platon hat geschrieben: , wie es um das Konfliktpotential interkultureller Ehen bestellt ist.
Als meine Frau das erste mal in D war und ich ein romantisches Candle Light Dinner vorbereitet hatte, fasste sie das so auf, dass wir anscheinend ziemlich arm sind und Strom sparen müssen, weil in Kenya keiner Kerzen anmacht solange er Strom hat.
Ist jetzt natürlich ein amüsantes Beispiel aber der Teufel steckt wie so oft im Detail und die können sich durchaus potenzieren, vieles wird vor dem eigenen background unterschiedlich gesehen, empfunden und kommt unter Umständen ganz anders an als es gemeint ist.
Was bei vielen Paaren die ich kenne in der Konstellation Mann/Afrikaner, Frau/Deutsch zum Problem führt, ist die weit verbreitete Promiskuität afrikanischer Männer. Das ist in vielen afrikanischen Ländern nicht negativ besetzt, sondern ganz normal und hat bei sehr vielen Paaren die ich kenne früher oder später im Reich der Tränen geendet.
Wenn man eine afrikanische Frau heiratet, sollte man wissen, dass man die Familie mitheiratet, das ist ein großer Unterschied zu unseren Gepflogenheiten, was ich nicht negativ finde, wobei für mich als Roma das Sippendenken kein Fremdwort ist, doch für einen modernen Deutschen ist das sicherlich sehr gewöhnungsbedürftig.
Ansonsten ist es wie bei allen Frauen, man sollte ihnen nicht zu sehr widersprechen, die Rosen nicht vergessen und sie auf Händen tragen.
musicman