ergibt sich die Haltung, dass ich einen Menschen nicht nach seinen Vorfahren, der Geschichte seines Landes beurteile.
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Re: Warum verhungern Menschen im Reichtum?

Beitragvon xander1 » Mi 22. Aug 2012, 16:41

Darth Nefarius hat geschrieben:
xander1 hat geschrieben:Ist des deiner Meinung nach faschistisch, wenn ich dagegen bin, dass alle Deutschen getötet werden, damit sich hier Ausländer ansiedeln können, oder ab welchem Punkt bei dem man pro Deutschland ist, ist man kein Faschist?
Wer hat bitte gefordert, dass alle Deutschen getötet werden sollen? Wenn du solch paranoiden Vorstellungen hast, ist es schon faschistisch. Es gibt die Wahl nicht, dass man entweder die afrikanischen oder die deutschen Kinder ernährt, konstruierst einen nicht existenten Konflikt. Und zunächst einmal etwas zu "Deutschland": Ich bin für ein stabiles Subsystem, das sich zu einem Staat erklärt hat, in dem ich lebe und sich BRD nennt; ich bin nicht für oder gegen eine Nation. Einen entsprechenden Standpunkt schätze ich auch.

Du hast die Frage nicht beantwortet, sondern bist ihr ausgewichen. Ich habe nach der Grenze gefragt, ab wann es gut ist für Deutschland zu sein und ab wann das für Deutschland sein schlecht ist. Du behauptest aber, dass ich zu sehr für Deutschland bin und dass das deshalb faschistisch nationalistisch ist usw. usf., also böse.

Das heißt, dass du das was du mir vorwirfst, selbst nicht richtig einordnen kann. Oder kurz gesagt. Du weißt gar nicht was du sagst.


Darth Nefarius hat geschrieben:
xander1 hat geschrieben:Glorifizieren der Vorfahren nein, lesen hilft. Ich sage lediglich was jeder weiß über unsere Vorfahren.

Und was ist das? Dass sie Raum fürs deutsche Volk erkämpfen wollten? Dass sie deswegen wohl den bis jetzt schlimmsten Krieg angezettelt haben? DU hast von dem "Blut und Schweiß" gesprochen, den sie angeblich für uns vergossen haben. Ich halte das nicht für ehrenwert. Es ist eine Sache den Tod anderer zu akzeptieren oder dem nicht entgegenzuwirken, aber ihn bewusst durch Ressourcenkriege zu provozieren ist eine andere Ebene. Man hat nicht nur die Wahl, alle zu retten, oder alle zu töten.

Die Argumentation scheint keinen Sinn zu ergeben. Was hat das worauf du hinaus wolltest, der letzte Satz mit dem ganzen zu tun? Gar nichts!


Darth Nefarius hat geschrieben:und es bliebt vielen nichts übrig, als sich auf eine Nationalität zu verlassen.

Das ist nicht logisch und hat keinen Zusammenhang.

Darth Nefarius hat geschrieben:Die "Vorfahren" dachten wesentlich pragmatischer als du es uns weissmachen willst.

Hier behauptest du wieder mal etwas, dass du nicht wissen kannst.

Darth Nefarius hat geschrieben:Bei einem Staat, dessen Vorläufer so extrem wechselnde Grenzen hatten, ist es ein Witz von einer Nation zu sprechen, die einheitlich gewaltet hat.

Das sind nur Fragen über Begrifflichkeiten. Mir gehts nicht um Begriffe.

Darth Nefarius hat geschrieben:Wenn es den entsprechenden Interessengruppen angebracht schien, erklärten sie sich zu Deutschen oder Österreichern, zu Schweizern, Germanen, Bayern, Friesen oder Franken. Das sind alles nur Vorwände gewesen.

Nein es macht immer Sinn eine Einheit zu bilden und zwar für alle. Deshalb gibt es fast nur Erdfläche die in Länder untergliedert ist.

Darth Nefarius hat geschrieben:Du hast deine Prioritäten gesetzt, ich meine. Für mich kann die Familie nicht unbedingt bei einem Land aufhören, bei dir schon.

Nein, meine Frau ist nicht deutsch.


Darth Nefarius hat geschrieben:Dass es sich meist um Ressourcenstreitigkeiten handelt, die nicht diplomatisch gelöst wurden, aufgrund von irrationalen Ressentiments, wissen die wenigsten.

Das ist auch falsch. Deshalb wissen das die wenigsten.
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Re: Warum verhungern Menschen im Reichtum?

Beitragvon ujmp » Mi 22. Aug 2012, 21:20

PussyRiot hat geschrieben:Die Menschheit existiert entmündigt in Lohnarbeit und produziert jeden Tag Zustände in denen die Menschen, die Tiere und die Umwelt systematisch zerstört werden. Milliarden Menschen können sich ihr ganzes Leben nichts anderes vorstellen als an dieser Zerstörung teilzuhaben und wetteifern sogar noch darum der beste Teilnehmer dabei zu sein. Ihnen erscheint diese Welt als die beste aller Welten.

Das hört sich nicht nach sorgfäliger Überlegung an. Bloß die eine Frage: Was stellst du dir den positiv unter einer "mündigen Existenz" vor?
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Re: Warum verhungern Menschen im Reichtum?

Beitragvon xander1 » Mi 22. Aug 2012, 22:37

@ujmp:

Du glaubst doch nicht im Ernst, dass die betreffende Person darauf antworten wird. Wer Botschaften wie dieses Video und diesen Text verbreitet die nur in eine Richtung abzielen, hat keine Lust auf eine Diskussion und will sich keinen Gegenargumenten stellen.
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