Vollbreit hat geschrieben:@ Darth:
Um ehrlich zu sein, ich habe mich in meiner Antwort auf Zappas Beitrag bezogen, ihn allerdings inkorrekterweise nicht zitiert.
Deinen hatte ich gar nicht gelesen, weil ich die meisten Deiner Beiträge nicht lese, da ich Deine Beiträge in aller Regel, schrecklich oberflächlich, undifferenziert und vorhersehbar empfinde (nachdem ich einige gelesen habe). Das wird Dich aber nicht stören, da Du auf Geselligkeit ja nicht so stehst und ich keinen Zweifel habe, dass Du auch ganz gut allein durch die Welt kommst.
Du wirst deinem Avatar gerecht, was soll man dazu noch sagen?! Selbst wenn du dich nur auf Zappa beziehen wolltest, so hättest du das indirekt auch auf mich getan, schließlich hat er sich ab und zu auf mich bezogen, das nennt man Diskussion. Oberflächlich, undifferenziert, vorhersehbar ist Ignoranz, ich lasse mit mir diskutiern, du nicht. Was ist wohl ignoranter, als sich einfach Textstellen zu verschließen, die man nicht mag? So laufen Interpretationen von ideologischen/religiösen Texten auch.
Offensichtlich leißt du ja doch einige, nun, dann aber bitte sorgfältiger, dann wird sich auch dir der Sinn erschließen. Keine Bange, manche brauchen einfach länger, du kannst ja wiederkäuen.
Ich lege Wert auf gute Gesellschaft, nicht auf Gesellschaft an sich.
Zappa hat geschrieben:Darth Nefarius hat geschrieben:Nichts anderes als die Welt in schwarz oder weiß einzuteilen, haben deine tollen 68er gemacht, damals war das üblicher als heute.
Ich stelle hier mal einfach einen Dissens zwischen uns fest und empfehle Dir eine intensivere Beschäftigung mit der jüngeren deutschen Geschichte. Wenn natürlich alles irgendwie Politik ist, hast Du natürlich irgendwie recht, aber nur wenn und irgendwie ...
Ich rede nicht nur von den Deutschen, ich habe auch den arabischen Frühling angesprochen, du solltest deine Geographiekenntnisse überprüfen. Man muss immer auf Details eingehen, Politik muss einem nicht immer passen, um sie trotzdem als solche zu klassifizieren. Politik trägt keine großen Inhalte in sich, es ist nur ein Wort, das eine gesellschaftliche Organisation beschreiben will. Es gibt unterschiedliche Gesellschaften mit unterschiedlichen Herausforderungen und unterschiedlichen Organisationen. Dieses "irgendwie" und "wenn" ist sehr wichtig. Wenn du diskutieren wolltest, dann würdest du ein "irgenwie" und "wenn" zulassen müssen, anstatt Solidaritätsbekundungen abklopfen zu wollen.
webe hat geschrieben:Was sagt Dir der Prager Frühling, Martin Luther King, Vietnamdemos, Schwulenbewegung, Hippie- u Frauenbewegungen, Sexuelle Befreiung unsw.? Du Kannst somit nicht die damaligen Strömungen alle mit Sex und Drogen in Verbindung bringen, dies wäre so, wie wenn man der heutigen Jugend den Alkohol- und Drogenkonsum als ihr Erkennungszeichen anheftet.
Der Sex, Alkohol und die anderen Drogen spielten früher ihre Rolle, und ebenso auch heute.
Der prager Frühling, genereller die sowjetische Geschichte sagen mir mehr als euch, ich musste bestimmte Konsequenzen erleben. Was du nennst sind Herausforderungen nichtmal einer Generation und Zeit. Diese Ereignisse lassen sich nicht den "68ern" alleine zuschreiben, überhaupt lassen sie sich keiner Generation zuschreiben, denn es sind Herausforderungen einer Zeit, in die eine gruppe von Menschen hineingeworfen wird. Wie hätten sich denn deine "68er" heute verhalten? Wären sie deswegen unpolitisch, weil sie andere Herausforderungen haben? Waren die Pariser des 17ten Jahrhunderts politischer, asl die heutigen, nur weil sie sich einer bestimmten Frage stellen mussten. Der Mensch misst sich an seinen Herausfroderungen, wenn ihr die Menschen aber nach ihren Problemen beurteilt, dann könnt ihr kene allgemeine Aussage über eine Generation treffen und dann müsstet ihr auch eingestehen, dass die 68er wiederum wesentlich unpolitischer als die vorige Generation, und die wiederum.....
Mir sagt die Geschichte, dass wir uns weiterentwickeln, folglich hat jede Generation andere Herausforderungen, die aus Fehlern der vorigen resultieren. Wenn du, webe, so viele Momente nennst, die auch nicht unbedingt mit Deutschland zu tun haben, dann darfst du auch nicht (wie Zappa es getan hat) die Ägypter, Iraner, Tunesier, Lybier, Somalier und die anderen vergessen, wenn du unbedingt Katastrophenbesipiele für politisches Wirken brauchst. Ich halte die Griechen, die für ihr Auskommen protestieren, die Russen, die gegen die Oligarchen kämpfen, die Grünen, die für regenerative Energien kämpfen (gegen Kernspaltungsenergie), die jungen Leute, die sich für Zugänglichkeit für Informationen im Internet einsetzen und auch eine Partei gründen für ebenso politisch wie die damaligen "68er" (denen all das, was du aufgezählt hast, nur teilweise zuzurechnen ist!). Wenn man auf die Geschichte zurückschaut, sollte man die aktuellen Geschehnisse dabei nicht vernachlässigen und in einer Zeit feststecken.