Frau Katrin Wolff absetzen (Hessische Kultusministerin)

Soll Hessens Ministerpräsident Koch aufgefordert werden, Frau Wolff ihres Amtes zu entbinden wegen der Forderung, Schöpfung im Biologieunterricht zu unterrichten?

Ja
24
92%
Nein
2
8%
 
Abstimmungen insgesamt : 26

Frau Katrin Wolff absetzen (Hessische Kultusministerin)

Beitragvon HF******* » Do 5. Jul 2007, 08:51

Die hessische Kultusministerin hat angeregt, im Biologieunterricht die Schöpfungslehre zu unterrichten.
Die Grenze des Erträglichen ist damit weit überschritten, die Dame handelt unverantwortlich, fordert geradezu die Desinformation der zulünftigen Bürger.

Die Dame gehört aus dem Amt entfernt.

Wer sich vorab persönlich an die Staatskanzlei von Herrn Koch wenden will:
Kontakt
Telefon: +49(0)611-32-0
Telefax: +49(0)611-32 37 08
poststelle@stk.hessen.de

Hessische Staatskanzlei
Georg-August-Zinn-Straße 1
65183 Wiesbaden
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Beitragvon Sisyphos » Do 5. Jul 2007, 09:28

Da sie sich jetzt als homosexuell geoutet hat, wird es für Koch schwer, sie zu entlassen. Er muss sich dann mit dem Vorwurf auseinandersetzen, sie wegen ihrer sexuellen Orientierung feuern zu wollen.
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Beitragvon HF******* » Do 5. Jul 2007, 09:57

Das ist in der Tat ein Problem: Jetzt ist die Kreationismus-Sache von ihr aber erst richtig in den Medien angekommen.

Man kann auch auf die Idee kommen, dass sie damit qusi in vorauseilendem (und überschießenden) Gehorsam ihre christliche Gesinnung bekunden wollte: Nach dem Motto, wenn ich ganz ganz christlich bin, kann ich doch auch als Lesbin Ministerin bei der CDU sein? Das ist eine böse Unterstellung, aber vorher hat man ja auch niemals etwas Entscheidendes von ihr gehört.
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Beitragvon Klaus » Do 5. Jul 2007, 10:00

Die hat sich als Lesbe geoutet in der Hoffnung etwas in Ruhe gelassen zu werden, denke ich mal.
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Beitragvon HF******* » Do 5. Jul 2007, 10:04

Um von dem Griff ins Klo beim Biounterricht abzulenken?
Ich denke eher nicht: Vielleicht wollte sie nicht, dass das in den Wahlkampf rutscht.
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Beitragvon Nox » Do 5. Jul 2007, 10:22

Sisyphos hat geschrieben:Da sie sich jetzt als homosexuell geoutet hat
Völlig irrelevant. Gleichberechtigung heißt auch dafür niemanden zu belohnen.
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Beitragvon musikdusche » Do 5. Jul 2007, 12:24

Nox hat geschrieben:
Sisyphos hat geschrieben:Da sie sich jetzt als homosexuell geoutet hat
Völlig irrelevant. Gleichberechtigung heißt auch dafür niemanden zu belohnen.

Wir wissen das. Viele wissen das. Aber die Frage ist, ob die "öffentliche Meinung" das auch weiß...
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Beitragvon HF******* » Do 5. Jul 2007, 12:32

Im FGH habe ich auch eine Abstimmung eingestellt:
http://www.freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=18343
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Beitragvon [C]Arrowman » Do 5. Jul 2007, 13:54

Hat die Frau toll hingekreigt, wenn auf dem einen Schlachtfeld zu brenzlig wird, einfach ein neues aufmachen...
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Beitragvon Andreas Müller » Do 5. Jul 2007, 14:26

Ich habe heute eine Landtagsdiskussion zum Thema gesehen und Roland Koch hat sich auf die Seite von Karin Wolff gestellt. :erschreckt:
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Beitragvon the jug of milk » Do 5. Jul 2007, 14:56

Euch ist schon klar dass Wolffs Aussagen sich mit dem Lehrplan decken? Es heißt dort beim Thema Evolution in der Jahrgangsstufe 12 II des achtjährigen Gymnasiums: „Auseinandersetzungen mit philosophischen und religiösen Aussagen müssen die naturwissenschaftliche Diskussion ergänzen und erweitern.“
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Beitragvon Andreas Müller » Do 5. Jul 2007, 14:59

Ich weiß das alles. Es geht aber nicht, dass nur der Schöpfungsmythos einer Religion besprochen wird. Noch dazu bejahend - stellt euch mal vor, ein Biologielehrer würde konsequenterweise sagen, dass die Schöpfung völlig unvereinbar ist mit der Evolution? Meiner hat das damals so angedeutet. Fand ich ganz ok...
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Beitragvon HF******* » Do 5. Jul 2007, 15:14

the jug of milk schrieb:
„Auseinandersetzungen mit philosophischen und religiösen Aussagen müssen die naturwissenschaftliche Diskussion ergänzen und erweitern.“


Für den Biologieunterricht?

Wenn ja, kann man das ganz kurz halten: Freies Erfinden ist zur Realitätsfindung in der Wissenschaft nicht geeignet. Es ist nicht deshalb etwas richtig, weil es in einem 200 Jahre alten Buch steht. Im Biologieunterricht muss die Aussage zur Schöpfungsgeschichte lauten, dass sie wissenschaftlich falsch ist.

Und: Wer ist für den Lehrplan verantwortlich?
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Beitragvon [C]Arrowman » Do 5. Jul 2007, 15:30

the jug of milk schrieb:
„Auseinandersetzungen mit philosophischen und religiösen Aussagen müssen die naturwissenschaftliche Diskussion ergänzen und erweitern.“

ist richtig, aber selbst bei uns im CJD haben die darauf wert gelegt, dass wir mist (ID, Kreationismus) von Wissenschaft trennen können.
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Beitragvon 1von6,5Milliarden » Do 5. Jul 2007, 18:43

Frau Wolff schreibt sich mit zwei "f".
Könnte man vielleicht mal im Topic und in der Abstimmung dies korrigieren.
Ich persönlich akzeptiere zwar Tippfehler, aber richtig geschrieben wirkt es etwas seriöser.
(Aussenwirkung & Co. KG ihr wisst schon)
Bitte :klugscheisser:
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Beitragvon Andreas Müller » Do 5. Jul 2007, 18:53

Bitteschön.
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Beitragvon 1von6,5Milliarden » Do 5. Jul 2007, 19:00

Dankeschön :gott:
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Beitragvon HF******* » Mo 9. Jul 2007, 09:07

:lachtot:

@1von6,5Milliarden: Das ist Rethorik aus dem alten Rom! :lachtot:
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Beitragvon Haru » Mo 9. Jul 2007, 14:46

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Beitragvon HF******* » Mo 9. Jul 2007, 16:58

Haru schrieb:
Teach the Controversy...


Zum Glück ist es nur ein Scherz… Ich muss dabei an die Umfrage unter Lehramtsstudenten denken und an das Dawkins- Video aus Southpark - wo war es noch gleich...
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