(Geld-)Systemkrise

Re: (Geld-)Systemkrise

Beitragvon Celtic » Mi 9. Mai 2012, 16:17

Schon im Vorfeld der Euro-Einführung war klar, daß Griechenland die Stablilitätskriterien nicht erfüllt und seine Staatsbilanzen kräftig geschönt hat. Trotzdem hat die damalige Bundesregierung darauf bestanden, daß die Griechen dabei sein müßten. Die vorgebrachten Bedenken wurden alle ignoriert.
Und jeder hat gewußt, daß Griechenland durch die Euro-Einführung die Regulierungsmöglichkeit einer Währungsauf- bzw. Abwertung verlieren wird.
Wie das mit Griechenland und dem Euro funktionieren sollte, konnte niemand erklären. Heute wissen wir: Es hat gar nicht funktioniert.
Ein Austritt der Griechen aus dem Euro würde mich persönlich nicht überraschen.

Die Radikalisierung überrascht mich ebenfalls nicht. Ist menschlich verständlich, wenn die Bürger von riesigen Sparpaketen erschlagen werden und trotzden keine echte wirtschaftliche Perspektive haben. Aber die Sache ist sehr bedenklich - eine gewisse Parallele zur Weimarer Republik kann man da schon konstruieren.
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Re: (Geld-)Systemkrise

Beitragvon Gandalf » Mi 9. Mai 2012, 22:43

..als ob die "öffentlich Rechtlichen" nicht ebenfalls an dieser Lüger mitgestrickt hätten, die ihnen die Politker vorgegeben haben:

Die Griechenland-Lüge

Zwei Tage nach der Schicksalswahl in Griechenland zeichnen Frontal21-Autoren nach, wie es zu der schwersten Krise der Euro-Zone kommen konnte. Die ZDF-Dokumentation zeigt eine von Wunschdenken und Ignoranz geprägte Politik, die Griechenland in den Abgrund führte - und wie die deutschen Bürger von der Politik systematisch getäuscht werden. Für die Dokumentation waren die Autoren in Griechenland unterwegs, sprachen mit Verlieren und Gewinnern der Krise.


http://frontal21.zdf.de/ZDF/zdfportal/w ... Luege.html

Es wird dabei bleiben: Diejenigen Volkswirtschaftler (und "Euro-Kritiker"), die bereits vor Jahren vor genau diesem Szenario beschrieben (und Lösungen vorgeschlagen) haben, - werden weiterhin nicht beachtet oder gar immer noch verleumdet. Der Euro war und ist 'kein Geld', sondern eine geldsozialistische Ideologie, die die Menschen gegeneinander aufhetzt und ihnen ihre Lebensgrundlage entzieht. Das ist erst der Anfang.
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Re: (Geld-)Systemkrise

Beitragvon Gandalf » Mi 9. Mai 2012, 22:51

Die Griechenland-Lüge

Zwei Tage nach der Schicksalswahl in Griechenland zeichnen Frontal21-Autoren nach, wie es zu der schwersten Krise der Euro-Zone kommen konnte. Die ZDF-Dokumentation zeigt eine von Wunschdenken und Ignoranz geprägte Politik, die Griechenland in den Abgrund führte - und wie die deutschen Bürger von der Politik systematisch getäuscht werden. Für die Dokumentation waren die Autoren in Griechenland unterwegs, sprachen mit Verlieren und Gewinnern der Krise.


...ach - un d- ja. Wieder mal entledigt sich eine VT - der "Theorie"...
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Re: (Geld-)Systemkrise

Beitragvon Celtic » Do 10. Mai 2012, 13:57

Gandalf hat geschrieben:..als ob die "öffentlich Rechtlichen" nicht ebenfalls an dieser Lüger mitgestrickt hätten, die ihnen die Politker vorgegeben haben


Was meinst du damit?
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Re: (Geld-)Systemkrise

Beitragvon Gandalf » So 13. Mai 2012, 10:58

[MOD]Unnötiges Vollzitat des kompletten Vorbeitrags inkl. dort enthaltenem Zitat entfernt, 1v6,5M[/MOD]

Ganzh einfach: Wenn nach Umfragen (und persönlichen Erfahrungen) viele Menschen z.B. gegen die Euro-Zwaggswährung sind, - ist diese Meinung in den öffentliche rechtlichen Medien (die von genau diesen Menschen bezahlt werden) unterrepräsentiert. Und damit meine ich nicht "Stammtischmeinungen", sondern wie ich hier im Thread dargelegt habe durchaus fundierte Bedenken - UND: Alternativen!

Fachleute (Volkswirtschaftlerr wie z.B. die Prof. Starbatty oder Hankel), die sich kritsich dem Euro und dem nun herrschenden "Euro-Rettungswahn" gegenüber geäüßert haben werden systematisch nicht-beachtet. Zuletzt ging es z.B. dem ehemaligen "Haus- und Hof-Volkswirtschftler der Regierung Kohl" so: Prof. Sinn (vormals fast jeden Tag bei Rede und Antwort zu sehen) ist seit dem Zeitpunkt an dem er den Griechen den Austritt aus der Euro-Zone empfahlt und die 'Taget2-Problematik' aufdeckte praktisch eine mediale Unperson.

Aktuell: Die Strafanzeige des Steurzahlerbundes gegen Mitglieder der Bundesbank: http://www.querschuesse.de/strafanzeige ... e-target2/

Für meine Begriffe ein 'dickes Ding' - das unbedingt "öffentlich rechtlich" (im Interesse der produktiv arbeitenden Menschen unseres Landes) näher beleuchtet werden müsste - aber nicht wird.
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Re: (Geld-)Systemkrise

Beitragvon Nanna » So 13. Mai 2012, 15:20

Gandalf hat geschrieben:Fachleute (Volkswirtschaftlerr wie z.B. die Prof. Starbatty oder Hankel), die sich kritsich dem Euro und dem nun herrschenden "Euro-Rettungswahn" gegenüber geäüßert haben werden systematisch nicht-beachtet.

Sei mal etwas vorsichtiger mit deinen intentionalen Erklärungen komplexer Phänomene. Es gibt keine solche direkte Abhängigkeit der Journalisten von irgendwelchen Weisungen aus dem Kanzleramt. Was es aber wie in jedem halbwegs homogenen Milieu gibt, ist ein Schwarmverhalten, das dafür sorgt, dass die meisten sich auf den Mainstream einschießen, zumal bei einer solch komplexen Materie wie der Finanzkrise, wo sich auch die meisten Wirtschaftsjournalisten kein besonders fundiertes Urteil zutrauen werden. Da schreibt man dann lieber, was alle schreiben - wenn's falsch war, fällt man damit hinterher wenigstens nicht auf. Klar gibt es politische Interessen und natürlich bemühen sich Politiker um die Manipulation von Medien und öffentlicher Meinung (wie jeder inklusive dir und mir), aber du überschätzt die Reichweite der politischen Elite, die Meinung zu steuern. Gerade Merkel ist eine, die sich eher mittreiben lässt und zwischendurch mal den angeleckten Finger in den Wind hält, keine, die stalinistische Meinungskontrolle betreibt. Wobei der Unterschied vielleicht nicht auffällt, wenn man es sich angewöhnt hat, in Dichotomien zu denken.
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Re: (Geld-)Systemkrise

Beitragvon Gandalf » Di 15. Mai 2012, 20:48

Nanna hat geschrieben:... aber du überschätzt die Reichweite der politischen Elite, die Meinung zu steuern.

Ich sprach nicht von "Meinungssteuerung" sondern von 'systematischer Nichtbeachtung'- Dies kann natürlich aus einem "Schwarmverhalten" enstehen. Ein Schwarmverhalten, in Form eines "vorauseilenden Gehorsams" gegenüber (wenn auch nur gedachten) Obrigkeiten lange Tradition in unserem Land hat. - Wir wollen doch schließlich alle "zu den Guten" gehören.
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Re: (Geld-)Systemkrise

Beitragvon Gandalf » Di 15. Mai 2012, 21:14

Per Sulik:"Wir werden einen unvorstellbar hohen Preis zahlen"

http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... ahlen.html
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Re: (Geld-)Systemkrise

Beitragvon Zappa » Mi 16. Mai 2012, 17:41

Die Griechen, die noch € auf dem Konto haben, haben es schon begriffen: http://www.ftd.de/politik/europa/:angst ... 37809.html
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Re: (Geld-)Systemkrise

Beitragvon Gandalf » Mi 16. Mai 2012, 20:01

[MOD]Unnötiges Vollzitat des kompletten Vorbeitrags, 1v6,5M[/MOD]

Ich denke das meiste ist in den letzten 2 Jahren bereits abgeräumt worden und "hier bei Freunden" oder auf dem Londoner Immoblienmarkt gelandet.

Kann sich noch jemand an die Propagandaaktion des Hadelsblattes zu Gunsten GR -Anleihen erinnern?
http://www.handelsblatt.com/politik/deu ... html#image

(Daraufhin haben nach meiner Kenntnis neben den üblichen "Rosinenpickern" v.a. auch junge Leute mit wenig Ersparnissen zugegriffen - und mittlerweile (fast) alles verloren)

Das Bankhaus Rott hat diese unglaubliche Frechheit mal persifliert: http://www.rottmeyer.de/entwurf-kurz-no ... nner-2012/
(und natürlich war der Eichel, der jüngst in Talkshows wieder auf "das Vergessen" zu bauen scheint, da auch dabei..)
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Re: (Geld-)Systemkrise

Beitragvon Gandalf » Mo 21. Mai 2012, 06:39

immer wieder für gespielte Empörung gut. Scheinbar hat er (wieder mal) den richtigen Nerv getroffen:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/thilo- ... 34051.html
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Re: (Geld-)Systemkrise

Beitragvon stine » Mo 21. Mai 2012, 07:18

Gandalf hat geschrieben:http://www.spiegel.de/wirtschaft/thilo- ... 34051.html
"Unbeeindruckt von der Kritik zeigte sich Günther Jauch, der dank des Themas und des Gasts auf gute Quoten hoffen kann: "Ich freue mich auf dieses politische Streitgespräch zu einem aktuellen Thema, das Millionen Menschen gerade jetzt besonders interessiert." Er zählt, wie die Medien insgesamt, zu den Profiteuren der Debatte."

Immer wieder interessant, dass trotz mehrfach pupliziertem Widerspruch Thilo Sarrazins Thesen noch gerne gehört werden. Ob das nur finanziellen Vorteil verschafft oder gezielte Gegendarstellung zum weichgekochten Mainstream sein soll, das weiß man nicht.

LG stine
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Re: (Geld-)Systemkrise

Beitragvon Gandalf » Mo 21. Mai 2012, 20:36

stine hat geschrieben: Ob das nur finanziellen Vorteil verschafft oder gezielte Gegendarstellung zum weichgekochten Mainstream sein soll, das weiß man nicht.



..hmm, - ich weis nicht genau was Du meinst? Sarrazin dürfte eine der wenigen Persönlichkeiten sein, - die finanziell unabhängig- unangenehme Thesen ansprechen können. Steinbrück zwar ebenfalls, aber ihm scheint man seine finanziellen Verquickungen ("faulster" Bundestagsabgeordneter mit höchsten Nebenverdiensten, Familie hat die Dt. Bank mitgegründet, etc.) nicht übel zu nehmen.

Hat jemand die Debatte gestern abend gesehen?

Das sich zwei renomierte Volkswirte gegenüberstanden, hat einiges erwarten lassen

Für meine Begriffe kam Sarrazin sehr sachlich und fundiert rüber und hat Steinbrück mit seinem "bullshit" auflaufen lassen. (Dieser musste ihn mehrmals in der Sache recht geben) Die quasi-Anküdigung der "Berufs-Empörten", das Sarrazin in seinem Buch die "Holocaust-Befindlichkeit" instrumentalisieren würde, hat sich ebenfalls als Luftnummer erwiesen. Mit Verweis auf die SPD-Parteitagsrede von Helmut Schmidt (und Aussagen von Steinbrück selbst) war die Luft heraus

Äußerst peinlich war das offenbar handverlesene Publikum. Bei jeder "Vision" bzw. "Horrorszenario" (und natürlich"Bullshit!") von Steinbrück wurde kräftig geklatscht. Man fühlte sich an Parteitage der SED erinnert. Sarrazin bekam kein einziges mal Beifall, obwohl repräsentative Umfragen (49% der Deutschen sind gegen den Euro, 47% dafür; 3/4 sind dafür das GR den Euroraum verlassen sollte) ihn mehrfach in seinen sehr sachlich vorgetragenen Thesen bestätigten! "Das Volk" war halt wieder mal nicht eingeladen.

Ebenfalls peinlich die Auswahl der "pro-Euro" Einspielungen, wonach die deutschen Unternehmen überwiegend den Euro haben wollen (entgegen den sicherlich belegbaren Behauptungen von Sarrazin)
Als Beispielhaft die "Südzucker AG" als "Pate" für den erfolgreichen Euro genannt wurde, war ich versucht auf's Klo zu rennen: http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/s ... 37966.html (Ebenso, das alle "deutschen" DAX-Konzerne" für den Euro wären...)

Ich denke Sarrazins neues Buch wird ein ebensolcher Erfolg wie sein vorheriges (und stößt überaus notwendige Diskussionen an)
Ich werd es mir wahrscheinlich nicht kaufen, da ich mir keine neuen Erkenntnisse verspreche. Im übrigen wurde das Thema von anderen Autoren schon öfters und viel früher behandelt. Ich empfehle hierzu mal das Buch von Philipp Bagus http://www.amazon.de/Die-Trag%C3%B6die- ... 3898796701

Grüße
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Re: (Geld-)Systemkrise

Beitragvon stine » Di 22. Mai 2012, 06:36

Gandalf hat geschrieben:
stine hat geschrieben: Ob das nur finanziellen Vorteil verschafft oder gezielte Gegendarstellung zum weichgekochten Mainstream sein soll, das weiß man nicht.

..hmm, - ich weis nicht genau was Du meinst? -

Ich meine, dass ich nicht sicher bin, ob Herr Sarrazin wegen der Einschaltquote oder wegen seiner Aussagen eingeladen wird.

Vielleicht ist Herr Sarrazin für einige die einzige Möglichkeit unliebsame Statements an die Öffentlichkeit zu bringen. Ansonsten ist man ja dem Mainstraem verpflichtet.

LG stine
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Re: (Geld-)Systemkrise

Beitragvon Nanna » Di 22. Mai 2012, 21:52

Manchmal ist der "Mainstream" auch einfach klüger...
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Re: (Geld-)Systemkrise

Beitragvon stine » Mi 23. Mai 2012, 07:04

... manchmal, das gab es aber auch schon andersrum.
Leider.
Das Mischungsverhältnis machts.

Die Eskalation in NRW ist doch auch nur das Ergebnis eines zu langen Wegschauens und Problemvertuschens. Es sind nun mal unterschiedliche Kulturen auf zu engem Raum. Hier macht sich stellvertretend Luft, was woanders (zum Glück) noch nicht brennt.

Aber das hat mit der Geldsystemkrise eigentlich nichts zu tun, allerhöchstens insofern, als dass die meisten der Salafisten wohl hier nicht arbeiten und ihre Scharia mit Unterstützung der hiesigen Steuerzahler an den Mann bringen.

Vielleicht weißt du das aber auch besser, @Nanna. ich kann nur wissen, was allgemein aus der Presse zu erfahren ist.

LG stine
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Re: (Geld-)Systemkrise

Beitragvon Gandalf » Do 24. Mai 2012, 23:10

Nanna hat geschrieben:Manchmal ist der "Mainstream" auch einfach klüger...

....kommt darauf, an was Du hier als Mainstream meinst.

Wenn Du die Merhheit der Bevölkerung meinst, die gegen den Euro ist und gegen eine zentral verwaltete sozialistische EU-Transferunion, dann ist die 'Weisheit der Vielen' bestimmt gegeben, denn nur die Menschen die für Geld arbeiten müssen dürften auch eine ideologiefreie Beziehung zu diesem haben und dessen Wert einschätzen können.

Anders sieht es mit den Eliten aus. die den Euro nicht als Währung sehen, sondern als Ideologie um immer offensichtlicher ein (national-) sozialisitsches Ziel zu verfolgen: Die vereingten Staaten von Europa. Jeder der in Europa lebt, soll einer einzigen Nation angehören. (Ähnlich wie annodunnemals Bismark:. Jeder der Deutsch spricht, soll einer einzigen deutschen Nation angehören) Eine EUdSSR unter einer zentralen Führung mit einem Zwangsgeldsystem als Machtbasis, dem keiner mehr entrinnen kann, der noch irgendwie sebständig wirtschaftlich tätig sein will.

Oder meinst Du gar das 'Meinungsoligopol', aus einigen wenigen Agenturen, deren Chefs schon mal persönich zur Kanzlerin einbestellt werden um zu empfangen, was politisch korrekt ist? (Abgesehen von gewissen "Stiftungen" und diversen Lobbygruppen, die kräftig mittels tendenziösen Kommentaren, die als Nachrichten verkauft werden, in die (mainstream-Info)Suppe spucken)

Ist es dieser 'veröffentlichte mainstream' , den Du für "klüger" hälst?
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Re: (Geld-)Systemkrise

Beitragvon Nanna » Do 24. Mai 2012, 23:20

Ich wollte einfach nur sagen, dass der Medienmainstream allen Grund hat, Sarrazin links, Verzeihung, rechts liegen zu lassen.

Was du sonst so geschrieben hast, naja, du weißt sowieso, dass ich das für intellektuell nicht annähernd tragfähig halte, von daher muss ich das nicht kommentieren. Du bist eh schon so lange auf deiner Schiene, dass ich keine Hoffnung habe, dich argumentativ irgendwie überzeugen zu können (Diskussionen mit Leuten, die Schaum vor'm Mund haben sind tendentiell vorhersehbar, unproduktiv und damit schlicht langweilig), von daher lasse ich es einfach bleiben. Ich muss nicht überall das letzte Wort haben.
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Re: (Geld-)Systemkrise

Beitragvon Gandalf » Fr 25. Mai 2012, 06:35

Nanna hat geschrieben:Ich wollte einfach nur sagen, dass der Medienmainstream allen Grund hat, Sarrazin links, Verzeihung, rechts liegen zu lassen.


Diese 'intelektuell hochstehende Analyse' braucht natürlich genau so wenig tragfähige Argumente, wie sie Einsicht braucht, das es jenseits "linker" - wie "rechter" kollektivistisch - konstruktivistischer Ideologien (die aus dem selben Schoß gekrochen sind) eine fundierte Basis Basis gibt: Den kritischen Rationalismus, auf den libertäre Überzeugungen beruhen, die das menschliche Individuum in den Vordergrund rücken:
---> Das libertäre Manifest: http://docs.mises.de/Blankertz/Manifest.pdf
(und das schöne dabei ist: Als Libertär MUSS man nicht mit allem übereinstimmen - man KANN)

Aber kritischer Rationalismus ist halt was, mit dem Ideologen standardmäßig auf Kriegsfuß liegen, da er zwar eine Erkenntis-'Thoerie' ist, - in der Praxis jedoch eine 'Methode' darstellt, die Ideologien zu Fall bringt. Seltsam, das dieser ausgerechnet bei den Naturalisten (hier?) kaum Beachtung zu finden scheint oder das Wissen darum ganz fehlt (oder ist das nur meine subjektive Wahrnehmung)


Nanna hat geschrieben: (Diskussionen mit Leuten, die Schaum vor'm Mund haben sind tendentiell vorhersehbar, unproduktiv und damit schlicht langweilig), von daher lasse ich es einfach bleiben. Ich muss nicht überall das letzte Wort haben.


Ja,- da bin ich Dir offenbar leider auf den Leim gegangen, - nach Deinen beschönigenden (zusammen-)Reimen bezüglich der Selbstherrlichkeit unseres Finanzministers, zu denen Du jetzt offenbar nicht auf das Letzte Wort verzichten konntest.
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Re: (Geld-)Systemkrise

Beitragvon Nanna » Fr 25. Mai 2012, 13:09

Auch ich habe meinen Popper gelesen. Natürlich sind kritischer Rationalismus und Libertarismus/Österreichische Schule in ihren methodologischen Axiomen ziemlich verschieden und natürlich hat auch der kritische Rationalismus inhärente Schwächen, aber... who cares - Hauptsache, man kann den anderen Ideologie vorwerfen, irgendeinen conversation stopper braucht man ja, wenn die Mitdiskutanten sich nicht von Pamphleten beeindrucken lassen.
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