von Darth Nefarius » So 4. Dez 2011, 19:40
Also denkst du darüber nach, ob du adoptierst, oder selbst welche bekommst? Es hängt natürlich von dir ab, vor allem davon, was du willst. Ehrlich gesagt habe ich mir auch schon diese Frage gestellt, aber nicht, weil ich mich in meiner Gesamtheit schlecht finde, sondern weil ich denke, dass einige meiner Eigenschaften sehr gefährlich sein können, wenn sie unvollständig, oder nicht richtig kombiniert sind (ich meine damit vor allem meinen Verstand, der meine impulsiveren, aggressiveren Züge kontrolliert). Zum Aussterben habe ich auch eine klare Meinung, du kannst sie nachlesen (wenn du es nicht schon getan hast). Ich denke man sollte sich aber nicht mit zu viel Hass begegnen, der Mensch hat auch seine liebenswürdigen Seiten, und er hat bis jetzt immer einen Weg gefunden, um das Leben ertäglicher zu machen. Auf Leid kann auch Freude folgen, da sollte man sich nicht von Psychopaten reinreden lassen. wenn du Determinist bist, dann ist dir klar, dass du genaugenommen nur die Wirkung vieler Ursachen bist, genau so, wie deine Einstellung. Aber da du sie nicht alle kennst, kannst du dich auch so verhalten, als ob du frei wärst.
Ich denke schon, dass Leid den Nutzen hat, dass man ihn meidet, weil er mit Schaden assoziiert wird, aber es ist nicht sinnvoll andere vorsätzlich leiden zu lassen.
Was meinst du mit Gleichgewicht? Ich hoffe nichts metaphysisches oder moralisches. Natürlich ist Leid unvermeidbar, durch den Tod, das Dumme ist nur, dass man dann auch keine Freude hat, ein zu hoher Preis, wie ich finde. Im Zweifelsfall bin ich für das Leben. Ich sehe, wie gute Eltern oft durch ihre Kinder leiden, wenn sie in die Pubertät kommen, oder sonstwas anstellen, aber sie werden niemals die Freude vergessen, die sie ihnen gebracht haben, und sie haben auch noch später Freude, wenn sie sehen, wie ihr Schützling seine Erfahrungen macht und selbst Freude in seinem Leben hat.