Warum verhungern Menschen im Reichtum?

Re: Warum verhungern Menschen im Reichtum?

Beitragvon Darth Nefarius » Do 23. Aug 2012, 12:36

xander1 hat geschrieben:Du hast die Frage nicht beantwortet, sondern bist ihr ausgewichen. Ich habe nach der Grenze gefragt, ab wann es gut ist für Deutschland zu sein und ab wann das für Deutschland sein schlecht ist.

Diese Frage stellt sich mir nicht, weil ich für mich und Gleichgesinnte bin, nicht für eine Nation.
xander1 hat geschrieben:Du behauptest aber, dass ich zu sehr für Deutschland bin und dass das deshalb faschistisch nationalistisch ist usw. usf., also böse.

Nein, ich behaupte das, weil du diese Frage stellst und diesen Konflikt siehst, anstatt rational nach Verbündeten zu suchen. Mir stellt sich die Frage Pro-Deutschlang/Kontra-Deutschland nicht, weil ich so einen Konflikt nicht sehe. Böse habe ich das nie genannt, ich lehne es nur ab. Ich argumentiere nicht mit dem Guten oder Bösen.
xander1 hat geschrieben:Die Argumentation scheint keinen Sinn zu ergeben. Was hat das worauf du hinaus wolltest, der letzte Satz mit dem ganzen zu tun? Gar nichts!

Es hat damit zu tun, was die Motivation solcher Menschen ist, die Kriege provozieren und führten. Ich kann das Verhalten vergangener generationen nicht als lobenswert bewerten, während du von Schweis und Blut und für oder gegen Deutschland zu sein sprichst.
xander1 hat geschrieben:
Darth Nefarius hat geschrieben:Die "Vorfahren" dachten wesentlich pragmatischer als du es uns weissmachen willst.

Hier behauptest du wieder mal etwas, dass du nicht wissen kannst.

Ich kann nichts wissen, genau wie du. Ich antizipiere aus Quellen, die die Geschichte hinterlassen hat. Zu erkennen, was die eigentlichen Motive für einen Krieg ist, gehört zur Schulausbildung. Ein Tipp: Für Bismarck war nicht Patriotismus das Argument und die Prämisse, sondern Machtpolitik, genauso wie für jeden anderen erfolgreichen Politiker. Mit anderen Worten ist nicht die nationalistische Überzeugung ein Erfolgsrezept, sondern ein pragmatisches Vorgehen. Bismarck hat als Beispiel seine Verbündeten so gewechselt, wie es gerade passte. Mir ist klar, dass er vom einen aufs andere mal Kirchenhasser und dann Kirchenfreund wurde.
xander1 hat geschrieben:
Darth Nefarius hat geschrieben:Bei einem Staat, dessen Vorläufer so extrem wechselnde Grenzen hatten, ist es ein Witz von einer Nation zu sprechen, die einheitlich gewaltet hat.

Das sind nur Fragen über Begrifflichkeiten. Mir gehts nicht um Begriffe.

Ein Staat ist nicht gleich eine Nation oder ein Volk. Hast du schonmal von Vielvölkerstaaten gehört? Die Begrifflichkeiten zu klären ist der erste Schritt, um zu klären, was man meint. Wenn du bewusst von Deutschland und nicht von der BRD redest, wenn du von "den Afrikanern" oder ihren Kindern redest, zeigst du deutlich, was du meinst.
xander1 hat geschrieben:
Darth Nefarius hat geschrieben:Wenn es den entsprechenden Interessengruppen angebracht schien, erklärten sie sich zu Deutschen oder Österreichern, zu Schweizern, Germanen, Bayern, Friesen oder Franken. Das sind alles nur Vorwände gewesen.

Nein es macht immer Sinn eine Einheit zu bilden und zwar für alle. Deshalb gibt es fast nur Erdfläche die in Länder untergliedert ist.

Ich habe nicht behauptet, dass es falsch sei, Bündnisse zu schmieden. Ich habe behauptet, dass diese manchmal ziemlich willkürlich sein können und Nationalitäten nur ein Mantel sind, der nichtmal eine große Rolle spielt. Selbst den Faschisten war egal, dass die Verbündeten Italiener oder umgekehrt Deutsche waren. Frag 10 Bayern und 9 werden sich nicht als Deutsche, sondern als Bayern bezeichnen, weil sie keine Beziehung zu Friesen haben. Dass beide in einem Land sind, hat geschichtliche Gründe, die teilweise auf den Rheinbund, den norddeutschen Bund und österreichisch-preußische Konflikte zurückzuführen sind. Deutschland ist keine Nation, genausowenig wie die meisten Länder oder Staaten.
xander1 hat geschrieben:Nein, meine Frau ist nicht deutsch.

Wieso stellst du dann die Frage nach afrikanischen Kindern und für Deutschland sein? Du ignorierst die Vielfältigkeit der Staaten, baust Konflikte auf, wo keine sind oder nicht sein müssen.
xander1 hat geschrieben:
Darth Nefarius hat geschrieben:Dass es sich meist um Ressourcenstreitigkeiten handelt, die nicht diplomatisch gelöst wurden, aufgrund von irrationalen Ressentiments, wissen die wenigsten.

Das ist auch falsch. Deshalb wissen das die wenigsten

Dann bring es auf den Punkt, anstatt nur eine Behauptung aufzustellen: Was ist der Grund für Konflikte, Bündnisse und Treue? Für dich hieße die Antwort gewiss die Nation und das eigene Land. Für mich wäre die ANtwort nicht in einem Wort komprimierbar.
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Re: Warum verhungern Menschen im Reichtum?

Beitragvon PussyRiot » Di 28. Aug 2012, 14:33

Also erstmal entschuldigt die späte Antwort, habe mich einwenig verkalkuliert. Ihr könnt mit einer Reaktion von mir zu Euren Gedanken rechnen!

Darth Nefarius hat geschrieben:Wohlstand kam bis jetzt immer durch Ausbeutung zustande. Der Mensch geht immer Kompromisse ein bei dem, was er tut und wählt meist den des eigenen Vorteils. Das muss nicht schlecht sein, ich persönlich wünsche mir nur etwas mehr Ehrlichkeit mit der Meinung über sich selbst, ich bezeichne mich selbst schließlich auch als egoistischen, narzisstischen Utilitaristen. Ein Himmel auf Erden scheint mir bei den begrenzten ressourcen grundsätzlich nicht möglich und so wird Ausbeutung wohl immer auf Kosten anderer Menschen oder der Umwelt gehen. Gerade dieser Umstand sollte uns zu mehr Verständnis und nicht zum Hass veranlassen. Das rationalste Verhalten ist meiner Meinung nach die Technologien zu verbessern, mit denen wir ausbeuten. Wenn Fusion oder Windkraft eine kosteneffiziente Alternative wird, regelt die Politik den Rest. Aber von politisch-sozialer Seite sehe ich keine guten Lösungsansätze. Subventionen können schnell nach hinten los gehen, Energiewenden nur ein Wort bleiben. Deswegen verstehe ich auch nicht Menschen, die auf die Straße gehen und nur fordern, anstatt Verantwortung zu übernehmen und zu gestalten. Es ist leicht, sich über irgendetwas aus einem naiven Vertrauen in die Natur des Menschen zu beschweren, aber sich praqktisch mit einem Problem auseinanderzusetzen, ist etwas anderes.


Die Wahl des eigenen Vorteils siehst Du anscheinend in der Wahl des Arbeitsplatzes? Oder worin genau? Man wägt als Mensch nicht immer nur nach materiellen Vorteilen ab, sondern auch nach sozialen und ideellen Werten. Man schaut sich an was einem als Mensch weiterhelfen kann. Allerdings gilt in dieser Ökonomie vorwiegend der materielle Mehrwert, den man mit seiner Arbeitskraft erwirtschaften muss, wovon das eigene Überleben abhängt und wodurch Egoismus natürlich zwangsläufig antrainiert bzw. aufgezwungen wird. Das fängt bereits in der Schule an, wenn die Noten darüber bestimmen ob man anerkannt wird oder nicht. Die ganze Identität speist sich dann verstärkt aus der eigenen Leistungsfähigkeit und weniger aus meinetwegen dem sozialen Gewissen, der Empathie usw. Es gibt also ökonomische und politische Hintergründe, die die Sozialisation der Menschen hin zum Egoismus prägen.

Begrenzte Ressourcen gibt es nicht beim Thema Lebensmittel, denn wie in meinem Video durch Jean Ziegler angeführt wird, besteht bereits eine Produktionsweise die 12 Milliarden Menschen das Überleben sichern könnte, aber stattdessen werden die produzierten Lebensmittel weggeworfen anstatt die Produktivkräfte für die Hungernden einzusetzen. Mir ist nicht ganz klar warum für Dich "Ausbeutung auf Kosten anderer Menschen" sozusagen immer vorhanden sein muss? Das ist doch kein Naturgesetz! Die Politik ist hierzulande ein großes Problem, wie ich auch im Video gezeigt habe, wünschen sich sämtliche Parteien nichts weiter als wirtschaftliches Wachstum auf einem begrenzten Planeten auf Kosten der Menschen, der Tiere und der Umwelt, das kann nicht gut gehen und wird nur einer Minderheit Profit einbringen, aufgrund der Eigentumsverhältnisse im Kapitalismus. Die Politik hängt genauso mitdrin wie Spekulanten oder Konzerne ansich! Denn der Staat macht die Gesetze des Konkurrenzkampfes, der Ausbeutung von Mensch und Natur, er ist das Gewaltmonopol ohne ihn kein Kapitalismus!

Ich sage daher wie Du das man Verantwortung übernehmen muss, allerdings nicht in Parteien sondern in neuen z.B. anarchosyndikalistischen Organisationen, die 1. den Kapitalismus abschaffen wollen, weil nur so der Hunger und die Ausbeutung in der Welt abgeschafft werden kann und 2. das ganze basis-demokratisch unter Beteiligung aller Menschen vom Kind bis zum Greis, ohne irgendwelche Führer und Parteibücher, geformt und erstritten werden muss.

xander1 hat geschrieben:Wenn wir jeden auf dem Planeten genug Essen geben für längere Zeit, dann werden unsere KindesKinder uns hassen und unsere Vorväter und Urahnen würden uns auch hassen, wenn sie theoretisch davon erfahren würden könnten.

Unsere Kindeskinder werden gewisse Formen des Mangels erleben.
Unsere Urahnen haben unser Land aufgebaut und verteidigt oder dafür gekämpft, dass deren Enkel mehr Land haben werden.
Und wir sollen trotz Schweiß und Blut vergangener Zeiten alles verschenken?
Unsere Kindeskinder sollen uns in soweit egal sein, dass wir sogar etwas machen um ihnen direkt zu schaden, weil wir unseren Gefühlen nachgeben?

Der ganze Westen hat doch schon das ganze unbezahlbare Wissen an die Welt verschenkt, das zu Reichtum führt (also allgemeines modernes Wissen). Schon allein dadurch wird der Westen irgendwann untergehen.


Es gibt genug Essen auf der Welt, warum sollte uns irgendjemand dafür hassen, wenn wir das gerecht verteilen? Ist das nicht eher das was künftige Generationen von uns verlangen würden, weil es Menschenleben rettet? Der Mangel den wir aktuell haben ist bloss ein künstlicher Mangel der über das Verhältnis im Kapitalismus von Angebot und Nachfrage bzw. das Tauschequivalent Geld und Kapital hergestellt wird. Wir leben in einer Überflussgesellschaft, die Läden sind voll mit Waren, aber dennoch verhungern täglich zehntausende Leute, da muss man doch Fragen was das soll?! Es geht darum die Lasten und Früchte der Arbeit gerecht zu verteilen und nicht darum alles zu verschenken. Ich weiß auch nicht von welchem "unbezahlbarem Wissen" Du sprichst was angeblich "verschenkt" wurde?! Wir leben im Kapitalismus, da wird nie was verschenkt.

webe hat geschrieben:Warum verhungern Menschen im Reichtum: In der heutigen Zeit ist entweder ein Naturereignis der Auslöser, wobei die Schwachen dann gertroffen werden, weil die ausländische Hilfe von Spekulanten, Gierige negativ beeinflusst werden, oder weil Reiche noch reicher werden wollen und die Nahrung knapp halten oder zu Sprit verwenden; aber auch Krankheiten, Seuchen können Auslöser sein! :kopfwand:


Dürren bzw. Naturkatastrophen können wir aufgrund der hohen Produktivkräfte im Kapitalismus leicht ausgleichen, aber genau das passiert in Afrika nicht, weil die dafür nötigen finanziellen Möglichkeiten fehlen. Die Armut der Menschen verschärft also die natürlichen Katastrophen, weswegen ich den von Dir benannten Umstand, dass "Reiche noch reicher werden wollen" als den wichtigsten bezeichnen würde.

Lumen hat geschrieben:Für westliche Firmen gibt es Arbeitskraft fast geschenkt, aber für die Leute vor Ort ist der Lohn gerade so hoch, dass es sich kaum lohnt, die Perspektivlosigkeit zu überwinden und etwas eigenes aufzubauen. Also gehen Leute für skandalös niedrige Löhne und mieseste Arbeitsbedingungen dennoch arbeiten, "eigenes Fortkommen", regionale Entwicklung, bleibt auf der Strecke. Verstärkt wird dies durch weitere Faktoren.


Der Skandal besteht in der Lohnarbeit, weil die Lasten und Früchte der Arbeit nicht gleich und gerecht verteilt werden. Der Lohn ist niemals fair oder gerecht, weil die Eigentumsverhältnisse im Hintergrund gar nicht besprochen werden, wenn es mal wieder um Lohnerhöhungen geht. Wenn Arbeitskraft fast verschenkt wird, dann liegt das an dem großen Elend, das die Arbeiter in Afrika oder sonstwo dazu zwingt mitzumachen. Und genau das wird dann hierzulande als große heroische Tat verkauft, denn man hat diese Leute ja vor dem Hungertod bewahrt indem man ihnen einen Hungerlohn zahlt. Wenn also die Region nicht weiterkommt, liegt das nicht einfach nur an niedrigen Löhnen und schlechten Arbeitsbedingungen, sondern einerseits an der Zielsetzung der Ökonomie und Unternehmer und den Eigentumsverhältnissen, die die Arbeiter nur zu einem geringen Bruchteil an den erworbenen Profiten beteiligt.

Lumen hat geschrieben:Manche Landstriche sind schlicht nicht bewohnbar, oder können die Bevölkerungszahlen gar nicht tragen. Die Überbevölkerung kommt mE auch durch externe Engriffe (wie Medizin, Entwicklingshilfe) aus dem Gleichgewicht, aber ist auch sehr hoch durch religiöse Traditionen, die Familienplanung verhindern. In vielen Gegenden werden soviele Kinder in die Welt gesetzt, wie es geht, da sie die Alterssicherung der Eltern sind und die Sterblichkeit hoch war.


Dubai ist eigentlich auch ein Landstrich der unbewohnbar wäre wenn da nicht ein paar schwerreiche Menschen gewesen wären, die ihr Geld dorthin getragen haben, um eine Touristenattraktion daraus zu machen. Und heute existieren dort die größten Bauten der ganzen Region, was zeigt das man mit Geld alles erreichen kann und keine Region der Welt unbewohnbar ist, wenn man die bereits vorhandene Technologie und die Produktivität einsetzt. Eine Überbevölkerung existiert nicht, weil bereits jetzt für mehr als genug Leute Lebensmittel produziert werden, nur wird das Zeug lieber weggeworfen als den Bedürftigen zur Verfügung gestellt. Das Gejammer bzgl. Überbevölkerung existiert nur, weil man in Europa, Amerika und langsam auch in China pro Kopf eine enorme Verschwendung lebt, wo jeder ein Auto, hunderte Produkte für den Haushalt, Handys, Pcs, und und und braucht. Die Produktion von Autos hört aber nie auf, weil VW und Co. Profite fürs Überleben brauchen. Wenn es also auf dem Planeten ungemütlich wird, aufgrund der Umweltzerstörung, dann liegt das nicht daran das die Leute zuviel ohne Gummi vögeln, sondern an der Überproduktion im Kapitalismus, die sich nicht an den Bedürfnissen des Menschen sondern an die des Kapitals ausrichtet.

Lumen hat geschrieben:Kulturelle Entwicklungen und auch "richtige Mentalität" gibt es offenbar nicht per Knopfdruck. Eine Gesellschaft, die aktiv z.B. Straßen baut und Instandhält und sich organisieren kann, ist in vielen Gegenden nicht gegeben. In einer Doku zu Südafrika wurde dazu mal gezeigt, wie die Armen das Problem hatten, dass installierten Toiletten (per Block) nicht ganz fertig waren. Der Sichtschutz (Klohaus) und andere Trivialitäten fehlten. Statt in zwei Nachmittagen das Problem zu beheben, improvisierte jeder für sich monatelang herum. Rumpelige oder fehlende Straßen werden nicht als Problem empfunden. Auch wenn in manchen Gegenenden die Fahrt über die Hauptstrasse wegen Schlaglöchern Stunden dauert, fühlt sich niemand berufen, etwas zu ändern. Dadurch verzögert sich alles. Die "Schicksalsergebenheit" und auch Duldung der Umstände in vielen Gegenden trägt zu ihrem Elend bei.


Du definierst leider nicht wie Du die "richtige Mentalität" siehst. So eine "falsche" Mentalität haben wir auch hierzulande, was meinst Du wieviele Leute es auf öffentlichen Toiletten es nicht für richtig halten nach den großem Geschäft ordentlich alles sauber zu machen, wie sie es vorgefunden haben? Schau Dir mal an wie lange die Straßen in den neuen Bundesländern im Arsch waren, was bis heute teilweise noch so ist. Aber was sind das für Beispiele? Nachlässigkeiten sind nunmal überall normal, schliesslich liegt die Priorität der Leute weltweit im Erwerb von Geld um Überleben zu können, dadurch haben sie Stress und Zeitmangel, sie agieren egoistischer und nachlässig gegenüber anderen Leuten, die in derselben blöden Situation sind. Was ich eher beklagen würde wäre diese Sklavenmentalität, wo man glaubt, man müsse nur genug Arbeiten um genug Geld für ein schönes Leben zu haben. Aber es wird nur ein exorbitant geringer Prozentsatz reich mit seiner Arbeitskraft, vielmehr bleibt der Großteil der arbeitenden Bevölkerung arm oder kommt gerade so über die Runden, bei maximal 4 Wochen Urlaub im Jahr. Und das obwohl es keinen rationalen Grund für diese Lebensweise bzw. die ungleiche Verteilung der Lasten und Früchte der Arbeit gibt.

Lumen hat geschrieben:Oben schon in anderem Kontext genannt. Wo es kaum Recht und Ordnung gibt (oder korrupten Militär untersteht), blüht die Korruption und Kriminalität. Mexiko ist so ein gescheiterter Staat, wo es unter Anderem deswegen (Gangs, Drogen) viel Elend und Armut gibt. Zugleich sind Mexikaner quasi die Sklaven der Amerikaner, löhne sind elendig aber gerade genug um sich nicht aufzuraffen).


"Recht und Ordnung" und ein nicht "gescheiterter Staat" sind wie zum Beispiel in Deutschland keine Garantie für eine Perspektive z.B. der zig Millionen in Arbeitslosigkeit und jener Meute die für Elendslöhne den Körper hinhalten muss. Überhaupt ist "Recht und Ordnung" sowie der Staat ansich überhaupt verantwortlich das die Armut bzw. ungleiche Verteilung überhaupt existiert. Mexiko ist nur gescheitert weil andere Staaten so stark sind. Selbiges gilt für Afrika. China holt nur auf weil dort Millionen Arbeitskräfte intensiv ausgebeutet werden, bei geringen Kosten, wodurch sie natürlich einen unglaublichen Aufstieg im globalen Konkurrenzkampf vollziehen konnten und nun sogar Deutschland das fürchten gelehrt hat. Das zeigt doch das "Recht und Ordnung" ein Problem ist, die Ursache für das Chaos auf der Welt ist, wo Umweltzerstörung und Hunger zum Alltag gehören.

Lumen hat geschrieben:Dort kannst du erfahren, wieviele Sklaven für dich (ja dich!) arbeiten. Bei den Rückschlüssen wäre ich aber skeptisch, diese "jeder kann was tun / es liegt nur an dir" Ideologie halte ich für überbewertet. Das ist weitgehend "schechte Gewissen" Bekämpfung von Gutmenschen, während die wahren Verantwortlichen (Entscheider, Politiker, CEOs etc. aller Art) zu locker davon kommen. Ein Satz von Merkel kann die lebenslangen Bemühungen von tausenden zurück-zur-Natur-Freaks sofort zunichte machen. Wobei die Öffentlichkeitsarbeit von Greenpeace etc. wirkt, und wieder vom Spendern und Co abhängig ist. ;)


Wieso kann man aus Deiner Sicht nichts tun? Warum ist es für Dich "überbewertet"? Warum ist es für Dich eine "Ideologie"? Beteiligt an der Wirtschaftsordnung sind ja nicht bloss irgendwelche Politiker und CEOs, sondern sämtliche Menschen die Geld fürs Überleben brauchen, also sowohl die Hungernden als auch wir hier im Forum. Merkel ist bloss ein Funktionsträger in einer riesigen Maschinerie, in diesem Fall, des staatlichen Gewaltmonopols, welches die kapitalistische Produktionsweise absichern soll. "Natur-Freaks" müssen genau diesen Umstand und ihre eigene Beteiligung daran begreifen. Greenpeace ist da nie radikal genug gewesen.

stine hat geschrieben:Diese Feststellung ist die Folge der Möglichkeit von vernetztem Denken. Wenn du dann noch weiterdenkst, kommst du auf das, was Darth Nefarius geschrieben hat, nämlich: Alles kostet was!
Du kannst hier nur posten und über sowas nachdenken, weil deine Eltern und dein Staat bis hierher gekommen sind. Ein indisches Kind, das mit 10 Jahren zum Steineklopfen versklavt wurde, denkt sowas gar nicht. Wissen kann manchmal so depressiv machen und das Meutern bringt leider nichts, weil die Welt so funktioniert, wie sie funktioniert. Wohlstand kostet etwas und zwar immer. Egal welchen Preis du hier ansetzen magst. Der Ruf nach globaler Armut ist nicht neu, wird aber trotzdem weiterhin ungehört bleiben. Es kann nur jeder für sich ein Leben wählen, das den kleinstmöglichen Preis anderswo fordert: Bewusst einkaufen, sich bewusst ernähren, bewusst leben!


Wer "bewusst einkauft" ändert nichts an der Ursache der ungleichen Verteilung der Reichtümer und Lasten der Arbeit weltweit. Du blendest die Analyse aus die ich angestellt habe, indem Du sinngemäß sagst, Du verdankst sämtliche Gedanken dem System, also sei dankbar fürs System, ändern kannst Du es ohnehin nicht. Die Frage ist doch: Warum muss immer alles etwas kosten? Ähnlich wie das "indische Kind, das mit 10 Jahren zum Steineklopfen versklavt wurde", denkst Du gar nicht daran diese Frage ernsthaft zu stellen, weil auch Du wie die meisten von uns Menschen im Kapitalismus einer Sklavenmentalität unterliegst, die dem Kapital dienlich ist. In unserer Ökonomie bestimmen nicht unsere Bedürfnisse die Produktion, sondern ein irrationaler Selbszweck, nämlich die Profitmaximierung. Nur eine Minderheit profitiert von dieser Produktionsweise aufgrund der Eigentumsverhältnisse, während die Mehrheit das ganze Leben Jahr für Jahr schuften muss. Als Lösung dieses Problems schlägst Du vor einfach ein bisschen "bewusster" zu konsumieren, aber das ist überhaupt keine Lösung! Die Welt funktioniert genau deshalb so wie beschrieben, weil die Analyse über sie und alles darausfolgende nicht stimmt. Das betrügst Dich selbst. Man muss gegen die Zustände vorgehen, nicht nur beim Konsum!

ujmp hat geschrieben:
PussyRiot hat geschrieben:Die Menschheit existiert entmündigt in Lohnarbeit und produziert jeden Tag Zustände in denen die Menschen, die Tiere und die Umwelt systematisch zerstört werden. Milliarden Menschen können sich ihr ganzes Leben nichts anderes vorstellen als an dieser Zerstörung teilzuhaben und wetteifern sogar noch darum der beste Teilnehmer dabei zu sein. Ihnen erscheint diese Welt als die beste aller Welten.

Das hört sich nicht nach sorgfäliger Überlegung an. Bloß die eine Frage: Was stellst du dir den positiv unter einer "mündigen Existenz" vor?


Was genau hört sich bei Dir "nicht nach sorgfältiger Überlegung an"? Deine Frage zielt nämlich gar nicht auf den zitierten Absatz, sondern vielmehr auf ein ganz neues Feld, wo die heutigen Verhältnisse keine Rolle mehr spielen. Eine mündige Existenz kann man heute nur über die Negation dessen definieren was heute ist, weil man ja nicht wissen kann wie es in zig Jahren mal sein wird. Mündig wäre man demzufolge wenn man selbstbestimmen könnte was zu welchem Zweck und welcher Form produziert wird, d.h. wenn die Produktion sich an den Bedürfnissen der Menschen konzentriert. Diese Bedürfnisse müssen sich die Menschen natürlich auch in vielen Punkten noch klar machen, z.B. das sie bei der Produktion keine Umweltschäden anrichten wollen, das sie die Produktivität zugunsten von Arbeitszeitverkürzungen einsetzen wollen usw.
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Re: Warum verhungern Menschen im Reichtum?

Beitragvon stine » Di 28. Aug 2012, 15:44

PussyRiot hat geschrieben:Ich sage daher wie Du das man Verantwortung übernehmen muss, allerdings nicht in Parteien sondern in neuen z.B. anarchosyndikalistischen Organisationen, die 1. den Kapitalismus abschaffen wollen, weil nur so der Hunger und die Ausbeutung in der Welt abgeschafft werden kann und 2. das ganze basis-demokratisch unter Beteiligung aller Menschen vom Kind bis zum Greis, ohne irgendwelche Führer und Parteibücher, geformt und erstritten werden muss.
PussyRiot hat geschrieben:Dubai ist eigentlich auch ein Landstrich der unbewohnbar wäre wenn da nicht ein paar schwerreiche Menschen gewesen wären, die ihr Geld dorthin getragen haben, um eine Touristenattraktion daraus zu machen. Und heute existieren dort die größten Bauten der ganzen Region, was zeigt das man mit Geld alles erreichen kann und keine Region der Welt unbewohnbar ist, wenn man die bereits vorhandene Technologie und die Produktivität einsetzt.
Merkst du nichts, PussyRiot?

PussyRiot hat geschrieben:Das betrügst Dich selbst. Man muss gegen die Zustände vorgehen, nicht nur beim Konsum!

Das sehe ich anders. Gerade der Konsum, bestimmt im Kapitalismus, wohin die Reise geht. Wenn ich Kinderarbeit ablehne, kaufe ich das Zeug eben nicht, das über Kinderarbeit angeboten wird. Das Gleiche gilt für Lebensmittel aus schlechter Tierhaltung oder giftige Zusatzstoffe in der Nahrung. Wenn das JEDER so machen würde, dann wären die Regale anders aufgefüllt. Was sich nicht verkaufen lässt, wird auch nicht mehr gehandelt.

Beispiel: Glaubst du, dass der Trend nach PS-starken Autos deswegen so ungebremst ist, weil sich die Kisten nicht verkaufen lassen? Woran liegt es wohl, dass alternative Antriebe immer noch nicht in großen Stückzahlen günstig auf den Markt kommen?

Alle Menschen dieser Welt haben das Bedürfnis, für sich und die ihren, das Bestmögliche zu erlangen. Das gilt für alle Schichten. Die Kluft zwischen stinkreich und bettelarm war immer die selbe. Der Unterschied zu heute ist höchstens der, dass man früher mithilfe von Religionen den Reichen noch ein schlechtes Gewissen machen konnte.

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Re: Warum verhungern Menschen im Reichtum?

Beitragvon Darth Nefarius » Mi 29. Aug 2012, 11:08

PussyRiot hat geschrieben:Also erstmal entschuldigt die späte Antwort, habe mich einwenig verkalkuliert. Ihr könnt mit einer Reaktion von mir zu Euren Gedanken rechnen!

Schon gut, ich glaube, dass niemand ernsthaft noch mit einer Antwort gerechnet hat.
PussyRiot hat geschrieben:Die Wahl des eigenen Vorteils siehst Du anscheinend in der Wahl des Arbeitsplatzes?

Das war nicht die Kernaussage, das geht sogar stark an der Kernaussage vorbei. Es ging mir darum festzustellen, dass Menschen, die von der Gesellschaft Umbrüche fordern, eigentlich an der falschen Adresse sind. Nicht die Politik kann die Nahrungsmittelversorgung gewährleisten, sondern Technik, nicht die Politik kann ein gesundes Rentenalter gewährleisten, sondern die Medizin, nicht die Politik kann die Energiewende bezahlbar machen, sondern die Technik. Das bedeutet, wenn du etwas ändern willst, erkenne die Wurzel des Problems: Unwissenheit. Mit technischem Fortschritt haben sich letztlich die Erfolge in der Gesellschaft auch ausbilden lassen. Je dümmer und unfähiger eine Gesellschaft ist, desto archaischer ist sie auch. Ich rede hierbei nicht von Vorteilen, sondern von intelligentem Handeln, wenn man einen Ansporn hat.
PussyRiot hat geschrieben: Man wägt als Mensch nicht immer nur nach materiellen Vorteilen ab, sondern auch nach sozialen und ideellen Werten.

Ja, ja. Und diese sozialen und ideellen Werte sind erst durch materiellen Besitz etwas wert, oder kommen durch diesen zustande. Nicht Politik der Subvention und der Verbote ändert die Welt, sondern Wissen, Fortschritt. Ich rede im Grunde darüber, wie man pragmatisch und wirklich ein Problem löst, ich antworte auf deine Frage. Mir schien die Schlüsselfrage zu sein: "Was kann man dagegen unternehmen?", nun ich sehe das Problem nicht in der Politik oder dem logischen, egoistischen Verhalten des Menschen (dieses Verhalten kann man nicht beseitigen), sondern in mangelndem Fortschritt. Wenn wir unsere Ressourcen besser ausbeuten, können wir auch konfliktfreier leben. Ich sehe keine effiziente Antwort in der Politik. Letztlich sind alle Fristen und Termine für den Klimawandel auf der Hoffnung aufgebaut, dass die Wissenschaft bis dahin wieder mal den Stein der Weisen findet. Wenn man pragmatisch auf dieses Problem schaut, sieht man, dass es noch nicht kosteneffizient oder ressourcenschohnender ist als die konventionellen Energieträger. Die genzen Beschlüsse bauen auf Sand auf. Die sozialen Unruhen basieren immer auf relativer Ressourcenknappheit (also Unzufriedenheit), diesen kann man am effizientesten mit der Arbeit an effizienterer, unschädlicherer Ausbeutung der Ressourcen beikommen. Wenn du es dir genau anschaust, wirst du feststellen, dass die FCKW-Skandale oder dergleichen wirklich flechendeckend beseitigt werden konnten, als es ungefährlichere Alternativen gab, die zudem auch noch billiger in der Produktion waren.
PussyRiot hat geschrieben: Man schaut sich an was einem als Mensch weiterhelfen kann. Allerdings gilt in dieser Ökonomie vorwiegend der materielle Mehrwert, den man mit seiner Arbeitskraft erwirtschaften muss, wovon das eigene Überleben abhängt und wodurch Egoismus natürlich zwangsläufig antrainiert bzw. aufgezwungen wird.

Der Egoismus ist ein natürliches Phänomen, dass am Anfang, nicht am Ende dieser kausalen Kette steht. Wenn wir (also Ich) nicht bestimmte Bedürfnisse hätten, wäre die Ausbeutung nicht notwendig, wäre auch Arbeit nicht notwendig, weil es uns egal wäre, ob wir verhungern oder im Dreck leben. So ist es aber nicht. Wir haben egoistische Ansprüche, die uns so weit gebracht haben, dass wir überhaupt noch existieren.
Pussyriot hat geschrieben:Das fängt bereits in der Schule an, wenn die Noten darüber bestimmen ob man anerkannt wird oder nicht. Die ganze Identität speist sich dann verstärkt aus der eigenen Leistungsfähigkeit und weniger aus meinetwegen dem sozialen Gewissen, der Empathie usw.

Leider nicht nur. Dieser soziale Mist war immer der Vorwand für die Lehrer, mir eine schlechtere Note zu geben. Diese primitive Bestrafungspädagogik hat mich nur gelehrt, wie dämlich diese Lehrer eigentlich waren. Sie wollten allenernstes Empathie erzwingen.
PussyRiot hat geschrieben: Es gibt also ökonomische und politische Hintergründe, die die Sozialisation der Menschen hin zum Egoismus prägen.

Hälst du es für einen Zufall, dass diese Hintergründe scheinbar immer zum Egoismus führen, in jedem Zeitalter, in jedem System? Vielleicht ist der Egoismus angeboren? Wieso haben Tiere die gleiche Symptomatik? Vielleicht resultiert Egoismus aus den 2 Trieben der SELBSTerhaltung und Fortpflanzung (die natürlich auch SELBSTfortpflanzung heißen könnte, da es immer um das eigene selbst geht). Sind das nicht zutiefst egoistische Triebe? Egoismus ist (zum Glück) eine logische Konsequenz aus erfolgreichem Leben. Es ist der Wille, selbst zu überleben, direkt oder indirekt durch Fortpflanzung.
PussyRiot hat geschrieben:Begrenzte Ressourcen gibt es nicht beim Thema Lebensmittel, denn wie in meinem Video durch Jean Ziegler angeführt wird, besteht bereits eine Produktionsweise die 12 Milliarden Menschen das Überleben sichern könnte, aber stattdessen werden die produzierten Lebensmittel weggeworfen anstatt die Produktivkräfte für die Hungernden einzusetzen.

Ja, das ist eines der wenigen organisatorischen Probleme. Allerdings wüsste ich gerne, wie diese Verteilung gewährleistet werden soll. Man würde wieder höhere Transportkosten haben, um Überschüsse zu verkaufen, die müssten erstmal bezahlbar sein. Dann kommen wir wieder zu dem Punkt, dass die Ressourcen für den Transport und die Verteilung noch zu teuer sind. Und wieder bleibt es bei der Wissenschaft hängen, eine Lösung zu finden. Ich bin überzeugt, dass diese Verteilung erst dann lösbar sein wird, wenn das Energieproblem gelöst ist, wenn der Transport billig genug ist.
PussyRiot hat geschrieben:Mir ist nicht ganz klar warum für Dich "Ausbeutung auf Kosten anderer Menschen" sozusagen immer vorhanden sein muss?

Es scheint mir die kosteneffizienteste Lösung zu sein. Arbeit, die einen Mehrwert produziert und damit einen Gewinn produziert, ist eine Ressource, die ausgebeutet werden kann und damit auch wird. Man kann sich darühber streiten, ob das wirklich immer Ausbeutung ist, aber das wären nur Wortspielereien.
PussyRiot hat geschrieben:Das ist doch kein Naturgesetz!

Ausbeutung ist immer ein Naturgesetz, solange es eine Nachfrage auf ein begrenztes Angebot (Ressourcen) gibt.
PussyRiot hat geschrieben: Die Politik ist hierzulande ein großes Problem, wie ich auch im Video gezeigt habe, wünschen sich sämtliche Parteien nichts weiter als wirtschaftliches Wachstum auf einem begrenzten Planeten auf Kosten der Menschen, der Tiere und der Umwelt, das kann nicht gut gehen und wird nur einer Minderheit Profit einbringen, aufgrund der Eigentumsverhältnisse im Kapitalismus.

Das ist ein Verhalten, dass schon immer existierte und nur durch die Ressourcenverfügbarkeit gebremst wurde. Die Verfügbarkeit hängt unter anderem von der Fähigkeit zur Ausbeutung ab, also den technischen Mitteln. Jetzt sind wir soweit, dass wir anfangen wollen, den Wind, die Sonnenenergie auszubeuten, uns neue Ressourcen zu erschließen. Auch die Energiewende ist nur die Fortsetzung dieses Verhaltens mit anderen Mitteln.
PussyRiot hat geschrieben:Ich sage daher wie Du das man Verantwortung übernehmen muss, allerdings nicht in Parteien sondern in neuen z.B. anarchosyndikalistischen Organisationen, die 1. den Kapitalismus abschaffen wollen, weil nur so der Hunger und die Ausbeutung in der Welt abgeschafft werden kann und 2. das ganze basis-demokratisch unter Beteiligung aller Menschen vom Kind bis zum Greis, ohne irgendwelche Führer und Parteibücher, geformt und erstritten werden muss.

Und wie soll bitte Anarchie unsere Probleme nicht noch drastisch verschärfen? Alle Versuche eine Anarchie (oder Basisdemokratie) einzuführen, führten zuerst zu einer Terrorherrschaft (auch nur von wenigen, siehe Frankreich, siehe Russland, siehe Kuba, oder die Diktaturen, die gerade im nahen Osten fallen, oder die in Asien, die teilweise noch existieren, die die gleichen Idealisten am Anfang hatten, die dann zu den grausamsten Menschen wurden), die in eine Diktatur mit stabileren Verhältnissen führte.
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