Wichtigkeit der Gene zukünftiger Generationen

Re: Wichtigkeit der Gene zukünftiger Generationen

Beitragvon mat-in » Do 14. Okt 2010, 17:16

Arathas hat geschrieben:
stine hat geschrieben:Überbevölkerung des Planten Erde mit Menschen durch Zwergwuchs beheben.


Darüber hatte ich auch schonmal nachgedacht, nämlich, als ich im ersten Teil vom Herr der Ringe im Kino saß. Wegen der Hobbits. Hab die Idee aber auch schnell wieder verworfen. :mg:

Ja, ich fürchte auch das der minimale Gewinn an Wohnraum in keiner Relation zum gestiegenen Nahrungsbedarf steht... es sei denn wir bauen "hängende Gärten" ( http://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%A4nge ... _Semiramis ) damit wächst einem dann das Essen quasi in den Mund und der Platzbedarf ist optimiert :applaus:
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Re: Wichtigkeit der Gene zukünftiger Generationen

Beitragvon xander1 » So 4. Dez 2011, 12:14

Ich glaube wir sollten nicht daran arbeiten, dass es evolutionär mehr glückliche Menschen gibt.
Es hat schon seinen Sinn, dass es unglückliche Menschen gibt.
Wir sollten überhaupt nicht an der Evolution so viel bewusst rumbasteln.
Der Naturalismus hat schon Recht, wenn er sagt, dass man die Evolution einfach so hinnehmen muss.
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Re: Wichtigkeit der Gene zukünftiger Generationen

Beitragvon Darth Nefarius » So 4. Dez 2011, 14:42

Ich muss gar nichts hinnehmen, wenn ich es nicht will und anders kann. Wenn ich nicht an Krebs sterben will, dann kann ich mir erlauben, mein Genom entsprechend zu ändern, wenn ich es kann. Warum sollte man das nicht auch als Selektion bezeichnen? Ich sehe, dass dein Kommentar irgendwie aus dem Nichts nach einem Jahr kommt. Gibt es bei dir Anlass dazu? Und was für einen Sinn soll es haben, dass man Menschen leiden lässt? Meinst du, dass Leid unvermeidbar ist? Wenn ja, dann stimme ich dir zu, aber das hat keinen Sinn, sondern ist die logische Konsequenz aus Ursache und Wirkung.
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Re: Wichtigkeit der Gene zukünftiger Generationen

Beitragvon xander1 » So 4. Dez 2011, 15:07

Wenn ich das alles nochmal lese klingt das alles furchtbar faschistisch. Aber es waren alles hauptsächlich Fragen, die ich gestellt habe. Irgendwie kam ich damals auf schreckliche Zwischenergebnisse, die gleichzeitig nicht sicher waren. Ich frage mich, ob es sinnvoll ist wenn ich das nochmal durchgehe. Eigentlich will ich das Thema gar nicht durchgehen, weil ich nicht wieder auf die schrecklichen Zwischenergebnisse kommen möchte, die unsicher sind. Ich wollte gerade damit anfangen. Irgendwie macht mir das Angst, auf Zusammenhänge zu kommen, die in der Umsetzung mehr Probleme schaffen als sie lösen.
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Re: Wichtigkeit der Gene zukünftiger Generationen

Beitragvon xander1 » So 4. Dez 2011, 15:28

Darth Nefarius hat geschrieben:Ich sehe, dass dein Kommentar irgendwie aus dem Nichts nach einem Jahr kommt. Gibt es bei dir Anlass dazu?

Ja, ich überlege ob ich Kinder will, ob dabei meine eigenen Gene wichtig sind, sollte ich Kinder bekommen, ob ich lieber mit der Evolution gehe als ohne, das heißt ob ich mich ihr füge oder ich mich ihr verweigere, was passiert wenn was anderes passiert. Alle diese Fragen sind für mich ungeklärt. Ich denke darauf gibt es generell keine universelle Antwort. Das ist die Lösung vermute ich, dass es darauf keine universelle Antwort gibt für jeden Menschen. Jedoch ist das wiederum eine universelle Antwort, dass es keine universelle Antwort gibt. Trotzdem bin ich davon überzeugt. Ich kann das vielleicht noch ausführen. Ich finde auch dass es keine universelle Antwort darauf gibt, ob wir nicht besser aussterben sollten.

Und dann stellt sich natürlich auch noch die Frage danach, wie viel Entscheidungsspielraum ich überhaupt habe.

Darth Nefarius hat geschrieben: Und was für einen Sinn soll es haben, dass man Menschen leiden lässt?

Dazu gibt es viele Erklärungen, aber darum ging es mir nicht. Mir ging es nur darum, falls es Leid-Gene gibt, die abzuschaffen, aber ich bin mittlerweile darauf gekommen, dass das falsch sei. Das stört höchstwahrscheinlich ein natürliches Gleichgewicht.

Darth Nefarius hat geschrieben: Meinst du, dass Leid unvermeidbar ist?


fast ja
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Re: Wichtigkeit der Gene zukünftiger Generationen

Beitragvon Darth Nefarius » So 4. Dez 2011, 19:40

Also denkst du darüber nach, ob du adoptierst, oder selbst welche bekommst? Es hängt natürlich von dir ab, vor allem davon, was du willst. Ehrlich gesagt habe ich mir auch schon diese Frage gestellt, aber nicht, weil ich mich in meiner Gesamtheit schlecht finde, sondern weil ich denke, dass einige meiner Eigenschaften sehr gefährlich sein können, wenn sie unvollständig, oder nicht richtig kombiniert sind (ich meine damit vor allem meinen Verstand, der meine impulsiveren, aggressiveren Züge kontrolliert). Zum Aussterben habe ich auch eine klare Meinung, du kannst sie nachlesen (wenn du es nicht schon getan hast). Ich denke man sollte sich aber nicht mit zu viel Hass begegnen, der Mensch hat auch seine liebenswürdigen Seiten, und er hat bis jetzt immer einen Weg gefunden, um das Leben ertäglicher zu machen. Auf Leid kann auch Freude folgen, da sollte man sich nicht von Psychopaten reinreden lassen. wenn du Determinist bist, dann ist dir klar, dass du genaugenommen nur die Wirkung vieler Ursachen bist, genau so, wie deine Einstellung. Aber da du sie nicht alle kennst, kannst du dich auch so verhalten, als ob du frei wärst.
Ich denke schon, dass Leid den Nutzen hat, dass man ihn meidet, weil er mit Schaden assoziiert wird, aber es ist nicht sinnvoll andere vorsätzlich leiden zu lassen.
Was meinst du mit Gleichgewicht? Ich hoffe nichts metaphysisches oder moralisches. Natürlich ist Leid unvermeidbar, durch den Tod, das Dumme ist nur, dass man dann auch keine Freude hat, ein zu hoher Preis, wie ich finde. Im Zweifelsfall bin ich für das Leben. Ich sehe, wie gute Eltern oft durch ihre Kinder leiden, wenn sie in die Pubertät kommen, oder sonstwas anstellen, aber sie werden niemals die Freude vergessen, die sie ihnen gebracht haben, und sie haben auch noch später Freude, wenn sie sehen, wie ihr Schützling seine Erfahrungen macht und selbst Freude in seinem Leben hat.
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Re: Wichtigkeit der Gene zukünftiger Generationen

Beitragvon xander1 » Mi 7. Dez 2011, 19:32

xander1 hat geschrieben:Und sollte es Rassismus geben, dann ist das etwa nur deshalb der Fall weil jemand meint, dass das Erbgut des Volkes Vorrang hat?

Die Formulierung davon klingt schrecklich. Natürlich sollte es keinen Rassismus geben.
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